Autsch!

  • fratzmaus:

    Zitat

    Im Grunde kann ich mich NUR nach MEINEN Bedingungen richten.


    Das liest sich, als würdest Du dann nur Deine eigenen Bedingungen als richtig akzeptieren - wohl ein Missverständnis meinerseits ...

    Zitat

    Wieso bin ich egoistisch, wenn ich sage, dass ich mich nur an mir selbst ausrichten kann?


    Meinst du damit soetwas wie, dass Du Dich nur auf Dich selbst und Dein eigenes Urteilsvermögen verlassen kannst?
    Ich gebe zu, da ist "egoistisch" das falsche Wort, weil zu negativ.

    Bildung allerdings kann man nicht aus sich allein heraus erzielen, dazu benötigt man immer andere bzw. geistige Ergebnisse anderer.

    Vielleicht beruht die Bildungsmisere zum Teil auch auf einem Kommunikationsdefizit, will heißen: Lehrer/Eltern und Schüler reden nicht mehr wirklich miteinander, hören nicht zu, sondern es geht nur noch um Leistungsnachweise, die die einen erbringen (unter welchen Umständen auch immer) und die anderen verweigern oder nicht erbringen können.

    Das angebliche Mittelmaß, das überall herrschen soll, kann ich nicht erkennen.
    Man ist gerade dabei, den schulischen Mittelstand (Realschule) neu zu etablieren.
    Bisher wollte/sollte jeder halbwegs lernfähige Schüler möglichst auf ein Gymnasium gehen.
    Eine Hauptschule besuchen zu müssen ist ein Makel schlechthin! Es gab Zeiten, da nahmen die Handwerksbetriebe ihre Nachwuchskräfte aus dem Potential der Hauptschulabgänger/Berufsschüler. Heute sollte Schüler schon einen Realschulabschluss besitzen. Fragt man bei Industriebetrieben nach, ob sie denn Realschüler einstellen, dann lautet die Antwort eindeutig: NEIN - sie sollten schon eine Fachoberschule besucht haben.
    Selbst um Dorfpolizist zu werden, muss man das Abitur nachweisen können.

    Die Schulen sind nicht so schlecht, die Ansprüche werden immer uferloser, wie vergleichsweise im Sport. Dort fragt man sich doch inzwischen auch, ob noch Menschen diese Leistungen vollbringen oder ob da nicht in Wirklichkeit schon Roboter laufen, schwimmen oder turnen.
    Ich sprach vor einigen Jahren mit einer ehemaligen DDR-Leistungssportlerin, die wirklich begeistert war von ihrem Sport, ihn aber nicht mehr ausüben konnte, weil sie durch Doping so krank geworden war, dass sie ohne Medikamente nicht mehr schmerzfrei leben konnte.

    Sind nun die Sportler alle lahme Affen oder könnte es nicht vielmehr sein, dass alles seine Grenzen hat?

    Bildung ist gut und wichtig und eine Hochkultur wie die unsrige benötigt viele gebildete Menschen. Wenn aber Bildung nur noch mit Leistung (die Parameter hierfür sind ohnehin fraglich) gleichgesetzt wird, dann können und wollen Menschen diese vermutlich ohne jegliche Motivation (denn was erwartet die meisten als Lohn für ihre Bildungsanstrengungen?) nicht mehr erbringen.

    Schnelles oder bequemes Geld lässt sich auch anders erwerben. Dass dies nur saisonal und kurzfristig der Fall ist - diese Einsicht ist gegen eingebläutes Konsumdenken gerichtet und erfordert vermutlich wieder Vernunft und Bildung. ...

    Ein Funke, kaum zu sehen, entfacht doch helle Flammen.  [color=#000000]eg 659

  • jump hat hier an anderer Stelle als Erklärungslinie für Politikverdrossenheit die "Reizüberflutung" ins Spiel gebracht. Da hat es zugegeben eine heutige Jugend um einiges schwieriger, noch Sinn und sich zurecht zu finden als die vor 20 oder 30 Jahren.

