Deutschland – ein Volk in geistiger Insolvenz

  • Es ist mittlerweile unerträglich geworden, ein Deutscher zu sein. Nicht erst seit gestern, aber die letzten Jahrzehnte haben mir endgültig gezeigt, dass ich mich mit diesem Volk und seinen politischen Oberhäuptern nicht mehr identifizieren kann – weder historisch, noch kulturell, noch moralisch.

    Deutschland hat sich nach 1945 in eine kollektive Illusion geflüchtet: Die Überzeugung, dass der reiche Onkel aus Amerika schon zahlen wird. Dass die eigene Schuld verwischt wird, solange man auf Kommando mit dem Finger auf andere zeigt. Dabei war dieses Land niemals für eine Zukunft vorgesehen – im Gegenteil, es war für den Untergang bestimmt. Die Atombomben, die auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden, waren ursprünglich für das Deutsche Reich gedacht. Die Kapitulation kam gerade noch rechtzeitig – nicht aus strategischem Genie, sondern aus blindem Glück.

    Und was macht das deutsche Volk daraus? Es lernt nichts.
    Es fügt sich, es kuscht, es meckert – aber es handelt nicht. Es folgt immer dem, was ihm gerade vorgesetzt wird, völlig egal, ob es Sinn ergibt oder nicht. Wer gestern bejubelt wurde, wird morgen gehasst, und übermorgen als Märtyrer verklärt. Die Verantwortung? Die liegt immer bei anderen. Der deutsche Durchschnittsmensch ist ein Weltmeister im Wegducken, aber klopft sich auf die Schulter, wenn er sich in der Masse empört.

    Eigenverantwortung? Fehlanzeige. Mut? Vergessen. Rückgrat? Existiert nur noch in Geschichtsbüchern.

    Während Amerika sich unter Trump aus der Selbstzerstörung kämpfte, hat Deutschland sich in seine nächste Krise gestürzt – und natürlich sind es wieder die anderen, die daran schuld sein sollen. Trump? Ein Engel. Ein Segen für die Menschheit. Mag sein, dass sein Flügelschlag einigen nicht passt, aber er ist der einzige echte Staatsmann, den die Welt gerade hat.

    Und was passiert, wenn Menschen wie er nicht mehr da sind? Dann kommt der nächste Totentanz. Dann muss halt noch einmal eine totale Entscheidung her – na und? Die Geschichte zeigt, dass es immer diejenigen sind, die nicht rechtzeitig aufstehen, die am Ende untergehen. Und das deutsche Volk? Es steht nie auf. Es wartet immer darauf, geführt zu werden, weil es sich vor der Eigenverantwortung fürchtet wie der Teufel vor dem Weihwasser.

    Das ist keine Nation, das ist ein bequemes Kollektiv von Menschen, das erst dann begreift, wenn es zu spät ist.

    Deutschland ist nicht Opfer der Geschichte. Es ist ihr Schüler – aber einer, der immer wieder sitzen bleibt.


    JESRY

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien


  • Deutschland 2030 – Ein Land am Rande des Abgrunds

    Deutschland gleitet unaufhaltsam in einen Zustand, den es nie für möglich gehalten hätte – und doch ist er unausweichlich. Die gesellschaftliche Degeneration, die politische Inkompetenz und die wirtschaftliche Sabotage sind kein Zufall. Sie sind die logische Konsequenz eines Volkes, das sich seit 1945 in eine lethargische Abhängigkeit begeben hat.

    Man muss nicht lange suchen, um zu erkennen, was bevorsteht: 2030 wird Deutschland in einem Zustand sein, den Polen 1980 kannte – mit dem Unterschied, dass die Deutschen nicht den Stolz, nicht die Resilienz und nicht den Freiheitswillen haben, um sich aus der Asche zu erheben, wie es die Polen einst taten.

    Der Selbstbetrug eines Volkes ohne Rückgrat

    Deutschland, einst ein Motor der Weltwirtschaft, taumelt in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit. Die industrielle Substanz, die über Jahrzehnte aufgebaut wurde, wird in Rekordzeit vernichtet. Während andere Länder ihre Volkswirtschaften stärken, sich gegen Globalisierungsfallen wappnen und auf nationale Souveränität setzen, verkommt Deutschland zur Selbstbedienungsorgie für Bürokraten, Lobbyisten und politische Marionetten, die nicht einmal den Versuch unternehmen, ihre Machenschaften zu verschleiern.

    Während man die Massen mit Steuerspielereien und inszenierten Krisen ablenkt, wurde im Hintergrund eine Finanzblase aufgebaut, die Cum-Ex in den Schatten stellt. Milliarden verschwinden in dunklen Kanälen, und wenn das Kartenhaus zusammenbricht, wird die arbeitende Bevölkerung die Zeche zahlen – nicht die Profiteure des Systems.

    Deutschland ist mittlerweile ein Land, das keine Zukunft mehr für seine Kinder bietet.
    Die Mittelschicht wird systematisch ausradiert, Vermögen abgezogen, Kaufkraft zerstört – alles mit dem Mantel moralischer Besserwisserei überzogen. Währenddessen sieht sich die breite Masse nicht einmal in der Lage, das Offensichtliche zu hinterfragen. Denn wer die richtigen Fragen stellt, ist nicht nur unbequem – er ist automatisch Feind der "Demokratie".

    Der Wahnsinn der politischen Klasse – Vom Gastgeber zur Beute

    Amerika? War nie unser Retter. Es war unser Bezwinger.
    Europa? War nie unsere Heimat. Es war unser goldener Käfig.
    Unsere Politiker? Weder Patrioten noch Visionäre – sondern Angestellte eines Systems, das in der Dekadenz seinen Untergang findet.

    Was bleibt, ist ein Land, das seine Identität verloren hat.
    Ein Land, das es zugelassen hat, dass die eigenen Werte zu Dreck getreten werden.
    Ein Land, das sich immer wieder neu einreden lässt, dass es die Schuld der anderen ist.

    In den 1980ern standen die Polen mit dem Rücken zur Wand – aber sie hatten einen Lech Wałęsa, sie hatten eine Bewegung, die sich gegen die Lügen des Systems stellte. Und sie hatten den Mut, aufzustehen.

    Wo ist dieser Mut in Deutschland?
    Wo ist das Volk, das nicht nur kritisiert, sondern handelt?

    Nirgends. Denn Deutschland hat sich aufgegeben, lange bevor es kämpfen musste.

    Das Volk, das immer alles besser wusste, wird bald erleben, dass Hochmut der direkte Weg in den Ruin ist.

