Bei der durch die NATO - Besatzer kontrollierten Präsidentenwahl in Afghanistan wurden bisher in nicht gekannten Ausmaß Wahlfälschungen begangen.

In über 800 Wahlbüros wurden Stimmen ausgezählt, obwohl gar keine Wähler dort eine Stimme abgegeben haben. Gleichzeitig wurden in fast 100 Wahlbüros mehr Stimmen ausgezählt, als Stimmen abgegeben wurden, zum Beispiel in:

Südprovinz Helmand 134.804 Stimmen ausgezählt, davon 112.873 für Karsai, nach UNO Angaben gab es aber nur etwa 38.000 abgegebene Wahlberechtigte Stimmen.

Paktika 212.405 Stimmen ausgezählt, davon 193.541 für Karsai, während die UN-Beobachter nur rund 35.000 abgegebenen Stimmen zählten.

Provinz Kandahar hätten die Wahlhelfer 252.866 Stimmen ausgezählt, von denen 221.436 für Karsai gewesen seien. UN-Beobachter zufolge hätten aber nur rund 100.000 Wahlberechtigte tatsächlich ihre Stimme abgegeben.

Umgekehrtes dann bein Rivalen Abdullah.

In Balch wurden nur 297.557 Stimmen gezählt, während die UNO etwa 450. 000 Wahlberechtigte bei der Stimmabgabe zählte.

Der Vizechef der UN - Mission in Afghanistan Galbraith wurde Ende September im Streit mit UN-Missionschef Kai Eide seines Postens enthoben. Zuvor hatte er den Betrug bei den Wahlen in Afghanistan am 20. August als "sehr umfangreich" bezeichnet.

Wo ist nun der Aufschrei der demokratischen Welt gegen diese massive Wahlfälschung? Da geht offensichtlich der Demokratie-Diktatur die Puste aus.

Warum wohl?