    Allerdings müßte ein Bildungsauftrag - und hier sind für mich neben den Eltern vor allem die Lehrer gefragt - Komplexität in der Moderne erklären, reduzieren und Zusammenhänge aufzeigen; das ist mühsam und kostet Zeit und Engagement, bedarf aber auch guter Rahmenbedingungen in der Bildung, die sich hier im Lande trotz sinkender Schülerzahlen idiotischerweise leider verschlechtert statt verbessert haben. Man hat heute ja eher den Eindruck, die Schülerschaft wird stumpf durch die Schule in eine ungewisse Zukunft gelozt ... von wirklicher Orientierung auch auf Werte und Soziales hin und damit Vorbereitung auf das Leben kann vielfach nicht die Rede sein.

    Die Jugend als die Zukunft unseres Gemeinwesens benötigt Aufmerksamkeit und Zeit, sie wird stattdessen mit Konsum überfüttert, als wäre dies das non plus ultra ... dabei liegt die Zukunft dieses Landes nicht im Konsum, sondern in der Solidarität um jeden Preis, nachdem wir ein gut Stück Zukunft bereits verzehrt haben; ich denke da nur an die Umweltzerstörung oder die exorbitante Staatsverschuldung.

  • Zitat

    Original von Garp
    ... von wirklicher Orientierung auch auf Werte und Soziales hin und damit Vorbereitung auf das Leben kann vielfach nicht die Rede sein.


    Werte und Soziales interessieren Personalchefs nicht die Bohne.

    In der Rheinischen Post von heute Montag, 5. April 2004 - Nr. 81, Rubrik "Hochschule" liest man die fette Schlagzeile: "Allgemeinbildug mangelhaft"

    Da gehe ich als flüchtiger Leser doch davon aus, dass die Allgemeinbildung heute schlecht ist.
    - Weit gefehlt, es geht lediglich um die (gefühlsmäßige, in diesem Artikel nicht durch Zahlen oder messbare Aussagen untermauerten) Aussagen von Personalverantwortlichen (wer ist das?) von 300 Unternehmen (welcher Art?) in einer Umfrage der Zeitschrift "Karriere".

    Dort wird laut RP der Wissensstand des durchschnittlichen Uni- oder Fachhochschulabgängers beurteilt. Dieser sei nach der "Überzeugung" (ist das eine Glaubensfrage?) von 42 Prozent der "Personalverantwortlichen" innerhalb des vergangenen Jahrzehnts gesunken. 14 Prozent halten ihn für verbessert, 44 Prozent sehen keine Veränderung.

    Ich finde, hier werden zu 100 Prozent die Leser verdummbeutelt.
    Immerhin empfindet die Mehrheit der "Personalverantwortlichen" die Allgemeinbildung nicht als mangelhaft, wie es uns die Headline suggerieren möchte. Und was zur "Überzeugung" der 42 Prozent geführt hat, weiß keiner.

    Hier macht sich doch wieder Bildung oder einfach nur Cleverness bezahlt: auf der Seite der Zeitungsschreiberlinge zu wissen, wie man eine Sache als ihr Gegenteil glaubwürdig verkauft, auf der Seite der Leser, diese Taktik zu durchschauen und somit außer Kraft setzen zu können.

    Den Bewerbern fehle es an historischem und kulturellem Wissen , wird bemängelt. Was nützt mir ein Personalchef, der in deutscher Geschichte bestens bewandert und hervorragender Opernkenner ist, aber leider in Menschenführung eine Niete?

    Auch die deutsche Rechtschreibung beherrscht angeblich nur ein Viertel gut oder sehr gut - vielleicht die zukünftigen Personalchefs??? Deren Rechtschreibung möchte ich mal sehen.
    Die deutsche Grammatik (inclusive Orthographie und Interpunktion) ist ein Buch mit sieben Siegeln, auch nach der tollen Reform (oder erst recht?), selbst für Germanisten schwierig zu vermitteln. Das wäre nicht weiter schlimm, so etwas gibt es in vielen Sprachen, aber in Deutschland, dem als einziges Qualitätsmerkmal noch das Streben nach Perfektion geblieben ist, wird ein Riesenbohau darum veranstaltet.

