Ihr könnt wirklich zaubern, Vielen Dank euch Allen.
Das war nicht sonderlich schwer @Erdem, und als ich Euren Dialog las, habe ich mir insgeheim einen gegrinst.
Der goldene Handschuh ist ein Meisterwerk, und ja, das Prädikat"Besonders Wertvoll" - Hat er es ? Weiß ich nicht ! - unterschreibe ich Dir.
Was die Triggerwarnung betrrifft, ich bin da ganz bei Manivelle und wie ich sehe, auch bei Dir. 0
Mich hatte was nochetwas ganz anderes an dem Film getriggert, wenn man mal die Slaughtrer-Scenes weglässt.
Und zwar hat mich das Bühnenbild des Films völlig in seinen Bann gezogen, und ich wüsste nicht was ich da alles aufzählen müsste, um dem annähernd gerecht zu werden, was das in mir ausgelöst hat, daher nur ein paar kleine Ausschintte hier:
Honkas Wohnung
Als ich von 1972-1978 in Bockum lebte (da agierte Honka gerade in Hamburg) , da wohnten wir in einem alten Haus, das, ich schwöre, genau desen Grundriss in seiner Mansardenwohung, in der von 1945 - 1978 Frau Klara Mummert, damals schon 88 Jahre alt , Schlesienflüchtling mit ihrer einer einzigen, 49 jährigen, unverheirateten Tochter lebte, aufwies. Ganz arme bescheidene Menschen, und ganz traurig war auch, dass die Tochter 1973 bereits ganz schnell an Krebs starb, und dies zuhause, gepflegt von ihre Mutter, die einen Sohn im Krieg verlor, und den sie auch bis zum letzen Tag beweinte. Jetzt höre ich auf zu schreiben, denn mich machen diese Erinnerungen bis heute sehr traurig, weil mir diese beiden Frauen immer so leid taten. Die waren immer lieb zu uns Kindern. Einmal im Jahr schenkte uns Frau Mummert alle ihr, über das Jahr gesammelte Kupfer- und Messinggeldmünzen ,sowie sämtliche Rabattkmarken und leerenb Einklebehefte dafür, die man damals ja noch in vielen Läden für seinen Einkauf bekam.
Kurzum, ich kannte Honkas Wohnung bis in die kleinstze Ecke, bis zum letzen Schrank, selbst mitsamt grsueligen Mansardenschrank,Koks-kohle-Ofen Türklinken, Kasettentürblätter, Hekeldeckchen, Polyestter-Cocktailsesselschen, schlichte Holztüre mit großem Spalt unten und dahinter Klo und Waschbecken (kein Bad, keine Dusche), und vor den Fenstern gurren Tauben, Wasserbiler in Minimalküche und 2-Flammenherd. Das Bühnenbild war einfach nur perfekt.
Selbst die Chipstüten von Funny-Frisch waren original Design.
Und nur ein mutmaßlicher Filmfehler:
Die Duftbäumchen, die Fatih Akin den Honka auf die Leichenteile im Mansaredenschrank werfen lässt, um seinen Zuschauern endgültig zu visualisieten was er gegen die bestialischen Verwesungsgerüche seiner Leichenteile unternimmt gab es z der Zeit noch nicht. Dafür gibt#s von mir die PATHOSKLATSCHE.
Trotzdem einer der besten Filme die icvh jemals gesehen habe, gleichwohl er einem mehr als nur einmal den Kopf absenken und sich schütteln lässt.
Der Hauptdarsteller hat sich mit dieser Rolle ein unumstürzbares Denkmal fr dieWEwigkeit gesetzt, keine Frage, absolute Spitzenleistung an Wandlungskunst aus dieser faszinierden Berufsgruupe Schauspieler.
So gut auch Götz George den Serienmörder Hamann aus den 20ern des letzen Jahrhunderts in Der Totmacher" mimte, und sich dafür feiern ließ, diese Klasse und Perfektion die hier in "Der goldene Handschuh"gezeigt wurde besaß ein Götz George den ich übrigens überhaupt nicht mochte, nicht einmal ansatzweise.
Ja, ja, ich hör schon wieder:
"Der Totmacher war aber ein Kammerspiel, mit viel weniger Schnitten und sauschwierigen, langen, wortreichen unsouflierten Textpassagen....näää...nääää. nääää und Götz Georges sowieso der größte deutsche Mime aller Zeite und danach " Schwachsin !!!
Die einzige Rolle die George in meinen Augen jemals spielte, war die des schmierigen STERN-Reporters in "SCHTONK" von Helmut Dietl. Vor dieser Leistung verneige ich mich gerne das war die Rolle die Götz George unsterblich gemacht hat, da war er auf dem Zenith siner Begabungen angelangt.
Viel mehr von ihm war aber nicht der Erwähnung wert, aber das reicht doch auch um unvergessen zu bleiben mein lieber eerr George, oder etwa nicht ?