Sachen gibts.....

  • Nun, ich bin ein Mensch, welcher sehr offen mit dem Thema Sterben und Tod umgehen kann und das auch tut. Ich lese auch täglich mehrere Berichte über sterbende Menschen, von Kindern bis hochbetagten Erwachsenen. Somit weiss ich auch mit Sicherheit, ebenso durch Erfahrungsberichte in der Sterbebegleitung, das Schwerstkranke und Sterbende im und während des Prozess des Sterbens noch Wünsche und Bedürfnisse haben, welche man ihnen, insofern es möglich ist, auch erfüllen sollte.

    Was ich aber in diesem oben angeführten Aufmacher a la Bildzeitung und Boulevardschmierblatt zu erkennen vermeine, ist, das es, sollte es wirklich so gewesen sein, sich rein darum handelt, durch Publicity Geld rauszuschlagen aus dem Sterben eines Menschen. Das ergibt sich auch aus den Statements der Eltern, welche sich noch darüber mokieren, das ihrem Sohn sein letzter Wunsch nicht gewährt wurde und diejenigen anklagen, welche ihrem verqueren Wunsch nicht entsprochen haben. Was käme jetzt als Nächstes? Anzeige oder weiterführend Anklage gegen die Verletzung von Menschenrecht? Um damit, einer erweiterten Publicity, noch mehr Kohle rauszuschlagen?

    Nein, also ich kenne, wie gesagt, aus Berichten und eigenen Erfahrungen, das Angehörige, gerade im Falle, wenn ihre Kinder versterben, in eine abgrundtiefe Trauer fallen, welche man als Begleiter wiederum auffangen sollte und muss. Aber ich kenne keine Fälle, welche auch nur in der entferntesten Weise an jenen herankommen, wie er oben angeführt ist. Ich finde die Veröffentlichung eines solchen Artikels, die Schreiberlinge, welche einen solchen verzapfen, die Eltern durch ihre Aussage selbst, schlichtweg menschlich zutiefst degeneriert.

  • Tja, das ist Amerika ;)

    Interessant wäre zu erfahren, wie die Eltern des Jungen über den erst kürzlich zuende gegangenen Jackson-Prozess denken.

    Mich würde nicht wundern, wenn sie M. Jackson verteufeln und dabei nicht einmal merken, wie widersprüchlich dumm sie doch sind.

    Wie auch immer ... dem Jung kann man keinen Vorwurf (mehr) machen ... er hätt' es vielleicht bei einem gemeinsamen Abendessen mit C. Diaz als Wunschziel belassen sollen :smoke:

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  • Aber noch was schönes zum Thema "Sachen gibt's...":

    Großbritannien/Buntes/
    Ketchup auf der Hose: Anwalt macht sich zum Gespött von ganz London=

    London (dpa) - Ein Londoner Anwalt hat sich mit einer Forderung von umgerechnet knapp sieben Euro für einen Ketchup-Fleck auf seiner Hose zum Gespött seiner Kollegen und ganz Londons gemacht. Eine Sekretärin hatte Richard Phillips, der in einer weltweit tätigen Anwaltskanzlei jährlich rund 130 000 Euro verdient, versehentlich ein wenig von der roten Soße auf die Anzughose gekleckert. Der 36- Jährige forderte Jenny Amner daraufhin in einer förmlichen Email auf, ihm vier Pfund für die Reinigung zu zahlen. Als die 50 Jahre alte Angestellte nicht sofort reagierte, hinterließ er eine weitere Zahlungsaufforderung auf ihrem Schreibtisch, wie die «Times» am Freitag berichtete.

    Die Reaktion der Sekretärin kam mit einiger Verzögerung: «Ich muss mich für meine verspätete Antwort entschuldigen, aber auf Grund der Krankheit meiner Mutter, ihres Todes und der anschließenden Beerdigung hatte ich dringlichere Angelegenheiten als ihre vier Pfund. Ich verstehe natürlich, dass ihre finanziellen Bedürfnisse als Teilhaber einer Anwaltskanzlei größer sind als die einer einfachen Sekretärin.» In der Antwort schrieb sie weiter, dass sie das Angebot von Kollegen, für die Reinigung der Hose zu sammeln, abgelehnt habe - trotzdem könne er sich gerne das Geld bei ihr persönlich abholen.