    Jeweils drei Viertel der Bewerber schneiden in Fremdsprachen und Informatik gut oder sehr gut ab. Das reicht aber laut Aussage der "Personalverantwortlichen" (vgl. Artikel RP) nicht aus, um im Job zu bestehen.
    Ja, was braucht Bewerber denn dann? - Geschichte und Kultur (eigentlich schön und lobenswert, dort gebildet zu sein)? Für welchen Job? Brauchen wir jetzt Museumsdirektoren oder Schauspielintendanten in der Wirtschaftsführung oder vielleicht in der Regierung???
    - Das wäre doch mal ein nachdenkenswerter Aspekt!

    PS: Die Rechtschreibprobleme vieler Menschen fallen in den letzten Jahrzehnten doch nur deshalb so stark auf, weil wir uns permanent schriftlich äußern müssen (s. Aktenberge für jeden Kleinmist in den Verwaltungen, Printmedien und Internet). Wenn die Entwicklung so weitergeht, vor allem hier im Internet, dann werden wir ohnehin zu einer schreibenden (egal, ob richtig oder falsch, vgl. Internetsprache), aber schweigsamen Gesellschaft.
    Vielleicht werden sich Personalchefs der Zukunft darüber beschweren, dass die Bewerber nicht mehr fehlerlos sprechen können. ;)

    Ein Funke, kaum zu sehen, entfacht doch helle Flammen.  [color=#000000]eg 659

    Einmal editiert, zuletzt von kolibri (5. April 2004 um 14:05)

  • All' die Anforderung an Lehrer, Schüler und Eltern sind schön und gut..sie sollen dies tun, das lassen usw. Die Debatten, vorallem um die Pisa-studie, laufen schon lange, doch hat sich auch nur irgendwas geändert?
    Die Lehrer müssen jetzt mehr arbeiten, die Klassen werden größer um Geld zu sparen, meine Kunstlehrer müssen die Arbeitsmaterialien zum Teil aus eigener Tasche bezahlen.
    Wie soll denn bei einem solchen Umfeld bestmöglich gelernt bzw. Bildung vermittelt werden?

    Die Lehrer haben selber keinen Bock mehr, keiner will mehr Extraarbeiten, wie die Leitung einer Ag etc. übernehmen. Mein Geschichtsleistungskurslehrer will nicht einmal mehr mit uns die Abschlussfahrt machen, weil er das selber bezahlen müsste. Überhaupt fallen viele Sonderveranstaltungen in Wasser, weil die Lehrer ankreuzen müssen, dass sie selber zahlen. Und wenn das Kreuzchen nicht da ist, dann gibts halt keinen Ausflug- egal ob der nun ins Museum oder nach Movie World ginge.
    Hier fehlt also gänzlich die Motivation.
    Bei den Schülern ist es nicht viel anders. Wir haben zum Teil Bücher von vor 20 Jahren, Lehrer, die uns sagen, dass ihnen eh alles egal ist und die Gesellschaft, die uns klar macht, dass unsere Bildung eh für den A... ist.
    Zum Stichwort Bildung kann ich nur sagen, dass das meiste, was wir lernen unnütz ist und nie mehr gebraucht wird. Ich kann zum Beispiel wundervoll mit Vektoren rechnen, aber bei einem Dreisatz bekomme ich auch so meine Probleme...Das habe ich zwar mal gelernt, aber nie wieder gebraucht...
    Dann solche Dinge, wie das Erkennen von Zusammenhängen und Achtung vor Mitmenschen etc. Theoretisch bringt man uns das auch alles bei - so gut das möglich ist.
    Man kann also nicht so einfach pauschalisieren, wenn es um das Thema Bildung geht.
    Allgemein war ich doch etwas erschreckt, was für ein Tonfall in diesem Thread vorherrscht. Bei manchen Dingen, die hier geäußert werden fasse ich mir doch an den Kopf und frage mich, für wie viel besser als die heutige Jugend sich der Schreiber hält.
    Bei der ganzen Diskussion frage ich mich allerdings auch, was unsere "Vorgängergeneration", die ja scheinbar noch die richtige Allgemeinbildung erhalten hat. daraus gemacht hat. Ich sehe nur, dass sie sich darüber beschwert, was sie zu Teilen selbst erschaffen hat. Denn die heutige Jugend wird ja auch nur in das hineingeboren, was Generationen zuvor geprägt haben.

    Ich war da, ich mu�te geh'n. Ich machte keine Spuren. Aber der Wind hat mein Lied geh�rt.

  • Streng genommen falle ich mit meinen paar lenzen auf dem Gramgebeugten Buckel noch so gerade eben die Kaste der späten Adoleszenz, bilde also einen Teil der 'heutigen Jugend'.

    Putzeligerweise steigen gemessene Intelligenzquotienten (ich bleibe dabei, dass es dutzende von Definitionen dieses Begriffes gibt, aber eben keine einheitliche) laut Flynn (1984, 1987, 1999) stetig um etwa 3 Punkte in je zehn Jahren. Diese Werte korrelieren nicht mit den schulischen Leistungen, zeitweise ist sogar Gegenteiliges der Fall. Wer in den 50ern also die Elite bildete, liegt heute etwas unter dem Durchschnitt (da sich der IQ in der späten Adoleszens stabilisiert und wenn überhaupt nur noch Minimal ändert).

    Aber darum sollte es hier nicht gehen. Ausgangspunkt war die oben beschriebene Beobachtung und Erklärungsansätze.

  • Zitat

    Original von MacDeath
    (da sich der IQ in der späten Adoleszens stabilisiert und wenn überhaupt nur noch Minimal ändert).

    Ich wette, dass mein heutiger IQ deutlich höher liegt als vor 20 Jahren! :D

    (aber es ist müßig, darüber zu debattieren, weil ich früher nie einen IQ-Test gemacht habe.) ;)

  • das würde ich sehr in Frage stellen wollen, dass Werte und Soziales die Personalchefs nicht die Bohne interssieren, das Gegenteil ist nach meiner Ansicht der Fall.

    Die moderne Arbeitsgesellschaft hat sich insofern verändert, dass Teamfähigkeit und die vom käptn belächelte emotionale Intelligenz heute eine viel größeren Stellenwert einnehmen als früher. Die Schule ignoriert das einfach und beschränkt sich auf die Vermittlung von reinem Fachwissen, ohne allerdings den aus meiner Sicht wichtigen Überbau (Stichwort "vernetztes Denken") in hinreichendem Maße mit einzubeziehen. Bildung kann nur Wirksamkeit verbreiten, wenn Zusammenhänge verstanden werden und die sind heute halt sehr komplex, ich denke nur an den zwischen Kapitalismus, Globalisierung und Ende des Wachstums.

    An Eris nur so viel, ich bin genaugenommen ein Fürsprecher der Jugend, freue mich über jeden Deiner Art, der/die mitdenkt und dabei auch erkennt, wie die ältere Generation seit Jahren Eure Zukunft verfrühstückt. Deshalb mein beharrlicher Appell:

    [SCHILD]Werdet politisch und unbequem[/SCHILD]

  • Zitat

    Original von Garp
    das würde ich sehr in Frage stellen wollen, dass Werte und Soziales die Personalchefs nicht die Bohne interssieren, das Gegenteil ist nach meiner Ansicht der Fall.

    Das wäre schön, einem solche Personalchef zu begegnen. Ich kenne nicht sehr viele, aber die , von denen ich weiß, können sich diesen Lorbeer nicht anheften.

    Deine Argumentation erscheint mir sehr idealistisch, Garp :)

    Ein Funke, kaum zu sehen, entfacht doch helle Flammen.  [color=#000000]eg 659

  • Zitat

    Wie weit kann die Allgemeinbildung Deutschlands noch sinken? Und wie kann man dieses Ruder herumreißen?


    Gegenfrage: Warum soll man das Ruder noch herumreißen? Die Allgemeinbildung sinkt. Unwidersprochen. Zumindest in bestimmten Bevölkerungsgruppen. Angeblich sind Jugendliche heutzutage ja dümmer als strohdoof- abgesehen davon, ob das nun so stimmt- warum soll man sich noch bemühen, etwas daran zu ändern? Wenn sie nicht wollen, dann bleiben sie halt strohdoof. Würde das irgendetwas ändern? Eine gewisse Klientel wird immer motiviert, leistungsbestrebt und schulisch gut ausgebildet sein- die, die dann später das Ruder in die Hand nehmen. Die übrigen Schafsköpfe werden sich umso leichter lenken und führen lassen. Und ganz ehrlich, wenn ich höre, was manche so von sich geben, bin ich direkt froh, dass sie zu politikdesinteressiert sind, um wählen zu gehen.
    In Deutschland scheint man sich halt in puncto Allgemeinbildung mehr und mehr amerikanischem Niveau anzunähern- hey, und die spielen trotzdem Weltpolizei ;)

    Nein, mal im Ernst- man kann das Ruder nicht herumreißen, wenn diejenigen, die es betrifft, die Notwendigkeit dieses Unterfangens nicht einsehen.

    Come, take a breath, it might be your last one...

  • Zitat

    Die moderne Arbeitsgesellschaft hat sich insofern verändert, dass Teamfähigkeit und die vom käptn belächelte emotionale Intelligenz heute eine viel größeren Stellenwert einnehmen als früher.

    Hier muß ich Kolibri zustimmen! Originalton eines Personalchefs bei der Einstellung einer weiblichen Angestellten mit 3 Kindern.

    Alter der Kinder 18 Jahre, 15 Jahre und 11 Jahre!

    Ob sie Kinder habe oder nicht interessiert den Arbeitgeber nicht, sehen sie zu das sie die Ihnen zustehende freien Tage bei einer Erkrankung ihres jüngsten nicht zu sehr in Anspruch nehmen. Der Einsatzort für sie ist auch in unserem Zweigwerk in ......, natürlich wollen wir keine Famlien auseinanderreißen, aber im Prinzip interessiert den Arbeitgeber überhaupt nicht ob sie Familie haben oder nicht, das ist ihr Problem!

    Unter diesen Vorausetzungen frage ich mich, wo soziale Kompetenz heute im Arbeitsleben noch gefragt wird?

    Bildungspolitik wird auf Sparflamme gehalten, Investitionen in dieser Richtung noch mehr reduziert und die Zukunftsaussichten für Schulabgänger sind nicht so das man es motivierend bezeichnen kann!

    Ausbildungsabgaben stoppen Einstellungen von Auszubildenden und in ca. 7 Jahren werden 1000 von Lehrern die jetzt fehlen arbeitslos sein, da die Kinderzahlen, selbst für den Staat besorgniserregend zurückgangen dann sind (die Kinder der geburtenstarken nichtdeutschen Mitbürgern eingeschlossen).

    Soziale Einrichtungen werden geschlossen für Kinder, Jugendliche und Erwachsenen, dies alles ist Bildungsangebot, Kulturangebot und auch Weiterbildung!

    Die Hauptschulen stehen an letzter Stelle und die Mehrzahl der Deutschen hat "kein Abitur!"

    Wirtschaftlich sind wir schon längst nicht mehr die führende Nation in Europa und was Jugend und Familie, sowie soziales angeht auch nicht!

    Verwaltungsstrukturen werden ausgeweitet (siehe schriftlich, selbst Foren und chatten ist schriftlich), obwohl gleichzeitig Personalabbau ist.

    Das beharren auf "Rechtschreibung und grammatikalische Korrektheit ist ein Versuch über die eigentliche Misere hinwegzutäuschen" gleichzeitig ein Klammern an alt-gelernte Lehren und Wertvorstellungen!

    Die heut nicht mehr gelten, oder es überhaupt schon keine mehr gibt!

    Die Erziehung eines Kindes läuft heute so ab (die Umwelterziehung mit eingeschlossen):

    ab 6 Monate in einen Käfig setzten bei Hamburgern und Milchshakes, Bibi Bloxberg, Benjamin Blümchen, Tele-Tubies-Kassetten und Filme, dann Animefilme, the Simpsons, "Harry Potter, WaltDisney-Filme. Es folgen "Herr der Ringe mit Frodo mit dem debilen Augenaufschlag (genau passend für "den neuen Homo Genius") und wenn sie alle folgen von Buffy und "Sex in the City" geschaut sind, dann sind die 18 Jahre, volljährig und dann bitte Käfig auf und fertig ausgebildet für den Rest ihres Lebens!

    Dann noch ab und an "Life Style" was für das Leben im allgemeinen reicht!

    Was erwartet man eigentlich von so "Umwelt-geprägten Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren?

    Luzifer...