Alles anzeigenDas ist nicht korrekt und damit ignorierst du durch deine subjektive Sichtweise erhobene Daten und/oder interpretierst sie nicht richtig. Es ist schon richtig, dass ein positiver Test nicht zwingend eine Infektion darstellt. Es ist aber auch falsch zu sagen, dass ein positiver Test NICHT mit einer Infektion gleichzusetzen ist. Aus folgendem Grund: Welche Ergebnisse kann so ein Test, und dabei ist egal, um was für einen Test es sich handelt, ergeben? Genau vier.
1. positiv - richtig
2. positiv - falsch
3. negativ - richtig
4. negativ - falsch
Übertragen auf einen Coronatest:
1. positiv - richtig: Person hat eine Infektion
2. positiv - falsch: Person hat eine Infektion, Test hat aber nicht funktioniert
3. negativ - richtig: Person hat keine Infektion
4. negativ - falsch: Person hat keine Infektion, Test hat aber nicht funktioniert
Folgende Grundlage: Die Zuverlässigkeit eines Tests, lässt sich zum Beispiel aus zwei Parameter ableiten. Dazu gehören die Richtigkeit und die Präzision und diese werden durch durch eine Vielzahl von Experimenten bestimmt. Es werden zum Beispiel 500 Tests durchgeführt. Die Richtigkeit ergibt sich aus dem Mittelwert der Ergebnisse. Wie oft wurden die Zielbestimmungen positiv-richtig und negativ-richtig getroffen und wie oft das nicht gewünschte positiv-falsch und negativ-falsch. Die Präzision ist die prozentuale Abweichung zu den angestrebten Zielwerten, abgelitten von der Standardabweichung der Ergebnisse. Diese Art von statistischen Schwankungen hast du bei jedem Test, weil Fehler wie Material- oder systematische Fehler (Fehler bei der Durchführung) mit einfließen. Dennoch können diese Tests repräsentativ sein und somit auch aussagen, wenn ein Test positiv ausfällt die betreffende Person zu einen gewissen Prozentsatz auch Corona hat.
Somit ist nicht einfach so gesagt: positive Tests sind nicht mit infizierten gleichzusetzen
Ich habe jetzt nur mal diesen Teil seziert, aber Deine Übertragung auf einen Coronatest kann ich nicht folgen, deshalb mal meine Zuordnung
1. positiv - richtig: Person hat eine Infektion (mit hohen CT-Wert)
2. positiv - falsch: Person hat keine Infektion, Test zeigt positiv (mit niedrigen CT-Wert)
3. negativ - richtig: Person hat keine Infektion (niedriger CT-Wert)
4. negativ - falsch: Person hat eine Infektion (mit hohen CT-Wert), Test zeigt aber negativ
Wobei positiv bei einem PCR Test auch etwas mit dem Vervielfältigungsfaktor zu tun hat. Der Erfinder des PCR-Test geht bei einem Vervielfältigungsfaktor größer 30 von einem Ergebnis ohne Bedeutung aus. In den Klammern oben die eigentlich bedeutsammeren Werte.
ZitatZitat von Nobelpreisträger Kary Mullis, Erfinder des PCR-Tests: „Mit PCR, wenn man es gut macht, kann man ziemlich alles in jedem finden.“ – „Die Messung ist nicht exakt.“ – „PCR ist ein Prozess, der aus etwas eine ganze Menge macht. Es sagt Ihnen nicht, dass Sie krank sind. Und es sagt nicht, dass das Ding, das man findet, Ihnen Schaden zugefügt hätte.“
Meines Wissens wird in Deutschland mit einem Verfielfältigungsfaktor von 45 gearbeitet, also weit über 30.
ZitatPCR-TEST:
Aktuell werden die Ergebnisse der PCR-Tests in "negativ!" und "positiv" unterschieden. Verschiedene Laborunternehmen verweisen seit Kurzem aber immer deutlicher auf den sogenannten CT-Wert. Dieser ist ein Ergebnis aus dem PCR-Test, welches die "Virenlast" (also Menge/Konzentration im Körper) bezeichnet. Der CT-Wert wird bei allen Laboranalysen der eingereichten Tests bereits von Anfang an mitgeliefert, stellt somit keinen zusätzlichen Aufwände dar. Laborunternehmen beklagen, dass doch dieser CT-Wert der einzige valide Wert aus der Laboranalyse sei, denn besagt er doch die Dimension der Virenlast, somit die Ansteckungsgefahr und die Frage einer Vorausschau auf anstehende Symptome. Doch dieser Wert wird von der Bundesregierung und dem anhängigen RKI (Robert-Koch-Institut) völlig ignoriert und in die Evaluation aller Maßnahmen und Gesetzgebungen NICHT einbezogen.
Was ist der Grund dafür, dass der CT-Wert in Gänze ohne Betrachtung bleibt, obwohl dieser doch die Relativierung des "Infektionsgeschehens" am ehesten zuließe? Positive PCR-Tests wären nur noch dann "alarmierend", wenn die dabei festgestellte Virenlast einen medizinisch/wissenschaftlichen Grenzwert überschreiten würde, ab diesem dann von einer "Ansteckungsgefahr" durch eine ernsthaft anzunehmende "Erkrankung" des Untersuchten ausgegangen werden muss. Alle anderen "Positiv-Fälle" wären damit dort, wo sie hingehören: in der Ablage für "Unbedeutendes".
Deshalb ist für mich ein positiver PCR-Test nicht gleichzusetzen mit einer Infektion und damit das Maß für Grundrechtseinschränkungen. Gleichwohl kann der Test auch nicht feststellen, ob ich eine Coronainfektion bereits hinter mir habe und natürliche Immunität erlangt habe. Das Maß der Dinge wäre der CT-Wert, dieser wird aber nicht betrachtet. Ich gehe davon aus, bei Berücksichtigung von einem PCR-Vervielfältigungsfaktor bis 30 und Betrachtung des CT-Wertes, die Positivzahlen wesentlich nach unten von den jetzigen Abweichen würden. Unbestritten gibt es Corona, aber wie damit seitens der Politik und deren Steigbügelhaltern umgegangen wird, bedarf einmal näherer Untersuchungen vor einem unabhängigen Tribunal. Wenn dann aber der Test so weiter betrieben und zum Maß genommen wird, kann bis zum Sankt Nimmerleinstag weitergetestet werden. Das Virus wird definitiv nicht mehr verschwinden.