Dagegen.
Lama
Dagegen.
Lama
Der Röntgenblick hinter eine undurchdringliche Fassade lässt oft einen verletzten Menschen erkennen. Für Liebende sollte ein Brückenbau spätestens nach diesem Gedicht möglich sein.
Der Einstieg zum Gedicht ist dir übrigens misslungen: Hinter steinern(d)er Fassade
Gruss
Lama
Lange Jahre hatten der Wolf und der Bär in Frieden gelebt. Doch nun war Streit
zwischen ihnen ausgebrochen. Es ging darum, wer der König im Wald sei.
Der Hase besuchte jeden Tag den Wolf, schmeichelte ihm, huldigte ihn als den
König des Waldes und spottete über den Bären. Sah er aber den Bären, rief er
ihm Schimpfworte zu und pries den Wolf als den Herren des Waldes. Er kam sich
sehr wichtig vor durch die Bekanntschaft zum Wolf.
Eines Tages nun kam der Bär zum Wolf und sprach:
"Warum machen wir uns gegenseitig das Leben schwer? Wir haben kaum mehr Zeit
das Leben zu geniessen und in der Sonne zu liegen. Lasst uns den Wald
aufteilen: Rechts des Baches sei Dein Reich und links davon meines!"
Der Wolf nickte: "Eine gute Idee. Ich dachte schon das gleiche. Seien wir von
nun an Freunde!"
Und sie umarmten sich.
"Weisst Du was?", sagte der Wolf. "Wir sollten unsere neue Freundschaft mit
einem Festmahl feiern. Gleich kommt der Hase zu Besuch. Fressen wir ihn!"
Lama
Der Streit
Wie es gemeint war,
war schon klar.
Doch die Bedeutung
schlich sich ein.
Lama
ZitatAlles anzeigenOriginal von Ahasveru
Das Wesen der Kunst.
Die Kunst als Muse zu betreiben,
Gedanken und Gefühle aufzuschreiben,
ist Segen, Gunst und Gnade,
formt manch Beruf'ner Lebens Pfade.Auf diesem Pfade man bedenk,
das Kunst zudem ist auch Geschenk.
Denn dazu ward man auserkoren,
und nicht nur so hineingeboren.Des Künstlers Wunsch und hehres Streben,
ist mitzuteilen sich dem Leben.
Seinem Herzen und angereichert Phantasie,
entspringen Reim, Gedicht und Poesie.Lyrisch verfasst in wunderschönen Werken,
wird er jetzt wie einst bemerken,
wer sich der Poesie bedient,
sich mannig' Ruhm und Ehr' verdient.Doch EINES ist gar nicht das Wahre:
Kunst zu handeln wie manch schnöde Ware.
dies mit Streit, Gezeter und manch Raufen,
nur um sie meistbietend zu verkaufen.Wer wirklich Kunst als Gabe liebt,
der sie als Erbe weitergibt.
Um ein Fundament zu legen,
für Freude, Glück und manchen Segen.by Ahasveru: 16. 03.2005
Schade, dass das hier so versteckt ist, das Gedicht hätte einen eigenen Beitrag verdient.
Gruß
Lama
Hallo Marielle, die Stärken und Schwächen des einfach so Dahingekritzelten sind in diesem Stück präsent.Eigentlich mag ich ja Texte dieser Art nicht. Deine Zeilen klingen aber so ehrlich und auch verzweifelt, daß eine literarische Beurteilung sich verbietet. Der Text erweckt einen tiefen Eindruck.
Gruß
Lama
Hallo Kolibri, interessanter Ansatz, diese Frühlingsvariation. Inhaltlich ist mir zwar klar, um was es geht, aber für mich kommt da irgendwie keine richtige Stimmung rüber.
Ein sehr guter Effekt, weil literarisch anmutend, ist die Wiederaufnahme des Titels.
Gruß
Lama
Bisschen klein die Schrift, aber durchaus lesenswert.
Gruß
Lama
Hallo Eris, die Zeit hat mir vorerst mal nur für geistigen Spaziergang des Massenmörders ausgereicht, doch was ich da zu Lesen bekam, macht neugierig auf mehr.
Gruß
Lama
Stillgestanden!
Dein Ideenreichtum gefällt mir.
Lama
Außergewöhnlich schlechtes Gedicht. Grauslig. Ich habe bis jetzt gar
nicht gewusst, dass man derart schlechte Gedichte zustande kriegt.
Grüßle
Lama
Wird das Forum Schöngeist in absehbarer Zeit wieder hergestellt?
Oder muss ich meinen Buchstabensaustall künftig womöglich wieder in Chatworld reinstellen?