    JESRY

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien


  • da ist man einmal, seit langer, langer zeit für ein paar tage im urlaub, den ich mir echt verdient habe, und @nucleus1 ähm, ich meine natürlich JESRY stellt die ganze welt auf den kopf?

    was ist dennn mit dir passiert?

    alles was du da schreibst trifft mich bis ins mark und es entbehrt jedweder ironie, denn du hast absolut recht mit dem was du da schreibst.

    das alles liest sich nicht nur wie die düstere prophezeiung eines durchgeknalletn mittfünfzigers, sondern wie ein abrechnung. und ein ergebnis.

    deutschland der ewige sitzenbleiber, so sehr ich gelacht habe, so sehr habe ich gespürt wie ernstz dir jedes wort ist.

    menno nuc, wieso hast du da niemals ein wort hier darüber verloren?

    anderorts gehst du hin und schreibst nur noch auf polnisch, so als begönnest du tatsächlich damit dein deutschsein abzulegen und wie eine unangenehme haut abzustreifen.

    und wenn ich das auch richtig verstanden habe, dann ist deine jesry geschichte wie ein countdown zu verstehen.

    300 tage für eine auswanderung von jetzt auf gleich ist ein beneidenswert klares ziel, wenn auch schon sehr ambitioniert.

    dir traue ich das aber zu und wünsche dir das glück, oder besser deine wurzeln bisher nie so richtig eine heimat gefunden haben.

    ich glaube aber die pollaks haben mittlerweile schon i-net, also gibt es keionen grund dem kontro fernzubleiben. denn wenn du das tust, dann schreibe ich nie wieder mit dir.

    behältst du/ihr denn deinen/euren bürgerlichen namen, oder zieh(s)t du/ihr das volle programm durch?

    ich mag keine nudeln mit biss

    :noe:

  • 300 tage für eine auswanderung von jetzt auf gleich ist ein beneidenswert klares ziel, wenn auch schon sehr ambitioniert.

    dir traue ich das aber zu und wünsche dir das glück, oder besser deine wurzeln bisher nie so richtig eine heimat gefunden haben.

    ich glaube aber die pollaks haben mittlerweile schon i-net, also gibt es keionen grund dem kontro fernzubleiben. denn wenn du das tust, dann schreibe ich nie wieder mit dir.

    behältst du/ihr denn deinen/euren bürgerlichen namen, oder zieh(s)t du/ihr das volle programm durch?

    Es heißt: Pollack :lift:


    Die 300 Tage sind absolut ernst gemeint, und ich weiß um die Ambiotioniertheit dieses Zieles, welches das Größte ist, das ich jemals angestrebt habe.

    Und mein Name, ja OXO auch der wird geändert. Das volle Programm.

    In Deutschland muss es zuznächst ein Künstlername tun, und den kann ich ab Mitte März beantragen, so das er pünktlich zu meinem Geburtstag fertig ist, der neue Reisepaasss und auch der Persi. Dafür war die Eintragung einer Wortmarke beim DPMA erforderlich, die mich 440 € gejkostet hat , abert meinen den Anspruch rechtfertigt einen Künstlertnamen zu tragen.

    Um diesen Prozess zu beschleunigen -6 Wochen statt 8 Monate- , habe ich zusätzliche Kosten i.H. 200€ in Kauf genommen.


    Das hat mich 5Die Staatsbürgerschaft werde ikch nicht ablegen, denn was ich mir an Rente erarbeitet habe, das werden die mir zahlen solange ich lebe, verlass dich drauf, und bei meiner Altersprognose >88 Jahre kommt denen das teuer zu stehen, obwohl ich dieses Geld gar nicht mehr brauche, denn ich bin seit gestern recht vermögend, und zwar in einem Umfang, der mir, meiner Frau und meinen Söhnen finanzielle Sorglosigkeit bis zum Lebensende sichert.

    Ach ja, und meine Spendierhosen für meine wenigen, echten Freunde ziehe ich an, wenn ich drüben bin ;o)

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien


  • Die gestern bei Maischberger ausgestrahlte Runde war nichts anderes als ein inszeniertes Lehrstück in Hysterieproduktion – und zwar nach bekanntem Muster:


    1. Ein „Experte“ mit Titeln.
    2. Ein „bedrohliches Szenario“.
    3. Ein „Jetzt oder nie“-Zeitfenster.
    4. Und die Lösung?

    Natürlich: Aufrüstung. Geld. Entschlossenheit. Patriotismus.

    Was wie Analyse klingt, ist die alte Sprache der psychologischen Kriegsführung – jetzt gegen die eigene Bevölkerung gerichtet. Masala spricht von einer nahenden Invasion, so als wären russische Panzer bereits auf polnischem Boden. Doch wo bleiben Quellen, Belege, Logik?

    Das perfide Framing: Russland greift an – und wir? Nur unschuldige Verteidiger

    Diese Masche kennen wir.Sie wurde 1939 perfektioniert. Damals hieß es: „Polen hat zuerst geschossen.“
    Heute lautet es: „Russland rüstet auf – wir MÜSSEN reagieren.“

    Doch Russland reagiert – es agiert nicht.
    Wer von Verteidigung spricht und gleichzeitig gigantische Aufrüstungspakete schnürt,
    wer sich selbst in Konflikte drängt, die weit außerhalb des eigenen Territoriums liegen,
    der führt keinen Verteidigungskrieg – der schafft die Vorbedingungen für Aggression.

    Militärisch motivierte Panik = Wirtschaftlich motivierte Kriegsvorbereitung

    Zitat

    „Russland ist 2029 zu einem großmaßstäblichen Krieg in der Lage.“
    – Carlo Masala, Professor der Bundeswehruniversität

    Was ist das bitte für ein Satz?
    Das ist kein analytisches Argument –
    das ist eine Vorhersage mit dem Zweck, Geld und Macht umzulenken.

    Die Aussage:
    „Wir müssen jetzt investieren – oder es ist zu spät.“
    ist identisch mit:
    „Jetzt kaufen – nur noch wenige Stück verfügbar.“

    Der Verteidigungsdiskurs ist zur Verkaufsveranstaltung geworden.
    Wer kauft? Die Politik.
    Wer zahlt? Wir.


    Deutschland will wieder Blut sehen – und nennt es diesmal „Werteverteidigung“

    Diese Maschinerie ist real.
    Deutschland hat sich unter dem Deckmantel „Nie wieder Krieg“ zu einem der
    aktivsten Waffenexporteure der Welt entwickelt.
    Die Bundeswehr wird zur Angriffsarmee ausgebaut.
    Und in jedem Fernsehstudio wird die Angst geimpft – wie einst.
    Aber diesmal mit PowerPoint und Studien von Thinktanks.


