• Offizieller Beitrag

    Traditionell gibt es diesen bei uns zum 1. Weihnachtsfeiertag :tasty:

    Also ich brate die Gans immer am Weihnachtsabend an. Gefüllt mit Äpfeln, Mandarinen, Apfelsinen und gesalzen geht es in den Backofen.

    Ich würde gerne wissen, wie ihr die Gans den Ofenfertig macht?

  • Obwohl wir keine Gans essen, habe ich aber schon diverse Gänse verspeis und zubereitet.

    1. Gans umbringen!

    2. Federn rupfen, die Kiele abflemmen!

    3. Innereien herausnehmen, darauf achten das Galle nicht beschädigt wird, denn da sonst man das gesamte Federvieh wegwerfen kann.

    4. Füllung nach belieben

    5. In den vorgeheizten Ofen stecken

    6. Blut, Federn und die anderen Schlachtutensilien wegräumen.

    7.Sauber machen und Geschirr ins Esszimmer bringen.

    Dann beim gemeinsamen Mahle leichte, nette Konservation über die Schwierigkeiten beim Schlachten machen. Ich kann dann trotzdem weiter essen, und fast immer bekomme ich dann das meiste ab.

    Sirius:-)):-))

    Ja, ich habe auch Hobbys

  • Also gans so schlim wie Du finde ich Gänsebraten nicht Merlot.

    Das Problem ist meist:

    Man stellt so einen Riesenvogel auf den Tisch, und läd sich dann 2, 4 und mehr Gäste zum Gänsebratenessen ein. Naja serviert und untranchiert macht so ein Riesentier ja optisch auch noch was her :)

    Vor etwa 40.000 Jahren mal das Glück als Gast zum Gänsebraten eingeladen zu werden, da bekam ich dann auch mal ein Stückchen von dem fleischbewachsenen Stückchen Gans, von dem ich, der gewöhnlicherweise als gastgebender Gänsezubereiterer auftritt sonst nur träumen kann :) Gibt man sich selber wohl kaum das Beste oder

    Ich meine hier aber nicht die Keulen des Vogels, die ja auch auch lecker sind, aber die meine ich nicht.

    An der Brust der Gans gibt eine Stelle die ist je nach Grösse des Vogels vielleicht 8 bis 14 cm2 gross.

    Die ist das absolute Geschmackserlebnis; vorausgesetzt die Füllung stimmt.

    Gänsebraten :tup:

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien


  • Robert 4. Oktober 2024 um 21:22

    Hat das Thema geöffnet.
  • Robert

    Danke für die Wiedereröffnung :bussi:

    Ich bin beim Stöbern über diesen alten Thread heir gestolpert und bekam wieder richtig Appetit auf Gänsbraten.

    Mein letzer Versuch, eine Neujahrsgans, liegt etwa 8 Jahre zurück, und die war der absolute Reinfall, was aber weniger an meiner Füllung lag, sondern an meiner Zubereitung.

    Anstelle nämlich den guten, wohlschmeckende Braten zwar im Backofen, aber halt zusäzlich in einen großen, ovalen Brätezu legen, den wir natürlich auch haben, aber dafür nie benutzt haben.

    Wofür der ist weiss ich nun endlich auch, nachdem ich das Ding leider einfach nur gefüllt und mit Pferr und Slz eingerieben auf den Rost gelegt habe.

    Das Fett war kein Problem, das fing ich auf, und bewahrte es zum Anbraten für spätere Kohlgerichte auf, ich bin ja schliesslich nicht nicht gerade gestern erst vom Baum gefallen :nein:

    Nein, weil ich keine Bräter benutzte sah die Gans irgendwan aus wie ein großer brauner rdicker Fladen mit Beinen, der während des Backens an sämtlichen Seiten aus der Form gegangen war, und sog rein gar nichts mit dem romantischen schlanken, braunen Gänsebraten gemein hatte, wie man ihn vo Bildertn kennt ;(((

    Die sah echt nicht verführerish aus und die Gäste schwiegen peinlich berührt und knuperten artig, aber genügsam an ihren Stücken, und waren auch nicht sehr an Naschlag interessiert.

    Nur Kartoffelbrei und Rotkohl die ich immer großzügig bemesse, waren am Ende vergriffen, und davon uznd der Sose blieb immer genufg übrig, diesmal nur das Fleisch :alien3:

    Nixdestotrotz will ich es in den nächsten Wochen noch einmal wagen, und werde auf jeden Fall die Zitrusfrüchte, die Robert reíntut zu miner übliche Füllung mit dazugeben, das kannte ich nicht, leuchte aber ein, und wird garantiert lecker.

    Danke für den Tipp

    :lift:

    Meine Frage zum Schluss:

    "Nehmt ihr auch immer einen Bräter für die Gans, oder wie gart man die sonst noch ?"

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien


  • Ich weiß noch genau welche Du meinst :geil:

    Na so schlimm wie Du es schilderst war es nicht, es tat uns einfach nur leid für die viele Mühe die Du hattest, und Deine Laune war hinüber.

    Nicht gerade ein Spitzenstart ins neue Jahr, wenn man denkt man hat was wichtiges verkackt, aber novhmsl, so schlimm war die nicht.

    Ausserdem waren die meisten doch sowieso noch total verkatert, und der Apetitt allein deswegen schon nicht sehr groß, was bestimmt nicht an der Gans gelegen hat.

    Du hättest ein Foto von dem Tier machen sollen, denn die sah wirklich sehr, sehr speziell aus, und Deine Beschreibung war echt schon ganz gut :rofl1:

    Das Leben muss nicht perfekt sein, um wunderschön zu sein !

    • Offizieller Beitrag

    Meine Frage zum Schluss:

    "Nehmt ihr auch immer einen Bräter für die Gans, oder wie gart man die sonst noch ?"

    Geht beides.

    Ich brate die Gans am Vorabend immer an, aber nur maximal 2 Stunden bei 200 Grad. Rost oder Bräter ist egal, Bräter macht die Sache nur sauberer.

    Am nächsten Tag wird nur mit 100 bis 150 Grad 2 Stunden weitergebraten. Wie hoch die Temperatur letztlich sein soll, sieht man am Bräunungsgrad. Auf alle Fälle unter 150 Grad, damit das Fleisch saftig bleibt und kein trockener Zwieback wird.

  • Mach die doch wieder Neujahr, dann habe ich auch etwas davon, und Robert lädst du dir als Restaurantkritiker gleich mit ein :tasty:

    Das Leben muss nicht perfekt sein, um wunderschön zu sein !

  • Heute habe ich uns im Kaufland einen neuen, großen, ovalen Bräter gekauft.

    24,99 € fand ich jetzt nicht zuviel.

    Der wurde gleich heute, zur Vorbereitungfür das morgige Geburtstagsmenü "Schschlich a'la Sonnenfisch" eingeweiht.

    Also sie ist von dem Ding begeistert.

    Und beim diesjährigen Sankt Martin, brutzelt dann da meine Gans drin, die bestimmt ganz toll wird, nachdem Robert hier seine geheimsten Kochtipps zum Gelingen eines guten Gänsebratens den Lesern des Kontro verraten hat :tasty:

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien