• Vielversprechend. Ich freue mich aufs Endresultat! :)

    Ein Funke, kaum zu sehen, entfacht doch helle Flammen.  [color=#000000]eg 659

  • Ich auch -))

    Genaugenommen fehlt nur noch eine Palme :rolleyes: Nachdem die anderen Palmen oben links im Bild im ersten Versuch eher wie klägliche Laubbäume aussahen, steht mir da noch ein Stückl Arbeit bevor. Dummerweise steht das Ding nämlich genau als Blickfang in der Bildmitte und ist groß :smoke:

    _________________________________________

  • ... hab von nix ne ahnung und lenk lieber ab mit einem meiner unfertigen werke :engel 1:


    zweisamkeit.jpg

    heute schnell vorskizziert und dann angefangen, mit all meiner wut und verzweiflung drauf los zu malen :D

    Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht.

    - Afrikanisches Sprichwort -

  • Schade, das die linke Handhaltung der anderen Person das Bildfragment verdeckt, was mich am meisten interessiert, [SCHILD]Ich forder Freiheit für den UNTERLEIB[/SCHILD]

  • Ach? Na supi, ich seh hier schon die nächste Kontro-Generation, die peitschenschwingend hier nicht mehr schreibt, sondern nur noch brutisiert: Ruf....mich...an und aussieht wie die Village People, 8o

    Da habe ich denn doch schlagende Argumente dagegen.....

  • Zu dem Bild: Momentaufnahme

    In einer ersten Betrachtung strahlt das Bild: Momentaufnahme ganzheitlich eine sinnliche Erotik, aber auch eine selbstbewusste Natürlichkeit aus. Eine sinnliche Erotik, welche sich auf den Bildpart des Unterleibes bezieht, welche sich den betrachtenden Sinnen vordergründig nicht in Details aufdrängt, sondern mehr und damit lockend verspricht. Ein Versprechen, welches Träume weckt, aber wie ein Traum auch eine Distanz zur Wirklichkeit hält. Diese Distanz wird weiterhin durch die Kühle der Farbgebung unterstrichen, auch der etwas überdimensionierte Stuhl im Vordergrund zieht vordergründig die Aufmerksamkeit auf sich und unterstreicht damit die Ebene einer nichtrealen Empfindung. Indes wird dadurch, das hier Elemente der Vorder- und Hintergründigkeit harmonisch zusammenwirken, eine Brücke dieser unterschiedlichen Ebenen geschlagen, welche eine empfundene Distanziertheit mit einer sinnlichen Erfahrung koppelt, ohne sie wirklich zu vereinen, aber in einem Zusammenhang zu stellen. Ein gelungenes Unterfangen, Kühle mit Wärme zu vereinen, ohne das sie sich ausschliessen und damit disharmonierend aufeinander wirken. Das Herstellen einer Kausalität, wie sie in der Natur selbst vorkommt und vorherrscht, wobei das Element der Natürlichkeit als essentielles Neben- wie Miteinander von Kühle und Wärme in der offenen sinnlichen Präsenz der Brüste symbolisiert wird. Dieses Bildelement bildet die sich kristallisierende Mitte, wo alles zusammen- und ineinanderfliesst.

    Ein sehr schön gelungenes Werk, welches durch seine unterschiedlich gegebenen Facetten unterschiedliche Zugänge zu und in den Moment zulässt und damit reiche individuelle Empfindungen des Genusses schenkt. Es lädt zum Verweilen ein wie zu einer Reflexion des eigenen Innenlebens, indem es in der Betrachtung auch Zugang zu den vermittelten Ebenen in einem selbst schenkt. Gelungen ist das Werk auch in seiner Umsetzung von Harmonie eigentlicher Gegensätze, es strahlt durch seine Kühle sowohl Ruhe wie durch seine unterschwellige Sinnlichkeit die Natürlichkeit nicht nur eines Erlebens, sondern auch Leben selbst aus.

    Ein Kunstwerk aus Asacharas Händen, welches als eine schön geschaffene und gestaltete Muse Schönheit, Anmut und reiche Empfindungen schenkt.

  • Mir gefällt das Szenario und das Licht in Deinem Bild "Momentaufnahme" sehr gut.
    Farben empfindest Du anders als ich, daher will ich die nicht aus meiner Sicht bewerten.
    Was stellt sie dar ? Eine Liebhaberin , eine Prostituierte ?

    Die hohen Schuhe vor dem Bett finde ich shr verräterisch, so als sei es echt zuende gegangene Begegnung, bei der es in erster Linie um Sex ging.


    Ein wenig erinnert es mich an den Stil Edward Hoppers. Der malte auch gerne Momentaufnahmen :)

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien
    :lift:


    Einmal editiert, zuletzt von Nucleus1 (5. September 2005 um 16:40)

  • guten morgen ihr beiden :)

    ahasveru, es macht mich schon ein stück weit verlegen, dass du dich derart auf mein bild eingelassen und damit auseinander gesetzt hast. aber ich weiß heute, dass meine verlegenheit dadurch ausgelöst wird, dass ich in meinen bildern immer eine ganze menge von mir selber - nicht zwangsläufig auf den ersten blick - preis gebe und durch das einstellen der bilder hier auch mich selbst der öffentlichkeit "präsentiere".
    du hast den bildaufbau wunderbar zusammengefaßt und auch meine farbwahl mehr als richtig gedeutet. gestern habe ich mit einem lächeln hier vor meinem compi gesessen, als ich deine zeilen las, denn ich freue mich sehr darüber, dass es mir geglückt ist, diese stimmung zu transferieren und zugänglich zu machen.

    nucleus, ehrlich gesagt habe ich erst nach deinen zeilen darüber nachgedacht, in welchem moment die frau sich gerade befindet. davor, danach oder überhaupt allein. wer ist sie? eine liebhaberin, eine prostituierte oder einfach eine selbstbewußte frau, die den eigenen moment allein genießt?
    ich neige immer wieder zur oberflächlichkeit. daran mußte ich bei deinen zeilen denken. dein gedankengang ...