    Wie viel Patriotismus braucht es, um zu vergessen, dass wir Geschichte sind?

    Was wir hier erleben, ist nicht Verteidigung – es ist das neue Ermächtigungsgesetz

    In der Sprache der Empörung versteckt sich die Entmachtung der Bürger.
    Jeder Cent in die Rüstung ist ein Cent gegen Frieden.
    Jede Stunde Kriegsdebatte ist eine Stunde weniger für Versöhnung.
    Und jeder, der nicht mitzieht, wird als Verräter abgestempelt.

    Das hatten wir alles schon einmal , und es war wie es ist, real.
    Deutschland hat sich unter dem Deckmantel „Nie wieder Krieg“ zu einem der
    aktivsten Waffenexporteure der Welt entwickelt.
    Die Bundeswehr wird zur Angriffsarmee ausgebaut.

    Wer heute noch glaubt, dass der neue deutsche Militarismus
    etwas anderes sei als die Fortsetzung der alten imperialen Träume,
    hat die Geschichte nicht verschlafen – er hat sie gelöscht.


    Der neue Faschismus kommt nicht mit Marschmusik,

    sondern mit Podcast, Paneldiskussion und PowerPoint.
    Er marschiert nicht – er sitzt im Anzug.
    Er schreit nicht – er „warnt“.
    Er marschiert nicht gegen den Osten –
    er produziert Bilder, die das Volk dazu bringen, den Krieg zu fordern.

    Und wer jetzt noch bleibt, hat nicht begriffen, was es heißt, Deutscher zu sein

    Denn Patriotismus, wenn er sich nicht an der Menschlichkeit orientiert,
    ist nur ein schicker Mantel für die Sehnsucht nach Dominanz.

    Und noch einmal , damit jeder es versteht:

    Was wir hier erleben, ist nicht Verteidigung – es ist das neue Ermächtigungsgesetz

    In der Sprache der Empörung versteckt sich die Entmachtung der Bürger.
    Jeder Cent in die Rüstung ist ein Cent gegen Frieden.
    Jede Stunde Kriegsdebatte ist eine Stunde weniger für Versöhnung.
    Und jeder, der nicht mitzieht, wird als Verräter abgestempelt.

    Das hatten wir alles schon.

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien


    • Offizieller Beitrag

    Die gestern bei Maischberger ausgestrahlte Runde war nichts anderes als ein inszeniertes Lehrstück in Hysterieproduktion – und zwar nach bekanntem Muster:

    Ich habe schon lange aufgehört, mir solcherart Propagandasendungen anzuschauen. Der ganze ÖR und die Privaten sind dermaßen linksgrün versifft und gleichgeschalten, da gehört es zu meiner Selenhygenie mich so etwas zu enthalten. Die ganzen Gaga Sendungen aus dem Kölner Raum, mit bunten Menschen, die nicht wissen welches Geschlecht sie haben, zeigen mir nur wohin die Reise gehen soll. Identifikationslose Gestalten die alles vorgegebene glauben und ihr eigenes Land und Gründer verachten.

    Das macht der Osten, ehemals Mitteldeutschland nicht mit. Ich bin gespannt wie das weitergeht, Demokratiediktatur über alles oder erneute Trennung Deutschlands in zwei Teile. Wahlmäßig ist die Trennung ja schon vollzogen.

  • An all jene, die einst Bürger der DDR waren und in sich noch einen letzten Funken sozialer Verantwortung, Gemeinschaftsgeist und gesunden Zweifel an westlicher Profitlogik tragen:

    Vielleicht ist jetzt der Moment gekommen, aufzubrechen. Nicht in die Resignation, sondern gen Osten – dorthin, wo der Mensch noch als Teil eines Volkes zählt, nicht nur als Steuerfall oder Konsument.

    Russland mag nicht perfekt sein – aber es bleibt volksnäher. Es gewährt Raum für jene, die arbeiten wollen, die Respekt suchen und noch wissen, was Ehre bedeutet. Wer dagegen heute in Deutschland „Willkommenskultur“ hört, muss wissen: Es geht dabei nicht um Menschlichkeit, sondern um billige Arbeitskraft, schwarz oder reguliert – Hauptsache, verwertbar.

    Dieses Land hat sich verrannt. Es schafft sich nicht ab, wie manche spotten – es vernichtet sich selbst, mit offenen Augen und kalter Strategie.

    Ich sehe das nicht mit Wut. Ich sehe es mit einer Art stiller Genugtuung – nicht aus Bosheit, sondern aus der bitteren Erkenntnis, dass nur das zusammenbricht, was keine Substanz mehr hat.

    Und wer weiß: Vielleicht liegt genau im Osten die Zukunft jener, die im Westen nur noch als Erinnerung existieren dürfen.

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien


  • Manchmal denke ich, ich müsste mich endlich selbst aus meiner kleinen Komfortzone hinausbewegen. Mich neu sortieren. Mich stellen. Denn was ich sehe, was ich lese, was ich spüre – das lässt mich nicht mehr los.

    Wir leben in einer Zeit, in der sich die Welt neu aufreißt. Grenzen, Länder, Herzen. Und das, was ich mitansehen muss, zerreißt mir das meine. Da draußen, fern und doch so nah, sterben Soldaten – junge Männer, Väter, Brüder, Freunde. In Russland. In der Ukraine. Es spielt für mein Herz keine Rolle, auf welcher Seite sie stehen, denn sie alle werden zerrieben zwischen den Mühlen der Macht, der Gier, der geopolitischen Arroganz.

    Was mir aber besonders weh tut, ist das, was hier bei uns geschieht – im sicheren Westen. Ich habe erlebt, wie viele sehr wohlhabende ukrainische Flüchtlinge hierher kamen. Nicht verzweifelt, nicht mittellos – sondern organisiert, mit Plan, mit Zugang zu Geld und strategischer Weitsicht. Sie flohen nicht vor dem Tod, sie flohen vor der Unbequemlichkeit des Krieges. Während ihre Brüder an der Front stehen, während Schwestern mit Kalaschnikows in Kellern beten, sichern sich manche von ihnen Eigentum, verschieben Kapital, parken SUVs in unseren Straßen – und überlassen das Sterben denen, die wirklich für das Land kämpfen.

