Beiträge von Dyonisa

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    Original von Mindiyana

    Das Argument ist mir jetzt neu. Du denkst wirklich, dass manche Eltern ihren Kinder gar nicht näher kommen wollen?

    Es kann auch umgekehrt sein... ab einem gewissen Alter gibt es Bereiche im Leben, in denen die Eltern -so hart es klingen mag- nichts mehr zu suchen haben. Von etwa meinem 14. Lebensjahr an, habe ich begonnen, mich mehr und mehr zurückzuziehen, weil ich meine Mutter schlicht und einfach zu neugierig fand- und weil ich das Gefühl hatte, sie achtet meine Privatsphäre nicht. Dass wir zB nicht mehr gemeinsam gegessen haben (weil wir Geschwister alle unterschiedlich Schulende hatten etc), stellte eine echte Erleichterung dar, und auch an gemeinsamen Gesprächen war mir nicht mehr wirklich gelegen- oder nur dann, wenn ich mitbeeinflussen konnte, wie lange und worüber wir redeten (in dem Sinne, dass nichts angesprochen wurde, was ich als meine Privatsache empfand.). Das hatte natürlich zur Folge, dass sie, je weiter ich mich zurückzog, umso mehr nachbohrte (wohl auch aus Angst, etwas Wichtiges zu verpassen bzw mich nicht begleiten zu können auf dem doch recht wichtigen Lebensabschnitt der Pubertät), was mich dazu brachte, mich noch weiter zurückzuziehen... und so weiter und so fort. Inzwischen hat sich das Verhältnis jedoch in großen Teilen wieder entspannt.

    Worauf ich hinauswill: gemeinsame Gespräche schön und gut, aber so etwas sollte immer nur angeboten, nicht erzwungen werden. Wenn Kinder wirklich das Bedürfnis haben, mit ihren Eltern zu reden, werden sie es tun (wenn sie wissen, dass sie es können). Und irgendwann sollte sicher akzeptiert werden, dass Kinder ein Recht auf Privatsphäre haben, in die auch von Elternseite nicht eingedrungen werden sollte- so schwer das manchen Eltern auch fallen mag. Aber da ist Vertrauen eben doch besser als Kontrolle ;)

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    Wie weit kann die Allgemeinbildung Deutschlands noch sinken? Und wie kann man dieses Ruder herumreißen?


    Gegenfrage: Warum soll man das Ruder noch herumreißen? Die Allgemeinbildung sinkt. Unwidersprochen. Zumindest in bestimmten Bevölkerungsgruppen. Angeblich sind Jugendliche heutzutage ja dümmer als strohdoof- abgesehen davon, ob das nun so stimmt- warum soll man sich noch bemühen, etwas daran zu ändern? Wenn sie nicht wollen, dann bleiben sie halt strohdoof. Würde das irgendetwas ändern? Eine gewisse Klientel wird immer motiviert, leistungsbestrebt und schulisch gut ausgebildet sein- die, die dann später das Ruder in die Hand nehmen. Die übrigen Schafsköpfe werden sich umso leichter lenken und führen lassen. Und ganz ehrlich, wenn ich höre, was manche so von sich geben, bin ich direkt froh, dass sie zu politikdesinteressiert sind, um wählen zu gehen.
    In Deutschland scheint man sich halt in puncto Allgemeinbildung mehr und mehr amerikanischem Niveau anzunähern- hey, und die spielen trotzdem Weltpolizei ;)

    Nein, mal im Ernst- man kann das Ruder nicht herumreißen, wenn diejenigen, die es betrifft, die Notwendigkeit dieses Unterfangens nicht einsehen.

    Es gibt schlimmere Macken ;) für jemanden, der keinen Bezug zu RPG hat, mutet es wahrscheinlich zunächst wirklich etwas... merkwürdig an. Gelinde gesagt.

    Andererseits ist es wie ein Kurzurlaub mitten in der Woche. Ein paar Stunden in einer anderen Welt versinken, ob das nun Pen&Paper oder Online abläuft.

    grinst zu Eris Zudem lernt man wirklich liebe Leute kennen... ;)

    Die einzige "Gefahr", die dabei vermutlich mitspielt, ist, wie schon gesagt wurde, dass man sich in diesen fremden Welten verliert.. ich kenne Spieler, die sich komplett mit ihren Chars identifiziert haben und praktisch kein Leben außerhalb des Zauberwaldes hatten. Allerdings ist diese Art von Sucht wahrscheinlich potentiell bei jedem Hobby vorhanden, das man betreibt.

    Bewundernswert. Mein Problem ist, dass ich gar nicht aufhören will.. noch nicht. Ich sag mir immer, ach ja, in ein paar Jahren vielleicht.. spätestens, wenn ich mal schwanger werd... aber noch ist der Gedanke an Lungenkrebs weeeeeeeeeit entfernt.

    Da ich ja in der Grundschule ja zu den bedauernswerten Kindern gehörte, deren Eltern weder Kabel noch Satellitenfernsehen hatten (weil wir ja lieber draußen spielen sollten ;)), beschränkten sich die Serien auf die Sendung mit der Maus (danach kam immer der Presseclub, mei, wie hab ich den gehaßt), die Sesamstraße, die Augsburger Puppenkiste, Löwenzahn und das Sandmännchen. Mein Liebling war immer die Ente in der Sendung mit der Maus, und Poldi aus der Sesamstraße "Ich will dir fressen!"

