Fröhliches Kandidaten-Raten!

  • Wer soll ins Schloss Bellevue einziehen? 0

    1. Scooter soll Nachfolger seines Herrchens werden! (0) 0%
    2. Ist mir relativ s-p-e, das Amt verliert durch das ganze Gezänk immer mehr an Würde! (0) 0%
    3. Ist mir generell schnurz-piep-egal (s-p-e)! (0) 0%
    4. Das Volk und nicht Parteipolitik sollten darüber entscheiden! (0) 0%
    5. Eine Bundespräsidentin! (0) 0%
    6. Ein Gelber! (0) 0%
    7. Der Kandidat von CDU/CSU! (0) 0%
    8. Der Kandidat von Rot-Grün! (0) 0%

    Folgende Tickermeldung erheiterte mir heut dann doch noch den grauen Büro-Montag...

    Zitat

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    Tiere/Bundespräsident/Scooter/EXT/ (ddp-Extra)

    Rau-Nachfolge: Amtsträger mit Hund gefordert (Mit Bild)= Berlin (ddp).

    Spitzenpolitiker von CDU und FDP sprechen sich in der Diskussion um die Nachfolge von Bundespräsident Johannes Rau für einen Kandidaten mit Hund aus.

    Da mit dem Ende von Raus Amtszeit auch dessen Mischlings-Riesenschnauzer Scooter das Schloss Bellevue verlassen werde, sollte der Nachfolger einen Hund mit in den Berliner Amtssitz bringen, erklärten Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) und FDP-Vize Rainer Brüderle in der Zeitschrift «Tier Bild».
    Wulff betonte: «Es wäre schön, wenn nach Scooter wieder ein Hund ins Schloss einziehen würde.» Und Brüderle argumentierte: «Ich fände es sympathisch, wenn auch der neue Bundespräsident oder die neue Bundespräsidentin tierlieb ist. Der Garten von Schloss Bellevue ist groß genug. Da hätte jeder Hund genügend Auslauf.»

    Zum Abschluss seiner Amtszeit als «Erster Hund der Nation» erhält Scooter von der Zeitschrift im Übrigen die «Pfote des Monats». Er sei, so heißt es in der Lobrede, ein Hund «mit Herz und Verstand, der in fünf Dienstjahren in Berlin niemanden ausbellte und viele Besucher im Schloss Bellevue zum Schmunzeln brachte.» Als Promenadenmischung habe er zudem bewiesen, «dass Klasse nichts mit Rasse zu tun hat.»

    Na, das lichtet doch die Reihen der Kandidaten schon einmal erheblich. Raus aus dem Rennen um das höchste Amt im Staate dürften somit schon einmal Edmund Stoiber und Angela merkel sein.

    Stoiber, weil er zwar den Kopf schief legen kann, wie es kein Dackel dieser Welt besser könnte, käme folglich selbst nur mit Halsband und Leine ins Schloss Bellevue. Die einzige, die ihn gern an der Leine führen und bei Fuß sitzen lassen würde, wäre wohl Uns-Angela. Die wiederum hat schon schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht irgendwo hab ich einen alten Zeitungsausschnitt aus der BamS rumfliegen und ich find den noch... Schlagzeile war damals "Bessi wurde bei Frau Merkel scharf" *gg* und auch ihr Blick lässt nicht gerade auf Tier- geschweige denn Menschenliebe schließen :D

    Ja und wer wird es denn nun, wer soll es werden und ... soll es überhaupt jemand werden?

    Brauchen wir einen Bundespräsidenten, oder ist auch das wieder nur ein Posten, um die Altersvorsorge abgeschobener Politikrentner Johannes Rau kann laut heutigen Berichten mit bis zu 200.000 Euro rechnen aufzubessern?

    _________________________________________

  • mir persönlich hätte genscher zugesagt !
    aber nicht weil er ein "gelber" ist, sondern weil ich ihn klasse finde :)

    doch leider, leider will er nicht !

    ansonsten bin ich natürlich für eine SIE ( solange sie nicht den namen merkel trägt )

    Einmal editiert, zuletzt von Schehersad (16. Februar 2004 um 22:41)

  • Zitat

    ansonsten bin ich natürlich für eine SIE


    Wieso "natürlich"??


    Zitat

    dass ich mich in Sachen Politik derzeit stark zurückhalten muss


    Interessant zu erfahren, dass du ansonsten sehr aktiv warst... :D

  • Eine Bundespräsidentin finde ich längst überfällig.