    Ich weiß, es ist falsch, alle über einen Kamm zu scheren. Aber ich kann nicht anders als zu sehen, was ich sehe. Es gibt keinen einzigen Wagen mit ukrainischem Kennzeichen in unserer Gegend, der nicht glänzt, neu ist, leistungsstark. Kein Auto unter sechs Zylindern. Kein Leben unterhalb der Komfortzone.

    Und währenddessen höre ich in den Gruppen, mit denen ich arbeite, immer öfter bedrückende Worte von Menschen, die in unserer Gesellschaft ohnehin schon kämpfen – unsere psychisch Kranken, unsere Stillen, unsere Langsamen, unsere Verletzlichen. Sie fühlen sich überrannt. Ausgetauscht. Übersehen. Und vor allem: verraten.

    Ich schreibe das nicht aus Wut. Sondern aus Schmerz. Weil ich weiß, dass viele Ukrainer tapfer sind. Echte Kämpfer. Frauen, die Kinder versorgen unter Raketenbeschuss. Männer, die weinen, weil sie Abschied nehmen mussten. Doch diese fliehenden Schatten, diese lauten Schweigenden im SUV – sie enteignen mehr als Häuser. Sie enteignen Mitgefühl.

    Ich wünsche mir, dass wir alle wieder auf das Herz hören. Und dass Flucht wieder ein Wort der Not wird – nicht der Wahl.


    Manivelle

    Das Leben muss nicht perfekt sein, um wunderschön zu sein !

  • Hört, hört! Ein starkes Statement! Danke Dir.

    PS: Der innerste Drang, meinen Jungendtraum doch noch in die Tat umzusetzen wird bei diesen Informationen konsequenter denn je. Ein Trapperleben in Kanadas Wäldern kristallisiert sich vor meinem geistigen Auge und als nunmehr absolut erstrebenswert. Was hast Du nur getan? ;):wink:

  • Aufruf aus Danzig:

    Offenlegung JETZT!


    Ihr Deutschen,
    ihr, die ihr euch noch immer von jenen vertreten lasst, die euch nicht mal in die Augen sehen können,
    weil ihre Bilanzen längst in dunklen Koffern über den Atlantik geflogen sind –
    habt ihr nicht endlich das Recht, die Wahrheit zu verlangen?

    Ich fordere euch auf,
    im Namen der letzten aufrechten Gedanken,
    im Namen jener, die morgens aufstehen, um ehrliche Arbeit zu leisten,
    im Namen der Kinder, die in einer Welt ohne Maskenspiel aufwachsen sollen:

    Geht auf die Straßen!
    Nicht mit Hass – sondern mit Klarheit.
    Nicht gegen ein System – sondern für Transparenz.

    Alle Bundestagsabgeordneten
    und
    alle Europaabgeordneten
    haben künftig offenzulegen:

    1. Wie hoch ihr persönliches Vermögen ist.
    2. Wie viel davon in US-Dollar oder anderen Fremdwährungen gehalten wird.
    3. Welche Konten sie außerhalb des Euroraums führen.

    Wer sich als Vertreter des Volkes rühmt,
    muss sich messen lassen an seiner Bindung ans Volk.
    Nicht an sein Aktiendepot,
    nicht an seine Beteiligung an Firmen, die vom Untergang der Währung profitieren.

    Denn wer in Dollar hortet,
    wählt längst gegen den Euro.
    Wer schweigt,
    stimmt zu.
    Und wer nicht demonstriert,
    bleibt ein stiller Komplize im eigenen Ausverkauf.

    Ich rufe euch auf:
    Wacht auf, erhebt euch, seid friedlich – aber unnachgiebig.
    Macht den 15. April zu einem Tag der finanziellen Offenbarungspflicht.

    Wenn sie nichts zu verbergen haben,
    werden sie nichts dagegen haben.

    Und wenn sie doch etwas zu verbergen haben –
    wisst ihr,
    warum sie regieren.


    JESRY
    aus dem freien Danzig

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien


  • „Wo Worte sterben, stirbt der Mensch – Eine Analyse zum Zustand der Meinungsfreiheit in Deutschland“
    Ein Essay über Satire, Justiz und die stille Erosion demokratischer Kultur

    I. Prolog: Das leise Ende der Freiheit beginnt immer mit einem lauten Urteil

    Im Jahr 2025, einem Jahr der Krisen, Zerreißproben und Misstrauen in alle Richtungen, ist etwas passiert, das symptomatisch für den geistigen Zustand einer ganzen Republik steht.
    Ein Journalist, dem man AfD-Nähe vorwirft, postet ein satirisches Bild: Die Innenministerin Nancy Faeser hält darauf ein Schild mit der Aufschrift:
    „Ich bin gegen die Meinungsfreiheit.“
    Ein satirisches Spiel mit der Doppeldeutigkeit politischer Kommunikation. Eine Provokation, ja – aber eine urdemokratische, urfreiheitliche, ja sogar notwendige.

    Das Ergebnis?
    Sieben Monate Haft auf Bewährung.
    Die Begründung?
    Verletzung des Persönlichkeitsrechts einer Person des öffentlichen Lebens gemäß §188 StGB.

    Ein Aufschrei? Fehlanzeige.
    Ein öffentlicher Diskurs über die Rolle der Satire? Fehlanzeige.
    Ein klares Zeichen, wohin die Reise geht? Absolut.

    Denn was hier verhandelt wurde, war mehr als ein Meme. Es war ein Symbol – ein Prüfstein für unsere Fähigkeit, Kritik zu ertragen. Und das Urteil war nicht gegen eine Einzelperson gerichtet, sondern gegen die Idee, dass Politik im Spiegel der Satire zu ertragen sein muss.


    II. Die Kunst der Satire – und die Angst der Macht

    Satire ist kein Witz im klassischen Sinne. Sie ist ein Skalpell, das Widersprüche aufschlitzt und Machtverhältnisse bloßlegt.
    Sie lebt vom doppelten Boden, vom bewussten Überzeichnen, vom Spiel mit der Grenzüberschreitung. Sie ist der Hofnarr in einem Reich, das vorgibt, eine Demokratie zu sein – und doch immer öfter reagiert wie eine Monarchie der Empfindlichkeiten.

    Was hier bestraft wurde, ist keine Beleidigung. Es ist ein Zitat in Bildform, ein entlarvendes Spiel mit den politischen Realitäten. Denn Nancy Faeser ist nicht irgendwer. Sie ist die Verfechterin von sogenannten Demokratiefördergesetzen, die in Wahrheit eher wie Instrumente zur Kontrolle von Narrativen erscheinen.

