Ich denke, es kommt immer darauf an, wie man streitet.

Wenn man andere persönlich verletzt finde ich das nicht in Ordnung!

Auch streiten will gelernt sein!

kolibri,
der sich ganz gerne streitet,
dem es aber wichtig ist mit wem, worüber und wie.

schliesse mich der Meinung Kolibri´s an

Wo beginnt die Poster-Persönlichkeit?
Wo endet sie?

Ganz einfach. Sie beginnt da, wo jemand persönlich mit (Nick-)namen angesprochen wird, Teile seines postings zitiert werden oder man sich direkt auf Gepostetes bezieht.

Erste Regel: Nicht vergessen, hinter jedem Namen und jedem posting stehen Menschen.
Wie man mit ihnen umgehen kann, erfährt man erst nach einiger Zeit.

Beleidigungen: ex: Der vorangehende Post ist dumm und dämlich und alles weist auf vollumfängliche Garstigkeit hin. ... (weitere Beleidigungen)

kolibri
Deine Antwort ist also falsch.
Kein nick wurde erwähnt.
Ist der nick kongruent mir der dahinterstehenden Persönlichkeit?

... ich denke, sie ist größer als man gemeinhin denkt, es sei denn, man ist ein Spieler im Forum, aber je kleiner ein Forum umso weniger ist es von Spielern übervölkert ...

... echte Streitkultur (für mich zu definieren als Auseinandersetzung in der Sache) benötigt aus meiner Sicht die persönliche Verunglimpfung nicht, denn diese ist stets ein Zeichen von Schwäche oder Unsicherheit und wird eingesetzt, sofern einem die Argumente ausgehen ...

streitet sich durchaus ganz gerne Garp ...

Zitat

Original von vero
Beleidigungen: ex: Der vorangehende Post ist dumm und dämlich ....
kolibri
Deine Antwort ist also falsch.

Genaues Lesen dessen, was man argumentativ angreift, gehört auch zum zivilisierten Streiten. Du beziehst Dich mit Deinen Beleidigungen doch direkt auf das vorher Gepostete oder? Also ist meine Antwort nicht so ganz verkehrt gewesen. Natürlich kommt es auch immer auf die Wortwahl an. So pauschale Urteile wie Du sie geschrieben hast, würden nicht gerade von Intelligenz zeugen und mich (ich weiß nicht wie das bei anderen ist) wenig kratzen.

Sorry, hatte die Antwort übersehen ...

kolibri
Zum konkreten Beleidigungsbeispiel:

der vorangehende Post (= Adresse der Beleidigung)
Ja, genau, ich habe «vorangehend» extra gewählt, um aufzuzeigen, dass es keinen nick braucht, um die Adresse der Beleidigung fein zu «definieren». Eine solche Massnahme könnte den «Sticheleien» zugeordnet werden.
Immerhin:
Beleidigungen benötigen also, damit sie Leid zufügen können, eine nachvollziehbare Adresse, selbst wenn diese keinen direkten Weg bfolgen. Ich meine, dass auch durch solche «Hinterfutzigkeiten» arger Streit entstehen kann.

pauschale Urteile
Natürlich ist mein Beleidigungsbeispiel saublöd - deshalb habe ich die Worte so gewählt, bzw. es kam mir, damals nix anderes Globalunsinniges in den Sinn.
Begründung:
Dem Globalunsinnigen höngen den mehrere Negativattribute an:

• Das Globale , das so eigentlich immer auch hoch diffus bleibt, und darauf hinzielt, irgendwo die Achillessehne der zu verletzenden Adresse zu finden.
• Die fehlende Begründung , denn was Diffuses kann denn gar nicht ordentlich begründet werden.
• Die Vermischung von der Kritik an der Sache und jener an der nick-Persönlichkeit als Folge der ganzen Verschwommenheit.
  [/list=1]
  Hier vielleicht weniger, aber erstaunlich ist, dass dieser Globalunsinn es denn oft ist, der die Leute auf die Palme treibt und ganze threads ins offtop treibt.
  Dass sowas im Sinn von Garp keine Streitkuktur ist, ist klar, aber es ereignet sich oft, und im Gegensatz zu Dir, kolibri, fühlen sich manche Leute total angekratzt.
  

