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    In einer düsteren Nacht
    Ganz tief im Wald
    Vom Vollmond beleuchtet

    Am schwarzen Baum
    In undurchdringlicher Dunkelheit
    In einer Welt aus Hass

    Ganz ruhig daliegend
    Kein Zucken
    Kein Laut

    Ein Hoffnungsschimmer
    Befleckt mit Angst
    Gleichmäßig atmend

    Die Augen geschlossen
    Tiefrote Lippen
    Leuchtende Flügel

    Ein kleiner Funke
    Fast verloschen
    Ohne Mut

    Weisser Engel
    Mit Blut verschmiert
    Die Flügel verklebt

    Verstossen
    Beschmutzt mit Sünde
    Der Tod ist nah

    Leise klingen die letzten Atemzüge
    Stumm fliesst das letzte Tröpfchen Blut
    Lautlos die letzte Träne

    Ein weiteres Opfer
    Zum Sterben geboren
    Völlig allein......

    Eine Blume die ihren Kopf h�ngen l�sst,
    hat die Kraft verloren noch dran zu glauben,
    dass sie wasser bekommt zum Leben.

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    Einmal editiert, zuletzt von nightrose (18. Juni 2003 um 17:59)

  • Halt’ mein Strahlen in dem Tag,
    an dem zu denken ich vergaß,
    nur bestaunt den Augenfang,
    an dem ich fortan Schönheit maß.

    Erzähl’ mein Glück von jener Zeit,
    in der mein Wesen Deinem glich,
    so wirst Du Dich des Tag’s entsinnen,
    da Dein Schatten meinem wich.

    Halt’ mein Strahlen in dem Tag,
    an dem zu lenken ich vergaß,
    nur vertraut Dir Herzensfang,
    an Dir ich nunmehr Schönheit maß.

    Bind’ mein Leiden in dem Tag,
    Gedanken ich nun Tränen goß,
    bewußt so vieles nie vollbracht,
    ich mit meinem Leben schloß.

    Doch spür’ mein Streben in dem Wind,
    der Dir Mut zum Herzen singt.
    Fühl’ mein Leben an Dir selbst,
    so bist Du, der den Tod bezwingt.

    Im Teich wirst Du erkennen mich,
    so sehr auch Zeit vergessen macht,
    ein stilles Wasser bleibe ich,
    erkenn’ mich,
    Ich, der Teich - Dir lacht.

    Glaub’ mich nun bei Dir so nah,
    wie nie zuvor ich je gewesen,
    in Wasser, Wind und weiten Wäldern,
    bin wie ein offen Buch zu lesen.

    Wenn Du die Zeichen deuten kannst

    Eine Blume die ihren Kopf h�ngen l�sst,
    hat die Kraft verloren noch dran zu glauben,
    dass sie wasser bekommt zum Leben.

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  • Jeder Tag ist gleich
    Auf ´ne gewisse Art
    Hab’s nie anders erlebt
    Das Leben ist Hart

    Das Pech an meiner Seite
    So geh ich durchs Leben
    Glück ist mir nicht gegönnt
    Doch hatt ich noch nicht aufgeben

    Ein Leben so einsam
    Zu viel Gedanken gemacht
    Ich bekam niemals Liebe
    Nichts hat’s gebracht

    Die Zeit fließt dahin
    Unbedacht und Leer
    Zuviel gehofft
    Es bringt nichts mehr

    So sitz ich hier im Dunkeln
    Still, traurig und allein
    Denke nach und hör
    Den Himmel schrei‘n
    Ich hör ihn rufen
    Ich bin bereit
    Steig hinauf die letzten Stufen.....

    Eine Blume die ihren Kopf h�ngen l�sst,
    hat die Kraft verloren noch dran zu glauben,
    dass sie wasser bekommt zum Leben.

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  • Wenn mein Herz Augen hätte
    würde es sofort aufhören zu
    schlagen, weil es dann sieht für
    was es schlägt...

    Eine Blume die ihren Kopf h�ngen l�sst,
    hat die Kraft verloren noch dran zu glauben,
    dass sie wasser bekommt zum Leben.

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  • Der Himmel schien zu weinen,
    und verlor die Farbe des Lichts.
    Das Land, überflutet von Tränen,
    verlor das Gesicht.
    Tränen in den Augen,
    unaufhaltsam rinnen sie übers Gesicht.
    Wo ist das Lachen,
    das Leuchten der Augen??
    Es ist erloschen und kehrt nie mehr zurück.

    Eine Blume die ihren Kopf h�ngen l�sst,
    hat die Kraft verloren noch dran zu glauben,
    dass sie wasser bekommt zum Leben.