    Die Email hatte die Frau allerdings nicht nur dem bekleckerten Anwalt geschrieben, sondern auch an 250 Kolleginnen und Kollegen weitergeleitet. So verbreitete sich die Geschichte in ganz London.
    dpa se/jb xx tl
    171428 Jun 05

    Quelle: Nachrichtenticker

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  • :) ;), ja, dies sind auch gute und schöne Beispiele, welche von Dir an- wie aufgeführt werden. Ich bekomme den Eindruck, das dieser Thread uns allen hier im Laufe der Zeit noch manch solches Schmankerl in dieser Färbung bieten wird.

    Ich hoffe nur, noch mal auf den von mir hier reingestellten Artikel bezugnehmend, das solch ein Beispiel nicht weltweit Schule macht wie so einiges, was sich von Amerika aus verbreitet. Widerstrebend von meiner Seite mal die Degeneration aufgreifend, welche in dem Artikel vermittelt wird, bin und wäre ich nicht erpicht darauf, zu lesen, das der letzte Wunsch eines sterbenden Irakers wäre, das ihm George Doubleju noch mal knutschend seinen Allerwertesten hofiert. ;)

  • Heut aus der Abteilung: EBay oder ...Bekloppte gibt es...tztztz

    Wer wollte nich schon immer mal als Papst ne Mail schreiben...

    "[...]die Adresse ist nicht einfach so erfunden worden sondern die habe ich in meinem Traum gesehen und sollte die Adresse an der richtigen Person leiten[...]"

    Ein Stein, hossa, ein Stein ...

    "[...]Kein Kuhfladen, Schnitzel oder Toast, nein dieser Stein fiel einen Tag nach der Ernennung des Papstes, bei einem Spaziergang in den Kinderwagen meiner Tochter.[...]"

    Unheimliche Erscheinungen der päpstlichen Art...

    "[...]Aber als ich dem Bild nach disen unheimlichen Erlebnissen keine Beachtung mehr schenkte, viel es mir eines Morgens auf den Kopf da es über meinem Bett hing. Habe heute noch eine lange Nabe auf dem Kopf !


    Meine Freundin die neben mir lag wurde nicht getroffen ![...]"

    :D

    und das sind nur einige Beispiele :rolleyes:

    Am schönsten fand ich dann allerdings doch diese Papsterscheinung...

    3c_1_b.JPG

    ...wahrscheinlich, weil sie eine der wenigen ist, die nicht bierernst auf der "Hossa, ein Wunder"-Schiene fährt :D

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  • Kaum ist heute wieder Sommer, Sonne, Jubel, Trubel, Heiterkeit, - kriechen gleich auch wieder die Psychopathen aus ihren Löchern.

    Folgende Mitteilungen fand ich dann heute Morgen:

    Doch für Geld geht so mancher über Leichen und deshalb geht es nun ganz sauber mit einem Mausklick und einem kräftigem Griff in die Brieftasche: Für 50 Euro kann man sich auf xxxx.yy [Link von mir gekillt, damit nicht noch jemand auf die Idee kommt.] nun eine Anleitung zum Selbstmord kaufen.


    Angesprochen werden ausschließlich schwerkranke Personen ohne Chance auf Heilung. Um zu verhindern, dass Kinder oder Jugendliche diese Informationen erhalten und aus nichtigen Gründen (Liebeskummer etc.) diesen Schritt gehen, kontrolliert xxxx.yy das Alter der Interessenten anhand Ihrer Bankverbindung. Hierfür ist eine Transaktion notwendig. Durch die Summe von 50 € wird ebenfalls verhindert, dass Erwachsene mit Schulden, welche keinen Ausweg sehen, diesen Weg gehen.


    Nun, für das geniale System, das mit dem Zahlen von 50 Euro das Alter des Kontoinhabers nachweist, wäre so mancher Erotikanbieter dankbar, der ja für Moralapostel weit gefährliche Ware zu zeigen hat, nämlich wie man Menschen ins Leben bringt statt sie aus dem Leben zu befördern. Auch interessant, dass ein Selbstmord aus Liebeskummer nur bei Kindern und Jugendlichen ein "nichtiger Grund" ist. Und auch ein hoffnungsloser Bankrotteur wird noch eine geeignete Kreditkarte finden – es muss ja nicht die eigene sein. Aber nach Dialern zum Abzocken von Tierfreunden und Kindern war es wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann auch jene abkassiert werden, denen bereits alles egal ist und die sich nach Empfang der Ware auch nicht mehr über deren Qualität beschweren können…


    Handy fürs Grab entwickelt

    Telefongespräch mit einem Toten: Ein Erfinder aus Osnabrück hat ein Mobiltelefon entwickelt, das selbst unter der Erde steten Empfang garantiert.