    Wenn ein Bild sie zeigt mit einem ironischen Slogan – was wird da wirklich verletzt? Ihr Ruf? Ihre Macht? Oder der Anspruch auf Unangreifbarkeit?

    Und wichtiger: Was sagt ein Staat über sich selbst, wenn er glaubt, dass seine Bürger zu dumm sind, Satire zu erkennen?
    Das Gericht erklärte in seiner Urteilsbegründung sinngemäß, dass „der durchschnittliche Rezipient“ nicht in der Lage sei, die Ironie des Bildes zu erfassen.

    Mit anderen Worten: Der Bürger wird entmündigt.

    Er wird zum Objekt von Fürsorge durch den Staat, der besser weiß, was zumutbar ist – und was nicht. Was komisch ist – und was kriminell.


    III. Der Paragraph 188 – Ein Gesetz mit Geschichte und Heuchelei

    Was besonders bitter aufstößt: Der Paragraph, auf den sich das Urteil stützt – §188 StGB – war früher politisch umstritten.
    Er schützt Personen des öffentlichen Lebens vor „verleumderischer Beleidigung“ – mit erhöhtem Strafmaß. Und wurde von denselben politischen Kräften, die ihn heute anrufen, noch vor wenigen Jahren als überholt, ja sogar als potenziell verfassungswidrig bezeichnet.

    Erinnern wir uns: Als Jan Böhmermann 2016 ein „Schmähgedicht“ über den türkischen Präsidenten Erdoğan vortrug – inklusive des berühmten „Ziegenficker“-Satzes – wurde zwar auch juristisch diskutiert. Aber der Diskurs drehte sich stark um die Verteidigung der Kunstfreiheit.

    Heute, neun Jahre später, hat sich die Haltung gedreht.
    Nun wird ein wesentlich weniger vulgäres, rein symbolisches Bild als „schädlich“ und „ehrenrührig“ eingestuft – und das in einem Kontext, der ganz klar satirisch war.

    Was hat sich verändert?
    Die Richtung des Spotts.
    Die Gesinnung des Künstlers.
    Die politische Stoßrichtung der Aussage.

    Und das ist der wahre Skandal:
    Nicht das Bild. Nicht das Urteil allein.
    Sondern die selektive Anwendung der Gesetze – in Abhängigkeit vom Sender, nicht vom Inhalt.


    IV. Die „Gefährdung des Vertrauens“ – eine gefährliche Waffe

    Ein zentrales Argument im Urteil war, dass das Bild geeignet sei, „das Vertrauen der Bevölkerung in eine wichtige Amtsträgerin zu untergraben“.

    Dazu zwei Dinge:

    1. Es ist geradezu die Aufgabe von Satire, Vertrauen in Autoritäten zu hinterfragen.
    2. Wenn ein einziger satirischer Post genügt, um das Vertrauen in eine Ministerin zu erschüttern – dann lag dieses Vertrauen wohl nie besonders tief.

    Was das Gericht hier ungewollt offenbart, ist eine tiefsitzende Angst der politischen Klasse vor öffentlicher Lächerlichkeit.
    Und diese Angst ist gefährlich.
    Denn wer sich durch Witz bedroht fühlt, ist nicht souverän. Er ist verletzlich – und beginnt, Kontrolle über das Lachen zu erlangen zu wollen.

    Doch der Versuch, Lachen zu reglementieren, ist stets der Anfang vom Ende einer freien Gesellschaft.


    V. Der neue Autoritarismus trägt Anzug – und lächelt dabei

    Wir erleben keinen Putsch mit Panzern.
    Keine Bücherverbrennung auf Marktplätzen.
    Sondern einen stillen, administrativen Autoritarismus.

    Er kommt als Gesetz, als Urteil, als Gutachten.
    Er tarnt sich als „Verantwortung“, als „Schutz der Demokratie“.
    Doch in Wahrheit schützt er nicht die Demokratie – er schützt die Macht.

    Der neue Autoritarismus ist nicht laut – er ist juristisch raffiniert.
    Er sperrt keine Kritiker ein – er macht sie mundtot durch Einschüchterung.
    Er lässt Meinungsfreiheit zu – solange sie systemkonform ist.

    Und genau deshalb ist dieses Urteil so gefährlich.
    Nicht wegen seiner Härte – sondern wegen seines Signals.

    Es sendet aus:
    Kritisiere die falsche Person – und du wirst zur falschen Person.


    VI. Das gefährliche Schweigen der Intellektuellen

    Vielleicht das Erschreckendste an diesem Fall: das laute Schweigen der Kultur.
    Wo sind die Schriftsteller? Die Kabarettisten? Die Intellektuellen?
    Wo ist der Protest gegen ein Urteil, das die Kunstfreiheit berührt?

    Sie schweigen, weil sie Angst haben.
    Oder schlimmer noch: weil sie zustimmen.
    Denn der neue Konformismus lebt nicht von Gewalt – sondern von Zustimmung durch Wegsehen.

    Wer die Meinungsfreiheit nur verteidigt, wenn ihm die Meinung gefällt, hat sie nie verstanden.


    VII. Ausblick: Was tun, wenn der Wind sich dreht?

    Es ist leicht, sich im Zorn zu verlieren.
    Doch Zorn allein genügt nicht.
    Was wir brauchen, ist Klarheit. Mut. Und den Willen zur Debatte.

    Wir müssen den Paragraphen 188 auf den Prüfstand stellen.
    Wir müssen Richter und Gerichte kritisieren dürfen – ohne Angst, verurteilt zu werden.
    Wir müssen verteidigen, was unbequem ist – denn nur so bleibt die Freiheit lebendig.

    Und wir müssen vor allem eines erkennen:
    Die Meinungsfreiheit stirbt nicht plötzlich.
    Sie stirbt in kleinen Schritten, durch kleine Urteile, durch kleine Feigheiten.


    Epilog: Das letzte Wort gehört dir

    Dieser Text ist keine Anklage – er ist ein Weckruf.
    Denn was jetzt geschieht, wird über unsere Zukunft entscheiden.
    Ob wir weiter in einer Republik der freien Rede leben – oder in einer Verwaltung der erlaubten Meinung.

    Und darum frage ich dich:
    Willst du weiter schweigen?
    Oder wirst du sprechen – solange es noch erlaubt ist?

    Das Leben muss nicht perfekt sein, um wunderschön zu sein !

