Beiträge von Julchen

    hallo, meine liebe marie :bussi:

    heute muss ich mich mal ein wenig bei dir ausweinen.

    leider bin ich, was zahnarztbesuche angeht, ein großer feigling und das hat sich mal wieder bitter gerächt.
    gestern abend ging es los - der rechte, untere backenzahn begann zunächst leise zu ziepen. dass er nicht in ordnung ist, wusste ich ja schon lange, wollte aber nicht dran denken - tja, vorsichtshalber nahm ich vor dem zubettgehen noch eine leichte schmerztablette (hab nur tomapirin), um eventuellen schmerzen in der nacht vorzubeugen.

    tatsächlich schlief ich auch ein, weil die tablette wirkte. in den frühen morgenstunden spürte ich deutliche schmerzen, konnte dennoch wieder einschlafen - bis um kurz vor sieben!

    ich also hoch aus dem bett und erst in die küche, um mir eine tablette zu holen. es zwiebelte wie verrückt! in dem moment verfluchte ich mich selbst, weil ich immer alles auf die lange bank schieben muss, obwohl ich genau weiß was auf mich zukommt.
    mit meinem gebiss bin ich schon lange unzufrieden. ich fange arztbesuche an und breche sie nach einem halben jahr wieder ab, weil es mir dann schlicht zum halse raushängt, da immer wieder hingehen zu müssen.

    vorsichtshalber nahm ich erst eine tablette, weil die nicht half, eine halbe stunde später noch eine. in der zwischenzeit hätte ich die wände hochgehen können. und meine katze immer hinter mir her!

    mein schatz kam gegen 8 aus dem schlafzimmer und wusste garnicht, was los war und fand mich in tränen aufgelöst vor. er suchte einen notarzt aus der zeitung. bis 9 uhr musste ich mich gedulden. komisch - plötzlich schienen die tabletten doch noch zu wirken, der schmerz wurde schwächer ;)

    heute hatte ich mal wieder richtig angst vorm zahnarzt. natürlich auch, weil ich den ja gar nicht kenne und weil ich weiß, dass die unteren backenzähne viel schwerer zu ziehen sind als die oberen. dann ist das auch noch der letzte, ganz hinten, wo man die maulsperre kricht!

    die praxis wurde immer voller, während wir auf meinen aufruf warteten.

    ohman! es war dann soweit - beinahe wäre ich noch über den zahnarzt gestolpert, als mich seine assistentin beinahe liebevoll zum stuhl führte.
    beide trösteten mich und meinten, das sei alles gar nicht so schlimm :D na, die ham gut reden :evil:

    ich wurde kleiner und kleiner in dem stuhl und quetschte die mir dargebotene hand der assistentin ohne hemmungen (sie hat es mir erlaubt!) boah! die spritze...genau aufs schlimme! ..jauuuul! ...

    der arzt tröstet mich und ich muss nur daran denken, wie er mir den mund derart aufreißt, dass ich das ganz sicher noch tagelang spüren werde - im gegensatz zu den wundschmerzen.

    3-5 minuten später (mit kams wie stunden vor) war das schmerzvieh endlich draußen und ich konnte die hand wieder loslassen. sogar ein gequältes lächeln gelang mir ;)

    was hat der mir nur für einen ekligen klops in die wunde gelegt? ?(

    bis heute nachmittag nicht spülen, nicht rauchen, nicht kaffee trinken, kein alkohol und keine schwere arbeit!

    jo und nun sitze ich zuhause mit schiefer schnute und beiße auf dem ekelklops rum bis mir endgültig schlecht ist :P

    sicherheitshalber habe ich noch eine schmerztablette eingeschmissen, bevor die wirkung der spritze ganz nachgelassen hat - man kann ja nie wissen :neu:

    und weil es mir schon immer schwer fiel, gehorsam zu sein, habe ich schon zwei geraucht (pfui aber auch).

    kann natürlich auch sein, dass ich umfalle, weil ich noch nichts gegessen habe :nix:

    einen termin habe ich mir noch geben lassen - donnerstag in 14 tagen.
    mein schatz meint ja auch, ich sollte auf jeden fall noch in diesem jahr gehen, weil ja ab nächstes jahr die meisten zuzahlungen der kassen wegfallen.


    wenigstens bin ich momentan schmerzfrei :)

    dass aber auch immer erst was weh tun muss...tz..tz..tz X(

    so meine liebe,
    nu weißte bescheid ;)
    es busselt und drückt dich ganz lieb

    julchen, die zahnlose minna :D naja, FAST :D :D :D

    Der Engel

    Wo bist du hin? Noch eben warst du da -
    Was wandtest du dich wieder abwärts, wehe,
    nach jenem Leben, das ich nicht verstehe,
    und warst mir jüngst doch noch so innig nah.

    Ich soll hinab mit dir in deine Welt,
    aus der die Schauer der Verwesung hauchen,
    ins Reich des Todes soll ich mit dir tauchen,
    das wie ein Leichnam fort und fort zerfällt?

    Wohl gibt es meinesgleichen, eingeweiht
    in eure fürchterlichen Daseinsstufen...
    Doch ich bin's nicht. Nur wie verworrnes Rufen
    erschreckt das Wort mich Eurer Zeitlichkeit.

    Laß mich mein Haupt verhüllen, bis du neu
    mir wiederkehrst, so rein, wie ich dich liebe,
    von nichts erfüllt als süßem Geistestriebe
    und deinem Urbild wieder strahlend treu.

    Christian Morgenstern

    Das Internet bedroht nicht die Tageszeitung. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Umfrage bei ausgewählten deutschen Haushalten. Als Hauptgründe wurden genannt, daß es äußerst umständlich sei, den Computer-Terminal aufs stille Örtchen mitzunehmen, sowie die Schwierigkeit, im Internet Fisch einzuwickeln.