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  • Dort oben sehe ich diesen Engel, wie er mich beobachtet.
    Immer wieder habe ich diesen Gedanken: Warum mich der Engel nicht holen kommt?
    Dieser Engel weiss nicht wie schrecklich so ein Leben sein kann.
    Und wenn ich ihm alles erzählen würde,
    könnte er es nicht verstehen.
    Er hat so etwas noch nie erleben können,
    wie es ist ganz allein zu sein.
    Und du denkst das ständig hinter deinem Rücken über dich geredet wird.
    Du keinen Freund hast der dir zuhört und dich versteht.
    Er weiss auch nicht wie weh es tut jeden Tag allein zu sein.
    Doch wenn er wüsste das es hunderte von Kilometern jemanden gibt, dem du vertraust,
    schmerzt die Sehnsucht sehr.
    Dieser Engel weiss es nicht, er hätte es nie erleben können.
    Und wenn er gelebt hätte, wäre er der tapferste Mensch auf Erden gewesen.
    Er hätte dann nie jeden Tag und jede Nacht weinen müssen.
    Das kann keiner verstehen, doch dieser tapfere Engel möcht ich gerne werden...
    Dann lebe ich in Frieden.

    Ich bin kein Engel, deswegen laufen mir auch täglich Tränen über mein Gesicht!

    Eine Blume die ihren Kopf h�ngen l�sst,
    hat die Kraft verloren noch dran zu glauben,
    dass sie wasser bekommt zum Leben.

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  • Manchmal
    fragt er sein Herz
    was es will

    Manchmal
    fragt er sein Herz
    wonach es sehnt

    Manchmal
    fragt er sein Herz
    was Liebe ist

    Es antwortet nie
    Klopft stur weiter
    gegen seine Zeit

    Dabei
    versucht es vergebens
    leis zu wecken

    Eine Blume die ihren Kopf h�ngen l�sst,
    hat die Kraft verloren noch dran zu glauben,
    dass sie wasser bekommt zum Leben.

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  • Mein Herz hat heute nacht
    zu mir gesprochen,
    mit einem Kichern
    und mit ernster Stimme,
    mal kindlich froh,
    mal voller Schmerz,
    es hat gejubelt,
    und es hat geweint.

    Mein Herz ist
    wie ein kleines Kind,
    wir bummeln
    durch die Straßen,
    lachen, tanzen,
    singen vor uns hin.

    Plötzlich bleibt
    es stehen
    zieht an meiner Hand
    "Schau mal da!"
    Es drückt sich
    die Nase an
    einem Schaufenster platt.

    Ich überlege kurz,
    und sage ihm mit
    sanfter Stimme:
    "Ach Herzchen,
    man kann nicht
    alles bekommen,
    was man haben mag.
    Das musst du
    wohl noch lernen!"

    Das Kleine schaut
    mich lange an,
    ich nehm´ es in den Arm
    und halte es ganz fest
    und schweigend
    gehen wir weiter

    Eine Blume die ihren Kopf h�ngen l�sst,
    hat die Kraft verloren noch dran zu glauben,
    dass sie wasser bekommt zum Leben.

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  • Wenn Du nicht weisst was Morgen bringt
    schier unbeschreiblich ist Dein Schmerz
    Dein Schiff der Hoffnung haltlos sinkt
    dann horche einmal in Dein Herz

    Bist Du Dir selber nicht bewusst
    sind Kleinigkeiten Dir zu viel
    Nimmt’s Dir beinah die Lebenslust
    so führt es Dich vielleicht ans Ziel

    Denk an die Menschen die Dich lieben
    die Dich aus tiefstem Herzen schätzen
    Die schönen Dinge die Dir blieben
    nicht an die die Dich verletzen

    Ich wünschte mir das diese Zeilen
    die wirklich lieb und gut gemeint
    Ganz tief im Herzen Dich ereilen
    das für Dich bald die Sonne scheint

    Eine Blume die ihren Kopf h�ngen l�sst,
    hat die Kraft verloren noch dran zu glauben,
    dass sie wasser bekommt zum Leben.

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  • Was Dir das Leben bringen mag
    keiner kann’s Dir sagen
    Verantwortung für jeden Tag
    Du musst sie selber tragen

    Ist’s auch nicht immer richtig
    musst Du auch oftmals schlichten
    So ist es doch sehr wichtig
    den Blick nach Vorn zu richten

    Denn ehe Du Dich noch versiehst
    zieht’s Leben schnell an Dir vorbei
    Du weisst nicht mehr wie Dir geschieht
    die Seele bricht entzwei

    Lass was gewesen hinter Dir
    musst Du auch mit Dir ringen
    Erwecke tief in Dir den Stier
    der alles kann durchdringen

    Ich weiss das Du es schaffen kannst
    die kalte Zeit sie wird vergehen
    Wenn Du die Skrupel aus Dir bannst
    wird alles gut wirst sehe

    Eine Blume die ihren Kopf h�ngen l�sst,
    hat die Kraft verloren noch dran zu glauben,
    dass sie wasser bekommt zum Leben.

