Sehr geehrte/r "Oggel",
ich kann mir vorstellen, dass man es als kleine/r piefige/r Langweiler/in schwer hat auf dieser Welt. Man wohnt vielleicht noch bei Muttern und das Leben meint es auch sonst nicht leicht mit einem. Hürden, wohin man auch schaut und mit einem angeborenen Dachschaden können einem die Tage auch ganz schön lang werden.
Warum also nicht das eigene kleine Selbstbewusstsein damit versuchen aufzubessern, die Amazon-Rezensenten-Rangliste zu erobern. Gut, andere ertränken ihr alltägliches Leid in eigenen Blogs und sind froh, wenn mal eine Abmahnung ins Haus flattert, die ihnen das Mitleid einer gesamten Blogosphäre (ich find übrigens den Begriff schon dämlich) auf Jahre...ne...Wochen...ne...Tage...ach...Stunden hinaus sichert...
Sie aber haben es sich zur Aufgabe gemacht und beglücken die Welt mit Rezensionen bei Amazon.
Fein, ihre Sache, und ich bin sicher, dass Ihnen echt einer abgeht, wenn Ihre Ergüsse für den ein oder anderen der Ihrigen auch noch hilfreich scheinen.
Trotzdem wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn sie es vermeiden würden, Ihre Meinung ausgerechnet bei Büchern kundzutun, die ich gerade lese, bzw. höre.
Nicht, dass wir uns falsch verstehen... es bleibt Ihnen überlassen, ob sie einen Kriminalroman nun gut oder weniger gut finden. Doch was Sie geritten hat, in ihrer Rezension auch gleich noch den Schluss der Geschichte (den Mörder) zu verraten, erschließt sich wohl nur jemandem, der - genau wie sie - in der Kindheit zu oft mit dem Klammerbeutel gepudert wurde.
Mögen Ihnen die Finger abfaulen, Sie Arsch!
Herzlichst
Diary