    *Unbekannt*

    Im tiefen Wald, da wohnte ein winzige schwarze Schuhe tragender Kobold. Der hauste schon seit ewigen, finsteren Zeiten dort.

    Nun geschah Seltsames.

    An einem Frühlingsmorgen, als die Fee ihren Beutel nahm und sich überlegte, wohin Erwin ihren rosanen Zauberstab verlegt hatte, bellte draussen irgendwo ein Wolfsdrache. Der klitzekleine Unhold Erwin wusste, wo sich all die magischen Wolfsdrachen verstecken. Daher schlich er heimlich auf Zehenspitzen über das wabernde Wackelpeterbett ins Lügenmoor. Erst in der letzten Sekunde bemerkte der klitzekleine Erwin die unzähligen, ekligen Erdwürmer, die schleimig und windend ihm in die Schuhe krochen und riefen :"Ey! Pass doch gefälligst auf, du Dösbaddel! Du latscht auf unser Essen, herumstreunender Winzling!"

    Erwin grinste!
    Seit Stunden hatte er auf nackten Füssen seinen Weg beschritten um endlich mit Schuhen und Strümpfen geschützt seinen Zielen folgen zu können. Mittlerweile war er einige Kilometer weit von zuhause entfernt und Müdigkeit überfiel ihn.

    Endlich fand Erwin den verlorenen Spaß, den er neulich beim Poker verzockt hatte. Er brummte unentwegt: "Ach, was soll ich jetzt denn machen? Heute fällt mir auf, dass Sonntags keiner lacht! Ich plädiere für offizielle Lachorgien!" Diabolisch berührte ihn der Hauch eines Gedankens, den des Feeleins Zauberstab ausgesandt hatte.
    Blitzschnell griff Erwin zum Zaubersäckchen, kratzte an seiner Zaubernuß und schlug diese dreimal auf den hinteren Teil und sofort platzte ein Weihnachtsmann heraus.

    *PLOPP*

    Mikroskopisch kleine Rentiere flogen plötzlich herbei, landeten in seiner Mütze, auf der Jacke, hinter dem abstehenden Hemdkragen der übergewichtigen Viecher.

    Erwin's Nackenhaare klebten an seinem Hemdkragen, weil sabbernde Sabbären auf sein Hemd spuckten. -
    "*PFUI!!!!*", rief der Erwin angeekelt, "dann werde ich Sabbärenbraten aus euch machen." Laut schimpfend sprang der vollgesabberte Waldbewohner zwischen den sich drehenden, schwarzen Baumstümpfen umher und schlug wild mit seinem Krückstock um sich.

    Plötzlich hielt die Welt an. Sie schien versunken, völlig im Dunkeln, als vor Erwin der Erdboden sich auftat. Magisch leuchtend strahlte dort ein Diamant!
    Sofort bekam irgendjemand mit, welch funkelnder Karfunkel tief im Erdreich geschlummert hatte. Ein alt eingesessener Rumpelgnom polterte auf einem zentnerschweren urigen Pappkarton heran.
    Finster blickte eine dreiköpfige unheimlich aussehende Wutz aus Glibberschleim in die Gegend des Waldes, aber Erwin zerrte seinen glitzernden Umhang aus Satin zur Seite und sagte: "Achtung! Du brummeliger Griesgram, hm? Du begibst Dich auf dünnen, eisigen Boden!" Blitzschnell fegte er über das unheimlich aussehende Kuckucksei und spuckte auf ein Blatt Krötenschleimpergament, das hinter dem Weidenbaum klebte. Eine glibberige Kröte, die blitzschnell losrannte, um den Teich zu durchschwimmen, strauchelte, fiel und bevor sie sich versah, löste sie sich auf.
    "Pech hatte Erwin, der Himmelsstürmer." sagte Carlos, der unbekümmert weiter schlief. Als Beckenbauer unbekümmert heiratete, was niemand wußte, außer der Braut, dass war genial.
    Hannibal war

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    geschickte fallschirmspringer werden natürlich nicht nass, da sie mit dem fallschirm voran hindurchspringen, problem ist nur, dass das dann ein regenschirm ist und regenschirme sind bekanntlich schlechte fallschirme..

    wie die profis dieses problem lösen weiss ich leider noch nicht, ich hab den versuch bisher schon 3 mal nicht überlebt :D


    ich würde sagen, lao tse hat schon alles gesagt :)

    wären wir in der lage, liebe zu "leben", könnte die liebe die welt zusammenhalten ;)

    Im tiefen Wald, da wohnte ein winzige schwarze Schuhe tragender Kobold.
    Der hauste schon seit ewigen, finsteren Zeiten dort.

    Nun geschah Seltsames.

    An einem Frühlingsmorgen, als die Fee ihren Beutel nahm und
    sich überlegte, wohin Erwin ihren rosanen Zauberstab verlegt hatte, bellte draussen irgendwo ein Wolfsdrache.
    Der klitzekleine Unhold Erwin wusste, wo sich all die magischen Wolfsdrachen verstecken. Daher schlich er heimlich auf Zehenspitzen über das wabernde Wackelpeterbett ins Lügenmoor.
    Erst in der

    In der Germanistikvorlesung fällt das Wort "a priori".
    Der Professor bemerkt in der ersten Sitzreihe eine Studentin, die an dieser Stelle die Stirn runzelt.

    Prof..: "Na, junge Kommilitonin, Sie wissen wohl nicht, was das heißt?"

    Studentin: "Nein."

    Prof.: "Das heißt: Von vorn herein."

    Studentin: "Aha, jetzt weiß ich auch, was apropos heißt..."