Grüssle
Lama
Sag mal, Mindi...was war denn das für ein Song?
Der Link funktioniert nicht mehr.
Grüssle
Lama
Herrschaftszeiten! Da ist man mal für kurze Zeit außer Gefecht und ausgerechnet dann werden einem gleich drei Gedichte gewidmet! Zwei sind davon auch noch selbst erdichtet! Typisch, dass ich das verpassen musste!
Aber nun will ich mich erstmal artigst bedanken und die Schmach dadurch ein wenig zu lindern versuchen, indem ich mich ganz tief vor den Dichterinnen verbeuge [ich bücke mich sonst nie so tief, mein Rheuma... ;)].
Alle anderen die Glückwünsche ausgespochen haben: fühlt Euch am Ohrläppchen gezupft!
Lama
Blümchengedicht
Die Glocken läuten Schnee statt Mai,
man sieht kaum Kätzchen weiden.
Viola legt den Hals nicht frei -
Herr Kro küßt zu bescheiden!
Der Winterling im braunen Laub
macht seinem Namen Ehre:
er stellt sich wie die Nessel taub,
als ob Dezember wäre.
Der Himmelsschlüssel ruht verwahrt
in kalter Erdengruft,
und neben ihm liegt aufgebahrt
des Frühlings Licht und Duft.
Erst wenn der Zahn des Löwen schießt,
die Wölfe milchig schwellen,
wenn blaue Blumenleber sprießt
und Küchenkühe schellen,
dann spornt die Lerche sich zum Gruß,
die Blumengänse schnattern
und auch der Hahn kratzt mit dem Fuß
an Mauern und an Gattern.
Dann springt der Scharbock aus dem Kraut,
Kamillenhunde bellen
und Storchenschnäbel klappern laut
an den besonnten Stellen.
Doch heute hadern Feld und Flur,
Es darbt mein Sommerherz -
Ich bitte still um eines nur:
Gebt einen Becher März!
Lama
Ich werde doch nicht meinen besten Freund verraten!
Nabend Mindi
Nabend Nuclues, mein zweitbester Freund!
ZitatOriginal von nandris
eins meiner lieblingsbuecher ist sicherlich der faenger im roggen von j.d. salinger, hier auf platz 56 angefuehrt.
was ich zuletzt gelesen habe, ist die klavierspielerin von der nobelpreistraegerin elfriede jelinek - das buch bot sich zur lektuere an, da es auch auf meiner germanistik-leseliste steht.
mich wuerde eure meinung zu dieser schriftstellerin & ihren werken interessieren.xxx
Hallo nandris, die Klavierspielerin habe ich nicht gelesen. Mein einzigster Jelinek-Roman war "Lust".
Einerseits war ich von dem Buch begeistert: diese unaufhörlich dahinströmenden Assoziationen, die Ironie und der bittere Witz sind
schon genial. Aber andererseits war das Werk äußerst schwierig zu lesen. Ich weiss nicht, wie es dir da bei der "Klavierspielerin" ging, aber bei "Lust" hatte ich als Leser das Gefühl von ihrem Sprachstrom mitgerissen zu werden, ich wünschte mir zwischendurch mal ein paar Ruhepunkte, wo ich nach Luft schnappen könnte, aber nein, es geht unaufhörlich und gnadenlos immer weiter. Also ehrlich gesagt fand ich es schon verdammt anspruchsvoll zu lesen.
Lama
ZitatAlles anzeigenOriginal von fratzmaus
Ja, nun staunst du.
Fühltest dich eben noch als Mutter entlastet,
wolltest aufatmen und genießen - unangetastet!
Dich schnell noch in das Leben stürzen,
es mit süßem Nichtstun würzen.Kaum war dieser Traum gedacht,
dich dein Enkel angelacht (oder aus?)
Nun musst du dir eingestehen,
diesem Glück kann keine Oma widerstehen!
Das ist gelungen, Fratzi. Ich seh sie vor mir, die Oma.
Ein besonders liebevolles Gedicht.
Gruß
Lama
Danke für eure Kommentare.
Mindi, ich habe schon etwas länger daran herumformuliert, verdichtet und gereimt etc. aber es war keine wirklich große Arbeit, die ich damit hatte.Jedenfalls nicht zum Zeitpunkt des Entstehens des Textes, die eigentlich Aufgabe habe ich vorher "erfüllt" indem ich die Gedanken konkretisiert habe, später im Feinschliff ging es ums "erfühlbar machen". Wie lange weiß ich nicht mehr genau, vielleicht insgesamt drei Stunden.
Gruß
Lama