    Man könnte denken, Deutschland sei ein patriarchalischer Staat, da uns (fast) nur Männer "regieren".
    Sogar in der Evangelischen Kirche, wo die meiste ehrenamtliche und hauptamtliche Arbeit von Frauen geleistet wird, gibt es nur wenige Frauen in Leitungspositionen (laut Aussage der landeskirchlichen Statistiker und Juristen wird sich das jedoch in den nächsten Jahren rapide ändern).

    Eine Frau im höchsten Amt des Staates wäre wegweisend für viele andere Institutionen.

    Ein Funke, kaum zu sehen, entfacht doch helle Flammen.  [color=#000000]eg 659

  • das ganze ist mir s-p-e weil sie eh nur wieder abkassieren, und unsereiner dafür bezahlen darf.

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  • Richtig, lassen wir das Geschlecht, die Hauptfarbe oder den Geburtsort entscheiden. Dinge wie politische Erfahrung oder die Fähigkeit, Kompetenz zu simulieren sind überflüssig.

    Gerade mit solchen Argumentationen macht sich die feministische Bewegung unglaubwürdig und drängt sich in die Rolle eines ungeliebten Quotenfüllers.

  • Zitat

    Eine Frau im höchsten Amt des Staates wäre wegweisend für viele andere Institutionen.


    Mag sein, aber offensichtlich hat's keine raus...

    Scherz beiseite, die Materie ist zu sensibel für eine Quote. Wer sich qualifiziert und berufen wird macht das Rennen.
    Die Jahrzehnte haben uns gezeigt, dass die falschen Frauen genauso wenig führen, leiten und regieren wie ihre männlichen Pendants. Rigorosität und Karrieregeilheit, rechts überholen und Ellbogenmentalität ist keine Frage des Geschlechts.

  • Zitat

    Original von MacDeath
    Richtig, lassen wir das Geschlecht, die Hauptfarbe oder den Geburtsort entscheiden. Dinge wie politische Erfahrung oder die Fähigkeit, Kompetenz zu simulieren sind überflüssig.

    Oh, ein Macho! Mit diesen Worten sprichst Du Frauen von vorneherein jegliche Kompetenz ab!!!!

    Es gibt genügend Frauen mit politischer Erfahrung und Kompetenz, die es auch nicht nötig haben zu simulieren
    Meine Wunschkandidatin war immer Rita Süssmuth, der Du wohl nicht ernsthaft beides absprechen willst, MacDeath.

    Ein Funke, kaum zu sehen, entfacht doch helle Flammen.  [color=#000000]eg 659

  • Ich glaub, MacDeath hat das jetzt nicht so gemeint, wie du das auffasst, kolibri. Ich denke, er will den Frauen nicht die Kompetenz absprechen. Jedoch wenn man sagt, es ist überfällig, dass eine Frau mal dran ist, dann hört sich das wirklich nach Quote an. Ich selbst fühle mich auch immer leicht seltsam berührt, wenn ich irgendwen sagen höre: "Hier muss endlich mal eine Frau ...", und ich bin sicher kein Macho! ;)

    Mir ist das wirklich Jacke wie Hose, ob Mann oder Frau, es kommt wirklich nur auf die Fähigkeiten an! (Und ich denke, ihr seht das beide genauso.)

  • Das ist keinesfalls Jacke wie Hose. Es gibt genauso viele kompetente Frauen wie Männer (wenn nicht mehr), aber gewählt oder auf andere Weise in leitende Ämter gehievt werden immer noch Männer!

    Die Aussage, dass eine Bundespräsidentin überfällig ist, hat mit Quote nichts zu tun, sondern einzig und allein damit, dass bisher (das wird sich in der Zukunft hoffentlich ändern) Männer Frauen immer vorgezogen wurden/werden.

    Beste Ausrede: Frauen könnten schwanger werden oder Familie einen höheren Stellenwert geben als dem Beruf.
    Frauen selbst haben aber ebenso zu diesem Eindruck beigetragen wie Männer, indem sie wirklich ihrer Rolle als Mutter den Vorrang gaben und sich nur selten getraut haben z.B. Hochschuldozentin zu werden, in die Forschung zu gehen, erst Recht im wirtschaftlichen Bereich oder handwerklich tätig zu werden. Ich bin optimistisch, dass sich das ändern wird.