    Zitat

    Die hohen Schuhe vor dem Bett finde ich sehr verräterisch, so als sei es echt zuende gegangene Begegnung, bei der es in erster Linie um Sex ging.

    ... gefällt mir und ist durchaus für mich transportabel in die situation. doch ist es für mich nicht so wichtig. irgendwie finde ich die möglichkeit der denkbar verschiedenen momentaufnahmen spannend :)

    edward hopper? er malte doch sehr kühle, an die amerikanische gesellschaft gerichtete anprangernde bilder, wenn ich nun nicht ganz falsch liege. hast du ein bildbeispiel, was dich zu deinem Schluß kommen ließ :neu:

    liebe grüße,
    asachara

    Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht.

    - Afrikanisches Sprichwort -

  • Guten Morgen, liebe Asachara, :]

    Zitat

    es macht mich schon ein stück weit verlegen

    Auch Deine Verlegenheit spiegelt sich als Element in Deinem Bild. Ganzheitlich betrachtet symbolisiert Nacktheit in seiner Grundtendenz Vertrauen, eine Vertraulichkeit sich selbst und seiner eigenen Natur, damit seiner Natürlichkeit gegenüber. Eigene empfundene Natürlichkeit manifestiert sich in einem Selbstverständnis als Wesen wie in seiner Geschlechtsrolle, welche man verkörpert.

    Wenn man nun den Bildausschnitt der Frau an sich betrachtet, formiert diese sich in zwei entgegengesetzte Ebenen: Einem offen und damit vertrauensvoll präsentierten Oberkörper mit dem zentralen Bildelement der Brüste als Sinnbild einer empfundenen Vertraulichkeit, andererseits den Unterkörper mit den bestrumpften, eng beieinander platzierten Beinen als zentrales Element einer Distanziertheit, Ge- (Ver) schlossenheit wie Bedecktheit und damit einer unbewusst empfundenen Ängstlichkeit, sich selbst und an sich zu zeigen. Somit ein empfundenes mangelndes Selbstvertrauen. Auch diese gegensätzlichen Ebenen, welche die Frau auf dem Bild symbolisiert, kristallisieren sich in ihrer Essenz in einem recht einheitlichen Neben- wie Miteinander im Unterleib der Frau. Das verschmelzende Element beider Elemente und Ebenen ist der fast halb hinuntergezogene Slip, welcher in seiner noch nicht ganz vollzogenen Handlung ein Element des Zögerns symbolisiert, welches in seinem Zögern eine Verlegenheit repräsentiert, sich selbst und damit seine selbstbewusst empfundene Selbstverständlichkeit zeigen zu wollen, aber diese Handlung nicht abschliesst, weil das Vertrauen eines Vollendens und Abschliessens fehlt. Dieses Wollen in dem Kristallisationspunkt der Zögerlichkeit wird durch das Element des Wollens der verhakten Finger der Frau an den Seiten des Slips symbolisiert, welche das handelnde Element des Momentes ist, aber gleichzeitig einfriert, was wiederum durch die Kühle der Farbgebung wie -nuancierung dargestellt wird.

    Deine empfundene Verlegenheit stellt also den Grad Deines selbstempfundenen Vertrauens wie Deines Selbstvertändnisses dar und inwieweit Du selbst zögerst, dieses zu zeigen und damit sinnlich natürlich zu erleben wie auszuleben.Guten Morgen, liebe Asachara,

  • Ich meine kein bestimmtes Bild von Hopper, wobei es tatsächlich das eine, oder andere Bild von ihm gibt, welches micgh an das von Dir vorgestellte erinnert.

    Hier ein Beispiel:


    Edward Hopper
    "Woman in the sun"

    hopper_woman%20in%20the%20sun.jpg

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien
    :lift:


  • Nuc, Ahas...?!

    Vielen Dank erstmal an Euch, dass Ihr Euch an der Rätselei um mein Kuppelbild beteiligt habt -))

    Nun kann ich es ja auflösen... *trommelwirbel*

    Ich hatte keiiine Ahnung, welche Kirche es war, die mir da als Bildvorlage diente :D

    Es war ein Acrylkarton, den es im Angebot gab und auf dem die gröbsten Umrisse scon vorgezeichnet waren + eine Miniwinzigvorlage des Bildes, wie es fertig gemalt aussehen soll(te) und ich hab mir gedact, dasses doch schön wäre, wenn ich dem Bild - wenn es denn dann mal fertig ist - auch einen Namen geben könnte.

    Dabei hatte ich anfangs auch Rom und den Petersdom im Sinn, Ahas und nach Bildern gesucht... nachdem Nuc mich auf Paris brachte, kam auch das in die evtl Wahl und ich schaute mich virtuell dort um.

    Gestern dann brachte mich eine heiße google-spur nach Spanien, Madrid, aber da wurde ich auch nicht fündig und heute... heute hab ich glaube Glück undbin durch Zufall auf Venedig gestoßen :)

    Es handelt sich mit ziemlicher Sicherheit um die Basilica di Santa Maria della Salute in Venedig *strahl*

    Also vielen Dank Euch nochmals fürs mitraten :)

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