    Drei Exemplare seiner Erfindung hat Jürgen Bröther aus Osnabrück nach eigener Aussage bereits verkauft. Und trotz des hohen Preises - je 1500 Euro - gebe es angeblich schon weitere Interessenten für das Handy mit einer besonders langlebigen Batterien und einem kleinen Lautsprecher. Konzipiert ist das Mobiltelefon als eine Art Grabbeilage, die etwa so groß wie ein Schuhkarton ist und im Grab, 30 Zentimeter tief unter der Erde untergebracht wird.

    Einmal installiert, ist sozusagen der Dialog mit dem Verstorbenen möglich. Als Zielgruppe hat der Erfinder Menschen ausgemacht, die im Zwiegespräch ihre Trauer bewältigen wollen. «Menschen, die krank sind, keine Zeit haben oder zu weit entfernt wohnen, um ihre Verstorbenen am Grab zu besuchen, können jetzt anrufen», so Bröther, der sein Gerät «Telefon-Engel» genannt hat, im Interview mit der Nachrichtenagentur AP.


    Ahas, ganz ruhig bleiben - schau aus dem Fenster, pfeife Dir Pippi Langstrumpf und tu so, als wenn Du das alles nicht gelesen hättest......entpann Dich Ahas, jahaa, so ist gut......

  • Weltraumbestattung? Ja - Weltraumbestattung!!

    Das Weltall - unendliche Weiten - dies sind die Abenteuer des Raumsch.....[snip]. Nicht nur die USA spielen wie die meisten ihrer Weltraumabenteuer in der Welt eine grosse Rolle. Auch nicht allein Spock, Luke Skywalker oder Darth Vader - nein, vielleicht auch eines Tages sie!! Sie Fragen erstaunt: Ich?? Ganz genau, möglich macht das die Firma Celestis, welche Weltraumbestattungen anbietet und durchführt. Gegründet wurde sie 1985 von einem Vietnam-Veteranen in Houston / Texas. Im April des Jahres 1997 fand die erste Weltraumbestattung statt, die Asche von 14 Personen in lippenstiftgrossen Kapseln befand sich in einer Celestis-Raumsonde, die über den Kanarischen Inseln von einer Rakete ausgeklingt und in den Weltraum katapultiert wurde. Die einzelnen Kapseln verbleiben während der Erdumkreisung in der Raumsonde und werden etwa 10 Jahre nach dem Start wieder in die Erdatmosphäre eintreten, um dort wie eine Sternschnuppe zu verglühen.

    Einmal im Jahr starten Raketen vom amerikanischen Stützpunkt Vandenberg in Kalifornien und nehmen Mini-Urnen mit jeweils 7 Gramm Asche mit.

    Die Firma Celestis bietet verschiedene Modelle der Weltraumbestattung an: die oben beschriebene ist noch im Angebot, nennt sich "Earthview-Service" und kostet 5300$ (als Ratenzahlung möglich). In diesem Preis sind neben dem Abschiessen der Asche in die Erdumlaufbahn eingeschlossen: Eine Kapsel mit aufgedruckter, persönlicher Widmung, ein Video vom Abschuss und der Gedenkzeremonie, eine virtuelle Gedenkstätte des Verstorbenen auf der Webseite der Firma.

    Für 12500$ (Ratenzahlung möglich) gibt es den "Lunar-Service". Bei diesem Modell geht es auf die Mondumlaufbahn oder die Mondoberfläche.

    Für den gleichen Preis ist auch der "Voyager-Service" zu haben, bei dem die Aschereste über das Sonnensystem hinaus in den Weltraum gebracht werden, auf eine endlose Reise zu den Sternen.

    Für Leute, welche nicht soviel Geld haben, gibt es den "Ad Astra-Service": Ein Stern wird nach ihnen benannt und "eine energiegeladene digitale Gedenkwidmung zu den Sternen übertragen". Was auch immer das heissen soll, für 299$ ist dieser Service fast geschenkt.