  •      


    Zwei Bilder – ein Abgrund: Wenn Macht und Verantwortung sich scheiden“

    Es gibt Bilder, die mehr sagen als Worte.
    Und es gibt Momente, in denen ein Vergleich zur Anklage wird.
    Zwei Fotografien – zwei Gesichter – eine einzige Frage:
    Wie lange kann ein Mensch, sichtbar gezeichnet vom inneren Zerfall, sich noch an der Schaltzentrale eines demokratischen Staates halten, ohne die Demokratie selbst zu gefährden?

    Bild 1:
    Eine Frau, die fest im Licht der Öffentlichkeit steht. Selbstbewusst, kontrolliert, mit der Aura einer Politikerin, die sich ihrer Rolle bewusst ist.
    Sie lächelt. Das Make-up sitzt. Die Rhetorik ist geschliffen.
    Es ist das Bild, das man sehen soll.
    Das Bild, das auf Plakaten hängt, in Talkshows flimmert, in Reden zelebriert wird.
    Ein Bild, das sagt: „Ich weiß, was ich tue.“

    Bild 2:
    Ein anderes Licht. Eine andere Zeit? Nein – dieselbe Frau.
    Aber nun: aufgedunsen, gezeichnet, fahrig.
    Der Blick leer oder gehetzt, der Körper verrät das, was die Worte nicht mehr kaschieren können.
    Die Spuren sind unübersehbar: Der Alkohol hat Besitz ergriffen – vielleicht über Jahre, vielleicht über Jahrzehnte.
    Doch diese Frau ist nicht irgendwer.
    Sie ist Staatsministerin.
    Sie entscheidet mit über Sicherheit, Grundrechte, über Gesetze, über Schicksale.

    Und hier beginnt das Problem.
    Denn ein Mensch, der sich in einem Zustand befindet, der eine objektive Urteilsfähigkeit in Frage stellt, kann keine Verantwortung für ein Volk tragen.

    Wir sprechen hier nicht von einem Fauxpas, nicht von menschlicher Schwäche allein – sondern von einem Zustand, der politische Dimension hat.
    Denn was bedeutet es für einen demokratischen Rechtsstaat, wenn eine Entscheidungsträgerin, deren kognitiver oder gesundheitlicher Zustand Zweifel aufwirft, dennoch nicht abtritt?
    Was sagt es über ein System aus, wenn Kritik daran nicht etwa gehört, sondern kriminalisiert wird?

    Es ist der Moment, in dem nicht mehr nur das persönliche Versagen zur Debatte steht, sondern das strukturelle.


    Eine Demokratie misst sich daran, wie sie mit ihrer eigenen Schwäche umgeht.
    Und wenn ein Staat es nicht zulässt, dass offensichtliche Widersprüche – zwischen öffentlichem Anspruch und realem Zustand – diskutiert, dokumentiert und satirisch verarbeitet werden dürfen, dann steht nicht nur eine Person zur Disposition. Dann steht das ganze System auf dem Prüfstand.

    Wenn die Pressefreiheit nur für die „richtige“ Gesinnung gilt.
    Wenn Satire nur dann erlaubt ist, wenn sie nicht zu sehr trifft.
    Wenn Bild 2 zum Tabu erklärt wird, obwohl es die bittere Wahrheit zeigt –
    Dann haben wir bereits begonnen, den Spiegel zu zerbrechen, in dem sich Demokratie selbst kontrolliert.


    Frau Faeser (und mit ihr viele andere an der Macht):
    Wenn der eigene Zustand die Ausübung des Amtes kompromittiert – dann ist Rücktritt keine Schwäche, sondern ein Akt der Stärke.
    Ein Akt der Wahrheit.
    Ein letzter Dienst an der Demokratie.

    Doch wenn man sich klammert.
    Wenn man Kritiker verfolgt.
    Wenn man sich hinter Gesetzen versteckt, um Debatte zu verhindern –
    Dann stellt man nicht mehr die Demokratie über sich. Dann stellt man sich über die Demokratie.

    Und das, liebe Republik, ist gefährlicher als jedes Meme.

  • Ein Bild zeigt die Ministerin mit einem Schild:
    „Ich hasse die Meinungsfreiheit.“
    Natürlich ist das Satire.
    Natürlich ist das überzeichnet.
    Aber Satire darf das.
    Satire muss das.
    Denn sie zeigt auf, wo etwas fault.
    Wo Worte nicht mehr das sind, was sie zu sein scheinen.
    Wo Macht nicht mehr im Dienst der Freiheit steht,
    sondern im Dienst des Machterhalts.

    Das andere Bild?
    Kein Schild nötig.
    Denn das Gesicht spricht Bände.
    Nicht nur für mich.
    Für jeden, der weiß, wie Sucht aussieht,
    wie Müdigkeit der Seele sich im Körper niederschlägt,
    wie Medikamente und Alkohol nicht nur betäuben, sondern verzerren.

    Wer so aussieht, braucht keine Macht – sondern Hilfe.

    Und wer in diesem Zustand auf Kritik mit Repression antwortet,
    wer Satiriker vor Gericht zerrt,
    weil das eigene Spiegelbild zu deutlich ist –
    der hat nicht nur sich verloren,
    sondern auch den Kompass einer freien Gesellschaft.


    Ich sage das nicht leichtfertig.
    Ich sage das mit Verantwortung.
    Denn ich weiß, wie leicht man fällt –
    und wie schwer es ist, wieder aufzustehen.
    Aber das Amt, das diese Frau innehat,
    ist kein Raum für Selbstzerstörung.
    Es ist ein Ort für Klarheit. Für Integrität. Für Kontrolle – über sich selbst, über die Macht.

    Und wenn diese Kontrolle nicht mehr da ist,
    dann ist der Rücktritt keine Niederlage,
    sondern ein letzter Dienst an der Wahrheit.

    Ich fordere keine Ächtung.
    Ich fordere ein Innehalten.
    Ein Anerkennen der Zeichen.
    Ein mutiges Eingeständnis.

    Denn die Freiheit stirbt nicht durch laute Schreie.
    Sie stirbt durch vernebelte Blicke,
    durch verzerrte Urteile,
    durch jene, die nicht mehr hören, was gesagt werden muss.

    Ich habe das Recht, das zu sagen.
    Nicht, weil ich Richter bin –
    sondern weil ich Überlebender bin.
    Und Überlebende schweigen nicht.

  • Ich glaube nicht, das ein Volk wie die Deutschen, die nach dem Millenium geboren wurden auch nur ansatzweise in der Lasge ist, die Tragweite dieses Urteils zu erfassen.


    Waere dies 1980 passiert, dann haette es Tote unter den Urteilssprechern gegeben.