    Sollte das Realität werden, brauchen wir keine Gleichstellungsbeauftragte mehr, sondern Männerbeauftragte. ;)

    Unsere (noch in Amt und Würde zu setzende) Bundespräsidentin wirds schon richten. :D

    Ein Funke, kaum zu sehen, entfacht doch helle Flammen.  [color=#000000]eg 659

  • Zitat

    Original von kolibri
    Beste Ausrede: Frauen könnten schwanger werden oder Familie einen höheren Stellenwert geben als dem Beruf.
    Frauen selbst haben aber ebenso zu diesem Eindruck beigetragen wie Männer, indem sie wirklich ihrer Rolle als Mutter den Vorrang gaben und sich nur selten getraut haben z.B. Hochschuldozentin zu werden, in die Forschung zu gehen, erst Recht im wirtschaftlichen Bereich oder handwerklich tätig zu werden.

    Nun dann sind sie also selber "schuld" und es war gar keine "Ausrede"?!

    Und

    Zitat

    Mir ist das wirklich Jacke wie Hose, ob Mann oder Frau ...

    ;)

  • Zitat

    dass ich mich in Sachen Politik derzeit stark zurückhalten muss


    Interessant zu erfahren, dass du ansonsten sehr aktiv warst... :D[/quote]

    selbstverständlich war/bin ich das!

    ...vor der Glotze :P

    :D

    irren ist menschlich ;)

  • Zitat

    Original von kolibri

    Meine Wunschkandidatin war immer Rita Süssmuth......


    wenn wir hier schon namen nennen, dann möchte ich auch meine wunschkandidatin in die waagschale werfen.

    hildegard hamm-brücher steht bei mir seit jahren ganz oben auf der liste, allerdings dürfte wegen ihrem alter der zug inzwischen abgefahren sein.
    als herzog das amt übergeben wurde hoffte ich bereits, sie wird es.......leider entschied man(n) sich anders.
    ich hätte sie auch dem lieben rau vorgezogen....andere waren da wohl gegenteiliger meinung.


    wahrscheinlich wird es schäuble machen und den finde ich ehrlich gesagt ziemlich unpassend. er hat weder charima noch irgendetwas gewinnendes an sich. er ist einfach nur langweilig und unsympathisch.

    Einmal editiert, zuletzt von Schehersad (18. Februar 2004 um 09:37)

  • Macho? Hm, wieder ein neuer Titel in der Gallery liebenswerter Kosenamen.

    Aber mal im Ernst: Rita Süßmut wäre sicherlich eine geeignete Kandidatin, die aber vor einiger Zeit selbst sagte, dass sie kein Interesse habe. Sie sähe ich wesentlich lieber auf dem Platz, als einen verbitterten Schäuble. Aber(!) das hat mit dem Geschlecht nicht das mindeste zu tun!

    Bewerben sich um einen Posten neun Männer und eine Frau von völlig identischer Qualifikation, sehe ich es als ungerecht an die Aussage zu treffen, dass die Frau den Posten verdient hätte um ein Zeichen zu setzen. Ich spreche niemandem Chancenleichheit oder Kompetenz ab - im Gegenteil. Ich fordere wirkliche Gleichheit.
    In unserem Beispiel sollten der Zufall entscheiden. 2, 2, 10, 4, 7, 4, 5, 6, 1, 8 - Ergebnisse eines zehnseitigen Würfels, 10 mal geworfen. Nehmen wir an, die Frau war Nummer 10 der Liste, dann würde die Stelle in 10% der Fälle mit ihr besetzt. Warum? Weil sie 'nur' eine Frau ist? Sicher nicht.

    Der Anteil an ihren männlichen Pedantes ebenbürtigen Frauen ist einfach geringer. Nicht weil Frauen es nicht könnten - das kann und will ich nicht sagen. Um Bundespräsident zu werden ist nicht nur ein gewisses Alter sondern auch eine gewisse politische Erfahrung maßgeblich entscheidend. Nun haben aber die meisten potentiellen Kandidaten ihre Karriere in einer Zeit begonnen, als Frauen politisch noch ziemlich außen vor waren. Deswegen ist der Anteil qualifizierter Kandidatinnen momentan niediger als der Männeranteil. Das ist eine rein objektive, durch Zahlen belegbare Beobachtung und hat nichts mit Herabstufung zu tun!

    Warum das nun so ist, darüber möge Spekulieren wer will - ich nicht. Ich trete für Chancengleichheit ein, und das schließt ein, dass ich gegen eine Übervorteilung von Frauen um ihres Geschlechts Willen eintrete genau wie es mein Gegenreden gegen eine Benachteiligung beinhaltet.