    Bei Interesse können sie sich an die Kontaktperson von Celestis in Deutschland wenden: Manfred Lessing in Nienburg.

    Zur Webseite (englisch) von Celestis: http://www.celestis.com

    Informationsquelle: Sabine Grimkowski: "Was von mir übrig bleibt"

  • :D

    Was mich ja mal interessieren würde...

    was passiert mit meinen anderen x-Gramm Asche, die nich in den Weltraum geschossen wird? :smoke:

    Also... ich mein, da bleibt doch mehr von mir übrich, als nur 7 Gramm?

    7 Gramm wiegt sicher grad mal die Asche meiner letzten Ziggi :D

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    Einmal editiert, zuletzt von DiaryofDreams † (15. September 2005 um 20:16)

  • Ääääh, Diary,...äääh, also, Du musst das so verstehen....äääh, also, Du hast es hier mit einem....äääh, Bestattungsunternehmen zu tuuunnn und nicht,...ääääh, einem interkosmischen Reinigungsunternehmen.

    Was so mit der anderen Asche passiert, weiss ich nicht, das wissen wohl nur die von Celestis?

  • Na, reinigen soll'n sie mich ja auch nicht ... oder um's mit Heinz Erhardt zu sagen...

    "Bevor man Dich verbrennt zu Asche,
    verhindere, dass man Dich wasche..." :]

    Ich möcht nur nicht, dass vielleicht mein Bauchnabel nach oben ins All fliegt und die Augen z.Bsp. bleiben unten. Dann hätt' ich doch von dem Wahnsinns-Blick nix :)

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  • Zitat

    Original von DiaryofDreams
    Ich möcht nur nicht, dass vielleicht mein Bauchnabel nach oben ins All fliegt und die Augen z.Bsp. bleiben unten. Dann hätt' ich doch von dem Wahnsinns-Blick nix :)

    *laaaaaaaaaaaaaacht*

    na, dann würde ich aber aufpassen, ob auch wirklich beide augen mitkommen, denn das linke allein nützt dir auch wenig *flüüücht*

    Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht.

    - Afrikanisches Sprichwort -

  • Zitat

    Original von asachara

    na, dann würde ich aber aufpassen, ob auch wirklich beide augen mitkommen, denn das linke allein nützt dir auch wenig *flüüücht*

    *grinsel* Du hast Recht, mit den Zweiten sieht man besser :D

    Aber... Du hascht die Seiten verwechselt... auf dem rechten seh ich nur verschwommen und würd da oben nichmal die Enterprise vom Saturn unterscheiden können :D

    So gesehen, könnt auch mein rechtes Ohr unten bleiben ... mip'm Linken würd ich immer noch locker Signale aus mindestens 3 Trilliarden Lichtjahren empfangen :]

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  • Einfach nur... IRRE :rolleyes:

    erziehung.jpg

    (klick)

    Also, wenn das Buch wirklich hält, was es "verspricht", dann werden wohl spätestens in der Neuauflage noch viel spannendere Spiele stehen, wie z.Bsp. "Wir spielen Rucksackattentäter" stehen :rolleyes:

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  • Ja, da stimme ich Dir voll zu. Wenn man sowas liest, fragt man sich wirklich, ob es definitiv den sogenannten gesunden Menschenverstand nicht mehr gibt, sondern ein solcher durch eine durchgehende Irrationalität ersetzt wurde und unsere Gesellschaft immer irrer wird.

    Wenn man dann noch bedenkt, das soetwas als Kinderbuch und in diesem Sinne für Kinder als abenteuerlicher Spieleführer veröffentlicht wurde........ich zitiere mal mit Aldous Huxley: Schöne neue Welt, ?(

  • Wow! Ich wusste gar nicht, das es da ein Ende gibt! 8o
    (Hast du die Seite "selbst gebastelt"? :D)

    Tolle Erfahrung.

    Wäre sicher eine gute Therapie für die "notorisch vor dem Bildschirm Sitzer",
    die kein Ende finden können.

    Na gut, dann Tschüß für heute :wink:

    Sunnyi :kitty:

    "Erwarte nichts. Heute: das ist dein Leben."
    Kurt Tucholsky