  Reizwörter , die in solchen Globalunsinn-Streitereien des öftern vorkommen sind:
  Niveau
  Intelligent / Inntelligenz
  Dumm / Dummheit

  In dem ganzen Reiz-Reaktions-Geschehen muss es irgendwo eine OFFTOP-Falle geben, in die der Poster mehr oder weniger rasch geraten kann. Und diese Falle scheint denn auf gewisse Poster-Grupen eine Sogwirkung auszuüben. Ob diese gewissen Gruppen erhöht an «Unsicherheit und Schwäche», wie Garp schreibt, leiden, weiss ich nicht.

  «Unsicherheit und Schwäche» müssten erst begründet sein:
  [list]

• Unkenntnis auf dem Gebiet der jeweiligen Thematik?
• Jugendsünde - ein sehr junger Mensch übt sich in Bereichen, die er aufgrund seiner Judend noch gar nicht überblicken kann.
• Unsichere nick-Persönlichkeit, die rein die Wirkung ihrer unsachlichen Einmischung beobachtet, um sich an den Reaktionen zu erfreuen.
• nick-Persönlichkeit, die in der Tat niemals die Chance hatte, sog. Streitkultur zu erlernen und allen Ernstes meint, ihr Gehabe sei i.O.
• etc.

Das Beeindruckende an diesen Globalunsinn-Streitereien für mich sind denn die Vehemenz und Fülle an Posts , mit der so ein thread entgleist, samt der Chancenlosigkeit der User, mit vernünfigem Verhalten das Ding wieder einzugleisen. Oft greift hier der Moderator noch ein mit einer ultimativen Aufforderung, doch der wird gleich in den Sog der OFFTOP-Falle reingerissen, so dass ihm bloss noch das Schliessen des threads bleibt.

Die klare Antwort auf den thread-Titel:
Streit im Forum - ja oder nein?
Müsste also lauten:
«Streit ja, aber nicht so» (wie eben beschrieben).

Doch dieses SO ist es gerade, dem Unberechenbarkeit anhaftet, und das jeden Poster mal ereilen kann.

Ich sag Streit ist immer gut (wenn das Thema und der Ton stimmt und die, die mitmachen, auch ihrer Worte bewußt sind)

Irgendwie kann ich mich nicht einordnen in die Gedanken hier, weil das Wort Streit für mich nur ein kleiner Konsens ist zur Bestätigung über das Thema an für sich.

Klingt Irre, aber hat was für sich, denn in jedem Streitgespräch, da muss ja auch ne gewisse Übereinstimmung sein, egal ob es wie meistens nur das Thema im all gemeinen ist .

Will hier Garps Wort der Streitkultur aufgreifen und die Betonung des Wortes Kultur in dem Sinne verstehn, dass ich ne klare defination voraussetze was im Gespräch behandelt wird und vor allem, in welcher Art und weise, weil immer noch der Spruch gilt, der Ton macht die Musik.

Aber was ist ein Thema ohne Streit ( Oder sagen wir lieber Disput, klingt irgendwie besser )) ???

Ein langweiliges gebrabbel ohne Kraft in den Worten, kein Anstoß zum echten nachdenken und Wege suchen, kein fordern von tief gründigen versuchen des Verstehens und kein Lernen durch die verschiedenen zusätzlichen Informationen.

Gruß von Bäumlers&CO GMBH und bitte scheeeen >>OHG <<

Zitat

Klingt Irre, aber hat was für sich, denn in jedem Streitgespräch, da muss ja auch ne gewisse Übereinstimmung sein, egal ob es wie meistens nur das Thema im all gemeinen ist .

So habe ich das noch nie gesehen, aber stimmt!

Zitat

...vor allem, in welcher Art und weise, weil immer noch der Spruch gilt, der Ton macht die Musik.
Aber was ist ein Thema ohne Streit ( Oder sagen wir lieber Disput, klingt irgendwie besser )) ???

Deswegen gehört Streit ins Kontrovers. Hier setzt man voraus, dass ein Thema von allen Seiten "beleuchtet" wird.

Zitat

K Ein langweiliges gebrabbel ohne Kraft in den Worten, (k) ein Anstoß zum echten nachdenken und Wege suchen, (k) ein fordern von tief gründigen versuchen des Verstehens und (k) ein Lernen durch die verschiedenen zusätzlichen Informationen.

So stelle ich mir auch ein kontrovers erörtertes Thema vor, mit anderen Worten einen fruchtbaren Streit.
Aber nicht jedes Thema lässt sich auf diese Weise erörtern. Es kommt auch auf die Themenstellung und die Streitparteien an.