Die Wellen schlagen derzeitig hoch. Kaum ein Tag, an dem nicht wieder neue Berichte über getötete US-Soldaten im Irak durch die Medien laufen. Trotz des Todes der zwei Söhne von Sadam Hussein kehrt im Irak keine Ruhe ein. Die dortige Bevölkerung will die Besatzer los werden.
Und die Besatzer?
So wie sie vor dem Krieg keinen beweisbaren Kriegsgrund hatten und sich mit ihren Geheimdiensten ein paar eigene Kriegsgründe aufbauten, so konzeptlos sind sie jetzt nach dem Krieg. Vorher stießen sie der Weltöffentlichkeit vor den Kopf und drohten mit allen diplomatischen Mitteln dem Rest der Welt, wenn sie keine Unterstützung für ihren Krieg bekämen und jetzt, nachdem vom US-Präsidenten das Ende der Kampfhandlungen proklamiert worden ist, wollen die zwei "Siegermächte" dass die UN den Dreck wegräumen, den sie auf ihrem "Spielplatz" hinterlassen wollen.
Es stellt sich mir momentan die Frage, welche Ziele Herr Bush mit seinem Krieg tatsächlich verfolgte. Ging es nur um die Befreiung des Iraks aus einem totalitärem Regieme, oder ist es blanke Absicht gewesen, mit diesem Krieg Zwietracht nach Europa zu tragen, damit die US-Wirtschaft die Wirtschaftsmacht geeintes Europa nicht mehr zu fürchten braucht?
Bleiben die USA im Irak zwar sieglos dafür aber in Europa am Ende erfolgreich?