Kuchen-Rezept nicht nur für Asu

  • Bibelkuchen á la Martin Luther

    Hier das Rezept: „Man nehme 200g Sprüche 30,33 (das zweite), zwei Tassen Jeremia 6,20 (köstlich Gewürz und Zucker), zwei Tassen 1. Samuel 30,12 (das zweite), zwei Tassen Nahum 3,12, eine Tasse 4. Mose 17,23, eine halbe Tasse Richter 4,19b, sechs Stück Jeremia 17,11, eine Prise 3. Mose 2,13, viereinhalb Tassen 1. Könige 5,2“ und zwei Teelöffel Backpulver (unbiblisch, aber wichtig).
    „Befolgen Sie Salomos Rat, wie man Kinder gut erzieht“, heißt es weiter in dem Rezept und: „Sprüche 23,14 und Sie werden einen guten Kuchen haben. Geben Sie zuletzt 4. Mose 17,23 hinein, geschält und kleingeschnitzelt, 1. Samuel 30,12 sollen kernlos sein, Nahum 3,12 kleingeschnitten. Alle Zutaten gut einmehlen, damit sie nicht auf den Boden sinken. Dann die Masse in einer Kapselform backen.“
    Es lässt sich alles entschlüsseln, und der Kuchen schmeckt himmlisch. Und bestätigt den Spruch: „Wo keine Bibel ist im Haus, da sieht’s gar öd und traurig aus.“

    Nur, was eine Kapselform sein soll - das ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln .... :nix:

    Ein Funke, kaum zu sehen, entfacht doch helle Flammen.  [color=#000000]eg 659

  • Es gibt, auch in der Bibel, keine Kapsel(back)form. Gemeint ist damit, den Kuchen in Form einer Kapsel zu backen, d.h. länglich, somit in Form einer Kapsel, :] ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Ahasveru (19. Oktober 2004 um 20:35)

  • Es gibt sehr wohl eine Kapselform, Asu; in meinem Küchenschrank steht eine.

    Das ist aber so ziemlich die einzige Zutat - zusammen mit dem Backpulver - die mir keine Probleme machen würde.

    Auch habe ich keinerlei Vorstellung davon, wie dieser Kuchen aussehen könnte. Wenn du mal einen gebacken hast, Kolibri, poste doch bitte ein Bild davon. ;)

  • Ich könnte ihn nur backen, wenn ich eine Kapselform hätte ... ggg

    Werde mich mal bei einer Bekannten erkundigen, ob sie so eine Form hat oder Du postest mir ein Bild von Deiner, Mindi???

    Ein Funke, kaum zu sehen, entfacht doch helle Flammen.  [color=#000000]eg 659

  • Zitat

    Original by Asu-schimpf-aus
    Es gibt sehr wohl eine Kapselform, Asu; in meinem Küchenschrank steht eine.

    Is ja gut, ich kann ja auch viel besser Flaschenformen beschreiben, *hicks*, :D

  • Das da sind Kapselformen - ihr kennt sie vielleicht eher unter dem Namen Kastenform.

    Ich bin sicher, dass du sowas auch hast, Kolibri. :)

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  • Ja, klar habe ich solche auch! Danke, Mindiyana!

    Rechthattestu, ASU! :bussi: gg

    Ein Funke, kaum zu sehen, entfacht doch helle Flammen.  [color=#000000]eg 659

  • Un wie ich rechhassuhab, ich bin gradma auf Google, unwenn man da Kapselbackform eingibt, erscheinen 0 Treffer. Könnta ja probiern, könnta, hicks*, :D

    Einmal editiert, zuletzt von Ahasveru (19. Oktober 2004 um 21:05)

  • Zitat

    Original von Ahasveru
    So, und genau das schrieb das Asu, das man den Kuchen länglich backt, :P

    Stimmt, Asulein, nur - wie soll das denn OHNE Form gehen? :D

  • Du liest mein obiges und oberobiges Post, dannweissus, :D. Deine Form ist schon vom Sinn her richtig, aber es gibt per definitionem keine Kapselbackform, so, *hicks*, ?(

  • Naja ... ist klar, dass Scheherl dich beim Backen durch Badie ersetzen musste - wenn's schon an der Form scheitert ... sfg

  • Zitat

    Original von kolibri
    Nur, was eine Kapselform sein soll - das ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln .... :nix:


    Kasten- und Kapselform ist wohl tatsächlich das Selbige.
    Da es beispielsweise hier dermaßen selbstverständlich benutzt wird, muss es sich entweder um einen regionalen oder einen Fachausdruck handeln.

  • Exakt, Star, so ist es wirklich, wie Du es hier erwähnst. Ich fand mal folgendes Rezept:

    Das Mehl in eine Schüssel sieben, mit dem Löffelrücken in die Mitte eine Vertiefung drücken, die Hefe hineinbröseln und mit der Prise Zucker, etwas lauwarmer Milch und etwas Mehl zu einem Vorteig verrühren. An einem warmen Platz so lange gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat ( ca. 10 - 15 Minuten).
    Nun den Vorteig mit dem restlichen Mehl, Salz, Fett und lauwarmer Flüssigkeit verkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Den Teig mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Platz gehen lassen , bis er sich verdoppelt hat. Nochmals gut durchkneten und den Teig zu 2/3 hoch in eine leicht gefettete Kapselform füllen. Zugedeckt in milder Wärme gehen lassen, bis die Form fast voll ist.
    Die Brote, die auch als Wecken ohne Form auf einem gefetteten Blech gebacken werden können, vor dem einschieben mit Wasser oder Milch überstreichen und nach Belieben einige Male quer einschneiden.
    Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad, untere Schiene, etwa 40 Minuten backen.
    Zusätzlich ein Schüsselchen mit Wasser unten in den Backofen während des ganzen Backens stellen. Es empfiehlt sich , die Kastenbrote 10 Min. vor beendeter Backzeit aus der Form zu heben und ohne Form fertig zu backen.

    © 2002 - https://www.kontromisslos.de/www.mamas-rezepte.de

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    Das Brot gleicht also in seiner Form der Backform, wie sie Mindiyana oben als Bild gepostet hat.

    Quelle: http://www.mamas-rezepte.de/index1.htm?rez…sbrot.htm~unten

  • [SCHILD]Dankeschön![/SCHILD]

    ... für Eure Beispiele und Erläuterungen. :]
    Tja, ja, man wird so alt wie ne Kuh und lernt tatsächlich immer noch hinzu!
    Ich dachte schon, man müsste den Teig mit einer Kapsel ins All schießen oder ihn in einer Metallkapsel verschließen
    und dann 2000 Jahre im Tresor verwahren oder so ... 8)

    Ein Funke, kaum zu sehen, entfacht doch helle Flammen.  [color=#000000]eg 659

  • Zitat

    Ich dachte schon, man müsste den Teig mit einer Kapsel ins All schießen oder ihn in einer Metallkapsel verschließen


    Na ja, so ist es ja auch, ebenfalls mit den 2000 Jahren. Aber wir wollten Dich nicht in Verlegenheit bringen und schrieben Dir unsere harmloseren Erklärungen, :D