Nicht immer bringt Regen Segen
Der Wettergott hatte kein Einsehen in Melbourne / Australien mit Michael Schumacher, denn er sandte wechselnde Wetterverhältnisse, sprich reichlich Regen. Und dieser Regen hat den Kurs beim 1. Qualifying so beeinflusst, das ein Sieg von Michael Schumacher beim Saison-Auftakt in Melbourne schon so gut wie zunichte gemacht ist. Der Ferrari-Star setzte gerade zu seiner schnellen Runde an, da prasselte es munter vom Himmel, und das recht heftig. Auf Intermediates-Reifen schaffte es der Titelverteidiger nur mit viel Mühe, sein Auto auf der Strecke zu halten und landete am Ende auf dem letzten Platz, 24,760 Sekunden hinter dem Gewinner der Wetter-Lotterie im Albert Park von Melbourne: Renault-Pilot Giancarlo Fisichella.
Der Italiener wurde vom Wettergott mehr gesegnet, denn dieser verhalf ihm nur wenige Minuten vor Schumacher auf einer fast trockenen Piste zur Bestzeit (1:33,171 Minuten) und hatte Toyota-Pilot Jarno Trulli (1:35,260) und Mark Webber (1:36,717) im BMW-Williams auf die Plätze verwiesen. Webbers Teamkollege Nick Heidfeld nutzte die besseren Bedingungen dagegen nicht: Durch mehrere Fehler kassierte dieser einen Rückstand von 8,546 Sekunden und landete auf Position 7 hinter dem Red-Bull-Duo Christian Klien (1:37,486) und David Coulthard (1:38,320). Platz 4 sicherte sich Formel-1-Rückkehrer Jacques Villeneuve (1:36,984) im Sauber.