Im tiefen Wald, da wohnte ein winzige schwarze Schuhe tragender Kobold. Der hauste schon seit ewigen, finsteren Zeiten dort.
Nun geschah Seltsames.
An einem Frühlingsmorgen, als die Fee ihren Beutel nahm und sich überlegte, wohin Erwin ihren rosanen Zauberstab verlegt hatte, bellte draussen irgendwo ein Wolfsdrache. Der klitzekleine Unhold Erwin wusste, wo sich all die magischen Wolfsdrachen verstecken. Daher schlich er heimlich auf Zehenspitzen über das wabernde Wackelpeterbett ins Lügenmoor. Erst in der letzten Sekunde bemerkte der klitzekleine Erwin die unzähligen, ekligen Erdwürmer, die schleimig und windend ihm in die Schuhe krochen und riefen :"Ey! Pass doch gefälligst auf, du Dösbaddel! Du latscht auf unser Essen, herumstreunender Winzling!"
Erwin grinste!
Seit Stunden hatte er auf nackten Füssen seinen Weg beschritten um endlich mit Schuhen und Strümpfen geschützt seinen Zielen folgen zu können. Mittlerweile war er einige Kilometer weit von zuhause entfernt und Müdigkeit überfiel ihn.
Endlich fand Erwin den verlorenen Spaß, den er neulich beim Poker verzockt hatte. Er brummte unentwegt: "Ach, was soll ich jetzt denn machen? Heute fällt mir auf, dass Sonntags keiner lacht! Ich plädiere für offizielle Lachorgien!" Diabolisch berührte ihn der Hauch eines Gedankens, den des Feeleins Zauberstab ausgesandt hatte.
Blitzschnell griff Erwin zum Zaubersäckchen, kratzte an seiner Zaubernuß und schlug diese dreimal auf