    Morgäääääähn ... na gut, wenn man morgens so unsanft aus dem Schlaf gerissen wird, sollte man den Tag wohl auch nutzen und nicht wie ich immer noch im Bademantel vor dem PC rumgammeln
    :D
    denkt sich denn ma was Konstrutives aus, wie den heutigen Tag verbringen kann.... ui, ich hab ne Idee..... ich kurbel die deutsche Wirschaft an und geh einkaufen.... 8)

    Wie der Threadtitel schon sagt-
    eigentlich hat so ziemlich jeder irgendein Lieblingslied, das man nicht unbedingt gerne zugibt.

    Ich fang trotzdem an.......

    .... Ricky Martin, Private Emotion schmaaaaaalz schleim sülz.... aba trotzdem toll :D Begründung: es ist so schön kitschig...

    .... was sind Eure? gg

    Moment, Skar grinswech Aragorn seh ich ja nur auf der Leinwand.. ich steh nicht neben ihm.. er kann ja gerne ungepflegt aussehen - aber um Gottes Willen nicht so riechen ! Und im Übrigen auch nicht so richtig ungepflegt, eher so dieser Hauch von Abenteuer, der regelmäßiges Waschen verhindert... naaa ihr wisst schon...

    Musiker: die Fronstsänger von Incubus und Uncle Ho.. ah ja, und der eine von Subway to Sally... der Blonde.... rrrrrrrrrrrrrrrrrr ... und der von Saltatio Mortis ja nu fragt mich doch nicht, wie die heißen! ich guck ja nur.. ggg
    Schauspieler: die üblichen Verdächtigen, aber ganz oben Keanu Reeves.... und äh... Viggo Mortensen als Aragorn ungewaschen, unrasiert, verfilzte Haare, Dreitagebart und der Hauch von Schwertkämpfen und Abenteuer... schnurr.. Legolas ist eindeutig zu sauber!
    Sportler: möp am ehesten Stefan Kretzschmar

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    Prävention wäre mir auch lieber, aber in der Pubertät prallen Warnungen und solches Zeugs meist noch ab, deshalb ist die Regulierung über den Preis sicher nicht die falscheste Lösung.


    Eine andere fällt mir, um ehrlich zu sein, nicht ein- solange Läden und Supermärkte nicht ordentlich eins auf die Finger kriegen, wenn sie Alkohol an Kinder verkaufen. Prävention ist zwar schön und gut, aber welchen Jugendlichen stört das Gerede von Eltern und Lehrern? Und zu sagen, Kids, sauft euch halt das Gehirn weg, geht ja auch schlecht (da das rohstoffarme Deutschland ja auf seinen Nachwuchs angewiesen ist welch grausamer Gedanke..)
    Das eigentlich Gefährliche an AlcoPops ist doch, dass die harten Alkoholika mit süßen Limonaden versetzt werden, womit die Hemmschwelle sinkt, sich einfach mal am "puren" Zeug zu versuchen "ist ja gar nicht so schlimm..."

    PS... Eris....

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    Wenn es nichts anderes gibt gehe ich zu hause hin und mische die mit irgendwelchen Limonaden. Alcopops selbst gemacht also...


    Ich wußte es ja, du Säuferin :D

    Könnte es nicht sein, dass die Veränderungen, die die Menschen durchlebt haben, ganz einfach mit ihrer Krankheit zusammenhängen? Man muss schon sehr schwer krank sein, um ein neues Herz zu erhalten, oftmals lebten die Menschen buchstäblich am Rande des Todes.

    -Wenn eine Fast-Food-Fanatikerin zur Vegetarierin wird, könnte es nicht einfach damit zusammenhängen, dass sie gezwungen ist, sich gesund zu ernähren, damit ihr das Herz lange erhalten bleibt? Soweit ich weiß, gehört das zu den ersten Dingen, die Herzpatienten eingetrichtert bekommen- Sport treiben soweit möglich, gesunde Ernährung usw, damit sich da keine Arteriosklerose bildet....
    -Wenn ein Arbeiter auf einmal beginnt, sich für Musik zu interessieren, könnte es nicht damit zusammenhängen, dass ihm ein zweites Leben geschenkt wurde, und er somit seinen Horizont erweitern möchte? Das Gleiche bei dem Macho, der so feminine Züge aufwies- wenn man eine solche Krankheit durchmacht, halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass man beginnt, sich Gedanken über sich selbst und seine Lebensweise zu machen...

    Ich möchte damit nicht sagen, dass die Übernahme von Charaktereigenschaften für mich ausgemachten Blödsinn darstellt, aber die Bispiele sind für mich einfach nicht überzeugend- das sind alles Einzelfälle. Mich würde eine Langzeitstudie interessieren- bei wieviel Prozent der Organempfänger tritt eine Charakterveränderung auf, und in welcher Art und Weise? Wenn man Einzelfälle herauspickt und aufbauscht, kann man damit so ziemlich jede These untermauern...

    edit: Tippselfehler..

    Mach doch mal den Vorschlag "Müllwichteln"- so wird das bei uns gemacht ;) jeder bringt irgend etwas möglichst hässlich-geschmacklos-altes-billiges Zeug mit (halb vergammelte Alf-Figur; Päckchen rostige Nägel; kaputte Hausschuhe in Dinosaurierkrallenform, Größe 32...), das dann verwichtelt wird. Der Spaßfaktor liegt um einiges höher als bei normalem Wichteln...
    Ansonsten: für 8 €.. kauf doch ein ganzes Bündel Lesezeichen, selbstverständlich alles die Gleichen- sowas braucht garantiert niemand ;)