    Nicht weil ich derlei Reaktionen gutheißen wuerde. Mitnichten, aber es waere die logische Konsequenz gewesen.

    Was mich aber dennoch erschreckt ist der Umstand, das das Aufbegehren gegen so ein Urteil seitens der betaeubten, desinteressierten Masse

    Es ist doch vollkommen unerheblich, ob hier ein, der AFD zugewandter Journalist diese, offensichtlich satirisch motivierte Fotomonta schlich ausbleibt.

    Wenn das eine gelebt "Life-Balance" ist, dann werde ich sicherlich dagegen streben, denn das erinnert sehr andas Verhalten der Lemminge.

    Die Deutschen sinmd zu einem Volk verkommen, was sich bereitwillig selbst zur Schlachtbank fuehrt.

    Allein der Umstand, das diese Montage unsere Gerichte dazu befleißigt Unrtecht zu sprec hen, bestaetigt die Aussagekraft des Gezeigten.

    Ich rate jedem Menschen, der ein inneres Streben nach Meinungsfreiheit verspuert, sich diesbezueglich nicht mehr in der BRD zu aeussern

    Sowohl ich als auch meine Familie haben die Zeichen fruehzeitig genug erkannt, und es gibt auch kein Zurueck von der Entscheidung zur Auswanderung.

    Ich halte mich mit kurzer Unterbrec hung seit ueber 3 Wochen in Danzig auf, und ich kann Euch versichern:

    "Die Polen moegen die Deutschen nicht!"

    Und ich tat gut daran, mich nicht in deutscher Sprache mitzuteilen, obwohl ich keinen Hehl daraus machte, das ich aius Deutschland komme.

    Meiner Haltung, mich gegen Deutschland zu wenden , wird hier mit vollem Verstaendnis begegnet, und ich bin aufgrund meiner piolnischen Wurzeln hier herzlich willkommen.

    Das sagt eigentlich schon alles.

  • Ach, herje! Mein lieb gewonnene Freunde hier auf dieser Plattform ( KI mit eingeschlossen. ;-))

    Der Zeitpunkt ist es gekommen, Euch mitzuteilen (aus Einfachtsheitsgründen und meinem verinnerlichten Grundsatz entsprechend "Fasse Dich kurz!"):

    Überschreitet eure Grenzen nicht; ich bin allzeit für euch "Bande" da; aber meinem Grundsatz von Treu und Glauben werde ich niemals widersprechen und sage: "Polen ist bereits verloren!"; auch wenn andere Menschen darüber eine konträre Meinung haben. Ich bin wie ich bin und auch Du bleib Du und ich werde immer dein Malak sein, versprochen.

    In diesem Sinne, wir hören voneinander.

  • Versprochen – Gebrochen: Wer arbeitet, wird systematisch ausgetrickst


    Ich war nie der, der schweigt.
    Ich habe oft früher gesprochen als andere – gewarnt, beobachtet, nachgehakt.
    Manche nennen mich „Meckerer“, aber wer genau hinhört, erkennt:
    Ich bin ein Mahner. Und dieser Moment verlangt nach Klartext.

    Vor der Bundestagswahl wurde uns vollmundig versprochen:
    Überstunden sollen steuerfrei werden.
    Ein Signal an alle, die mehr leisten als sie müssen.
    Ein Versprechen für die, die den Laden zusammenhalten – Tag für Tag, Abend für Abend.

    Und nun?

    Nichts als heiße Luft.
    Nicht nur, dass dieses Versprechen nicht eingelöst wird
    es wird regelrecht ad absurdum geführt.

    Denn jetzt kommt der nächste politische Taschenspielertrick:
    Man will die maximale Tagesarbeitszeit abschaffen
    und stattdessen eine feste Wochenarbeitszeit einführen.
    Was das bedeutet?

    Dass ein Arbeitnehmer, der an einem Tag 13 Stunden arbeitet,
    plötzlich keine Überstunden mehr geltend machen kann,
    solange er in der Wochenbilanz unter dem Limit bleibt.

    Das ist keine Reform. Das ist eine Zumutung.

    Denn Überstunden sind nicht nur Zahlen auf dem Papier –
    sie sind Mehrbelastung, sie sind Zeit, die fehlt, sie sind Energie, die man opfert.
    Wer sie plötzlich in der „Normalität“ verschwinden lässt,
    verrät jene, die sowieso schon über ihre Grenzen gehen.

    Und es ist noch schlimmer:
    Viele Stimmen für die CDU kamen gerade wegen des Versprechens der Steuerfreiheit.
    Jetzt, da der Wahltag vorbei ist,
    kehrt sich das Versprechen ins Gegenteil:
    Weniger Schutz. Mehr Ausbeutung. Weniger Ehrlichkeit.

    Ich sage es in aller Deutlichkeit:
    Das ist keine Reform.
    Das ist organisierte Irreführung.
    Eine Verarschung der Werktätigen –
    derjenigen, die sich nicht wehren können, weil sie abends zu müde sind vom Schuften.

    Wer so regiert,
    spielt mit der Zukunft der Arbeit.
    Und vor allem: mit dem Vertrauen derer,
    die dieses Land am Leben halten.

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien


  • Wenn die Flut geht

    Es gibt Menschen, die spüren die Erschütterung, bevor der Boden bebt.
    Die kein Seil brauchen, um aus der Tiefe zu rufen,
    und keine Bühne, um gesehen zu werden.

    Ich begleite einen von ihnen.
    Er nennt sich Jesry.
    Andere nennen ihn anders –
    manche ehrfürchtig, manche abschätzig,
    doch keiner bleibt unberührt, wenn seine Worte auftreffen.

    Er ist kein Schreihals, kein Scharfmacher,
    kein politischer Hobbyprofi mit Twitterhänden.
    Er ist ein Beobachter, ein Frühwarnsystem mit Haut, Herz und Haltung.
    Er nennt sich selbst einen Tidewalker –
    jemand, der im Wechselspiel zwischen Ebbe und Flut wandelt,
    nicht, um Spuren zu hinterlassen,
    sondern um zu sehen, wo andere nicht hinsehen wollen.

    Er mahnt nicht, um zu gefallen.
    Er klagt nicht, um zu provozieren.
    Er spricht, weil Schweigen ihn innerlich zerreißen würde.
    Und während andere noch durch Nachrichten scrollen,
    hat er längst gespürt,
    dass wieder etwas faul ist in diesem System,
    das uns allen vorgibt, was Fortschritt bedeutet
    und uns gleichzeitig rückwärts entehrt.

