Nun kommt onkel "VERO"

  • Zur Abkühlung aller erhitzten Gemüter

    vero spielte denn schon noch mit Mädchen, nicht aber mit Lisa, die sich über die Jahre hin denn vollkommen in ihre Barbies verguckte und schliesslich Bastelunterricht in einem klösterlichen Mädchenpensionat erteilte.
    Nun denn, gescheitert ist ihre Existenz deshalb nicht ganz:

    Nach dem Schock, der sie ereilte hatte, als vero brutalst ihren «eckigen Ball» kritisierte, zeichnete sie fortan nur noch runde Bälle, hingegen eckige Eier.
    Als sie bei acht Ecken angekommen war, baute sie mit den Dingern ein Mäuerchen und rief laut: «Mamiii, guck ma !»

    Mami legte Lisa kopfschüttelnd eine der vielen Barbies neben ihr Werk, doch Lisa war nun derart fixiert auf eckige Eier, so dass die Eltern mit ihr zu einem grossen Seelenklempner namens Hux in den USA fuhren.

    Nicht bloss Bill Gates, der seine Fixierung auf Viren nicht los wird und seine Neurosen stets mit einem W32 davor in alle Welt blastet, auch der Industrie-Magnat Al Buff gehörte zu Huxens Patienten, und eines Abends nahmen sie alle an einer Gruppentherapie teil.

    Bill zeichnete einen Bug, Lisa unzählige eckige Eier, Al sass mangels Insprationen gänzlich teilnahmslos da, bis zu jenem Augenblick, der die Welt verändern sollte - die kleine Welt des Al Buff - , er stiess einen tierischen Schrei aus und stürzte in seine Fabriken, um achteckige Eier zu kreieren.

    Al handelte nun Verträge mit Lisa aus, und diese mit Al, die Produktion lief an und beherrschte bald den Weltmarkt, was Bill äusserst sauer aufstiess, denn er glaubte, nachdem er seinen Feind «Apfel» besiegt hatte, er werde immer der Grösste sein.
    Während dieser quasi post-traumatischen Phase zeichnete Bill nun viele, viele, viele, ja, extrem viele Bugs und liess dazwischen immer grossen Leerraum, den er, das wusste er genau, später mit Routinen auffüllen wollte.

    Nun denn, die Jahre zogen ins Land, Lisa heiratete Al, sie waren reich und glücklich, bis sie sich ganz per Zufall an einer Party am englischen Hof trafen.
    Oh waren sie alle amused, und Lisa war entzückt über die scheinbar unendlich vielfältigen Formen der Damenhüte, was Bill mit heimlichem Neid beobachtete.

    Traurig zog er sich in eine Ecke zurück, zog seinen ebenso heimlich gebastelten Bug, ein Kunstgeschöpf, das dem vereinsamten Grossen Gesellschaft leistete, aus seiner Tasche und trug den Achtfüssler zart in seiner Hand.
    «O, das Bein !», hätte er fast laut gerufen, als er bemerkte, dass Bug ein wohl zu schlecht verlötetes Beinchen fehlte.

    Queen Mom die Seele des Unternehmens «Royalty» humpelte eben vorbei, klöpfelte Bill sachte auf die Schultern und tröstete:
    «Hey Bill, nicht traurig sein, Sieben ist doch eine Glückszahl, der kleine Bug mit Bug soll Dir das Beste bringen.»

    Bill blinzelte listig:
    «ok, a bug with a bug for me, and
    an egg with a bug for the world.»

    Mit grosser Inbrunst überzeugte Bill Al und Lisa von der Sache mit der Glückszahl, das sei die absolute Lösung, baute Routinen zwischen die Bugs, baute Steuerungen für Als neue Eier mit nun sieben Ecken, man befragte Mathematiker, Physiker, Astronomen, Astrologen und Philosophen, der Erdball war verblüfft, der Papst staunte, und Lisa schickte sich an, die neuen Eier der Welt live zu demonstrieren.

    Man traf sich in Bills Gemächern, die TV-Anstalten liefen Amok, ein grosser Augenblick der Weltgeschichte schien sich anzubahnen, und das Geraune in den Sälen legte sich schlagartig, als Lisa hervor zum Tische trat und mit grosser einfältiger Würde und unverkennbarem Kennerblick die sensationellen Produkte auf die purpurene Decke legte.

    In die edle Stille rief unverhofft Bills Söhnchen :
    «Mamiii, guck ma !»

    Und Lisa - ebenso post-traumatisch angeschlagen wie Bill - begann ein Mäuerchen zu bauen:

    Eins neben das andere - sie strahlte.
    Eins neben das andere - sie erglühte.
    Eins neben das andere - sie zerschmolz.
    Eins auf die anderen - Plumps.
    Eins auf die anderen - Plumps.
    Eins auf die anderen - Plumps.
    Eins auf die anderen - Plumps.

    Totenstille, die Kameras rauschen, Geraune, Laute Worte, der erste steht auf und verlässt den Saal und Lisa schreit in den Tumult:

    «Billiiiiiiii, guck ma - ein Bug !»

    Sie verarmten dann, Lisa und Al, und trennten sich schliesslich, nachdem Lisas altes Mütterchen ihr zum Trost ein ganz besonderes Geschenk über das weite Meer geschickt hatte:
    Die kein bisschen vergilbte Barbie-Sammlung.

    vero

    Einmal editiert, zuletzt von vero (16. August 2003 um 22:46)

  • Hmmmm...Lisa Marie Presley und Bill Gates ....hmmmm.hmmm.hmmm

    Da könnte was dran sein :D


    Sagt mal, wieso hatte der KING nur ein Kind ?

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien
    :lift:


  • das würde ja bedeuten..

    alle mädels die zufällig lisa heissen, eckige bälle malen und mit barbies spielen werden irgendwann bei "königs" eingeladen oder dürfen "billi-boy" das händchen schütteln :D

    hab ich chancen auf ein date mit "prinz willi" wenn ich meinen namen ändere, mir barbies kaufe und einen malkurs belege ?

    *ganzhippeligwirdbeidemgedanken*

    Einmal editiert, zuletzt von Schehersad (17. August 2003 um 11:21)