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  • Die leuchtende Sterne,
    am dunklen Himmel,
    blinken, blicken auf mich hinab,
    zwinkern mir zu,
    spenden mir Trost
    und geben mir Mut.

    Der helle Mond,
    am nächtlichen Himmel,
    ruft, sieht auf mich hinab,
    winkt mir zu,
    spendet mir Liebe
    und Geborgenheit.

    Die Sterne und der Mond,
    reden mit mir,
    hören mir zu,
    bauen mich auf,
    aber bestrafen mich auch.

    Die Sterne und der Mond,
    sind für mich da,
    zumindest abends, nachts;
    dennoch geben sie mir das Gefühl
    gebraucht, geliebt zu werden.
    Werde verstanden,
    sei es noch so kompliziert;
    werde gesehen,
    auch im dunkelsten Versteck.

    Kein Mensch
    auf der grausamen Welt
    kann mir dieses Gefühl,
    die Geborgenheit und Liebe,
    geben, wie die Sterne und der Mond!!!

    Eine Blume die ihren Kopf h�ngen l�sst,
    hat die Kraft verloren noch dran zu glauben,
    dass sie wasser bekommt zum Leben.

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  • Der Wind jault,
    schießt durch die Gassen,
    verbiegt die Bäume,
    räumt alles aus dem Weg,
    was ihm nicht gefällt.

    Woher kommt der Wind?
    Wird man später selbst einmal Wind?

    Kann man sich gut vorstellen,
    durch die Straßen zu fegen,
    alles was einem nicht gefällt,
    weg zu blasen.

    Wie ist dieser Wind entstanden?
    Werden wir später auch Wind?

    Kann man sich gut vorstellen,
    irgendwoher zu kommen
    und irgendwohin zu gehen.

    Den Menschen übers Gesicht zu streifen,
    von andern die Sachen zu zerstören.

    Der Wind,
    als unschlagbare Waffe.
    Der Wind,
    als undurchschaubar.
    Der Wind,
    als Nichtschuldiger.

    Der Wind kann für seine Taten
    niemals bestraft werden.

    Mein Traum, Wind zu werden.

    Dazu muss man aber den großen Schritt,
    den Schritt ins Verderben wagen;
    Muss den Schritt aus dem Leben machen.

    Werde ich es machen?!?

    Habe nichts zu verlieren,
    mein Leben,
    nichts Wert.
    Habe nichts zu geben,
    mein Herz,
    es ist leer.

    Leer, wie mein Leben!

    Eine Blume die ihren Kopf h�ngen l�sst,
    hat die Kraft verloren noch dran zu glauben,
    dass sie wasser bekommt zum Leben.

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  • Ich fühle mich
    wie ein verstaubter Teddybär,
    der in den Keller geworfen wurde.
    Ich wurde noch nie richtig geliebt,
    denn es gibt so viel schönere als mich.
    Aber trotzdem quält mich die Frage:
    Wann holt den Teddy jemand aus der Dunkelheit heraus?
    Wann wird der Teddy endlich umarmt und geknuddelt?
    Oder soll er etwa für immer
    im Keller bleiben?
    Wann sagt ihm jemand liebe Worte?
    Ich werd furchtbar traurig,
    wenn ich darüber nachdenke,
    denn:
    Wer will schon einen verstaubten Teddybär

    Eine Blume die ihren Kopf h�ngen l�sst,
    hat die Kraft verloren noch dran zu glauben,
    dass sie wasser bekommt zum Leben.

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  • Weißt du wie es ist,
    wenn du merkst, dass du dich nicht wehren kannst?
    Weißt du wie es ist,
    wenn du merkst, dass du zu schwach bist?
    Weißt du wie es ist,
    wenn du dir wünscht, dass alles nur ein Albtraum ist?
    Weißt du wie es ist,
    wenn du die Augen schließt und dir wünscht du bist tot?
    Weißt du wie es ist,
    wenn du dich dem Willen eines Fremden fügen musst?
    Weißt du wie es ist,
    wenn du das Gefühl hast, dass du innerlich verbrennst?
    Weißt du wie es ist,
    wenn du weißt, dass es dich für immer "verfolgen" wird?
    Weißt du wie es ist,
    wenn du niemals mehr einem Menschen (ver-)trauen kannst?
    Weißt du wie es ist,
    wenn du für den Rest deines Lebens immer wieder und wieder diese Bilder sehen wirst?
    Weißt du wie es ist,
    wenn Angst vor der Nacht hast?
    Weißt du wie es ist,
    wenn du Panik hast einzuschlafen?
    Weißt du wie es ist,
    wenn du dich wie Dreck fühlst?

    Nein, das kann niemand wissen!

    Eine Blume die ihren Kopf h�ngen l�sst,
    hat die Kraft verloren noch dran zu glauben,
    dass sie wasser bekommt zum Leben.

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