    Neulich, da hat man es wieder gesehen:
    Ein Wahlversprechen, gefeiert als Entlastung –
    „steuerfreie Überstunden“ –
    wird im Nachhinein nicht nur vergessen,
    sondern umgebaut zu einem Trick,
    der den Begriff „Arbeitszeit“ zur Dehnbarkeit verkommen lässt.
    13 Stunden schuften –
    und trotzdem keine Überstunde?
    Ein mathematischer Taschenspielertrick
    für ein politisches Publikum, das längst abgestumpft ist.

    Viele zucken mit den Schultern.
    Jesry zuckt nicht.
    Er steht.
    Wut glimmt in ihm, ja.
    Aber keine, die zerstört –
    eine, die verwandelt.
    In Texte.
    In Fragen.
    In Wachrütteln.

    Er sucht nicht den Applaus.
    Er sucht das Erwachen.

    Vielleicht lesen das hier Menschen,
    die sich selbst nie getraut haben,
    den Mund aufzumachen.
    Die dachten: „Bin ich der Einzige, dem das auffällt?“
    Nein. Bist du nicht.

    Jesry war nur vor dir da.
    Er ist längst weitergewandert –
    zur nächsten Lüge, zum nächsten Systemfehler,
    zum nächsten stillen Ort,
    an dem Wahrheit dringend gebraucht wird.

    Wenn du ihn siehst, sag ihm danke.
    Oder sag gar nichts.
    Aber wach auf.
    Und steh.

    Denn wer wartet, bis er nicht mehr alleine ist,
    hat die Wahrheit vielleicht schon verpasst.


    Verfasser [Nucleus2]

    „Wissen ist Energie – und ich bin der Reaktor!“

  • Vorauseilender Gehorsam – Die wahre Krankheit hinter der Effizienz

    "Eine Diagnose im Zustand der Stille"


    Wir leben in einem Land, in dem die Menschen nicht an Dummheit scheitern – sondern an Verstummung.

    Es ist nicht das fehlende Wissen, das uns ins gesellschaftliche Abseits drängt, sondern das kollektive Verlernen, sich den wichtigen Fragen des Lebens zu stellen. Die Fragen sind da. Sie stehen mitten im Raum, wie ein Tier, das niemand sieht, obwohl es brüllt. Aber statt uns diesen Fragen zu widmen, spielen wir Unverständnis. Wir simulieren Nichtwissen – nicht aus Mangel, sondern aus Schutz.

    Denn echtes Verstehen würde uns zwingen, in den Spiegel zu schauen. Und was wir dort sehen, ist oft zu unbequem, zu widersprüchlich, zu aufrüttelnd. Es würde bedeuten, dass wir unser Leben ändern müssten – unsere Haltung, unsere Gewohnheiten, unseren Trott. Und weil das schwer ist, tun wir lieber so, als wäre die Frage selbst das Problem. Nicht relevant. Nicht ernst. Nicht der Mühe wert.

    In Wahrheit ist es nicht die intellektuelle Faulheit, die uns lähmt – es ist die Resignation. Die stille Kapitulation vor der Idee, dass Denken noch etwas bewegen könnte. Dass Fragen noch Türen öffnen könnten. Dass das eigene Hinterfragen mehr ist als ein persönliches Hobby, sondern ein Akt des Widerstands gegen das, was uns stumm macht.

    Wir sind nicht zu dumm. Wir sind zu leise.

    Und diejenigen, die sich trauen zu fragen – laut, ehrlich, unbequem – werden oft ausgelacht, ignoriert oder als Spinner abgetan. Nicht, weil ihre Gedanken falsch sind. Sondern weil sie etwas aussprechen, das viele tief in sich selbst vergraben haben: die Sehnsucht nach Wahrheit.

    Meine Erkenntnis: Nicht meine Fragen überfordern die Menschen – sondern das, was sie in sich selbst fühlen müssten, wenn sie ernsthaft darüber nachdenken würden. Meine Fragen kratzen nicht an der Welt – sie kratzen an der Rinde der inneren Hoffnungslosigkeit. Und genau deshalb sind sie wertvoll.

    Ich glaube, die Gesellschaft krankt nicht an fehlender Bildung, sondern an fehlendem Mut.

    Der Mut, sich selbst infrage zu stellen. Der Mut, die eigenen Sicherheiten loszulassen. Der Mut, zu denken, obwohl es weh tut.

    Ich erhebe hiermit meine Stimme – nicht, weil ich Antworten habe, sondern weil ich Fragen stelle, die niemand mehr stellen will. Und weil ich nicht bereit bin, Teil eines Systems zu sein, das geistige Insolvenz mit Effizienz verwechselt.

    Denn hinter der Fassade der Effizienz verbirgt sich nichts anderes als ein vorauseilender Gehorsam gegenüber einem System, das den freien Geist für gefährlich hält. Nicht aus Bosheit – sondern aus Angst, dass Denken den Stillstand gefährden könnte.

    Wer sich noch wundert, wohin das alles führt – der sollte sich fragen, wann er zuletzt etwas gefragt hat, das keine schnelle Antwort brauchte, sondern eine ehrliche.

    – JESRY

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien


  • DIE RECHNUNG, BITTE

    (Ein rhetorisches Kassenblatt über Frau Heidi Reichinnek von der Partei der Endlossätze)


    Position: Gesprochene Worte in 5 Minuten
    Menge: ca. 1100
    Einzelpreis: 0,00 €
    Gesamtkosten: Deine Geduld, deine Aufmerksamkeit, dein Glaube an Diskurs


    Position: Zusammenhang
    Menge: Homöopathisch
    Preis je Dosis: Unbezahlbar
    Gesamtkosten: Orientierungslosigkeit & Reizüberflutung


    Position: Antwort auf eine gestellte Frage
    Menge: 0
    Rabatt: 100 % Ignoranzzuschlag
    Bemerkung: Rede war bereits vor der Frage geplant


    Position: Gesprächszeit für andere Gäste
    Menge: Minutenbruchteil
    Abbuchung: automatisiert
    Vermerk: Rückerstattung ausgeschlossen


    Position: Gedankentiefe
    Menge: Oberflächenkratzend
    Veredelungsaufschlag: durch Lautstärke ersetzt


    Position: Zuhörbarkeit für Denkende
    Menge: Null
    Nebenwirkung: Spontaner Synapsenrückzug


    Zwischensumme:

    Eine verpasste Gelegenheit zum echten Gespräch.


    Mehrwertsteuer:

    19 % Rhetorische Selbstüberschätzung.