Verantwortung (?)

  • Ein jeder Bürger unseres Landes sollte ja inzwischen erkannt haben, dass er für sein Leben selbst verantwortlich ist und für seine Taten.

    Die einzigen Menschen, die da ganz salopp drüber wegzugehen scheinen, sind unsere Herren und Damen POLITIKER.

    Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, welche Verantwortung die übernehmen.

    Ich gehe noch weiter -

    ich habe den Verdacht, dass die sich auf UNSERE Kosten einen "schönen Lenz" machen.

    Oder, wie kann es sein, dass es immer mehr Arbeitslosigkeit gibt in unserem Lande und die Politiker dem arbeitenden Volk immer höhere Steuern zumutet, während sich die Damen und Herren stetig ihre Diäten erhöhen?!?

    Es ist deutlich zu erkennen - die Politiker verzichten NICHT auf ihren Wohlstand zu Gunsten des Staates!

    sage niemals nie!

  • Warum sollten sie auch ?


    Unser Volk verdient sich das ja auch irgendwie weil es feige ist und sich nicht mehr traut gegen einen Staat demonstrieren, der zusammen mit seinen steuerbescheissenden Multis sein Volk aussaugt als sei es eine Kuhherde die es prächtig zu melken gilt.

    Alleine bin ich genauso feige wie jeder andere auch, aber ich wäre es nicht wenn ich wüsste, dass ich Mitstreiter an meiner Seite habe die mit mir genau gegen das aufbegehren .


    Und seien es nur die verrücktesten Aktionen der Welt !


    Pssssssssssstttttttttt..... deutsches Volk..............schalte doch mal an einem vorher noch genau zu definierenden Tag für nur 1 Minute mal jeglichen Strom bei Dir zuhause ab.

    Mit solchen lustigen Sachen, täte man diese häufig, könnte man den Multis im ganzen Land mal so richtig den Arsch auf Grundeis schicken.


    Hmmmmmmmmmmm.............

    ..........wäre doch wirklich mal was!

    Ich bin für das Ausrufen einer Aktion in dieser Angelegenheit !

    Lass uns sowas einfach mal inne Hand nehmen :D

    Wäre doch gelacht wenn wir nicht bis zum 24ten Dezember mindestens eine Millionen Menschen per Mail erreicht hätten oder ?

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien
    :lift:


  • jo.. das Problem dürfte nur sein, dass zwar jeder jammert über diese unsäglichen Zustände und über diese Ungerechtigkeit -

    aber offensichtlich geht es noch keinem von uns so schlecht, dass er Lust und Mut hätte, tatsächlich aufzubegehren.

    Ja - WIE schlecht muss es uns denn noch gehen? X(

    :kitty:
    ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert

  • Mir geht's in der Tat nicht dreckig genug !

    Aber ich weiss das es viele Menschen gibt die weniger Glück und Biss hatten als ich und sowas tut mir z.B. sehr leid, aber ich sehe sie nicht aufbegehren, warum wehren sie sich nicht wirklich, die 6 Millionen ?

    Ich meine wenn 'se schon keine Arbeit bekommen könnten sie sich ja wenigstens organisieren.

    Gegen was könnten die bspw. mal aufbegehren ?


    Wie wäre es bspw. hiermit :

    Erstmal sollte man die Gewerkschaften abschaffen, denn die sind ein echtes Problem und eines der allerübelsten Übel unsrer Kultur !

    Gewerkschaften interessieren sich nämlich schlichtweg einen Scheiss um die Exvollbeitragszahler.


    So eine Politik finde ich z.B. total scheisse!

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien
    :lift:


  • Zitat

    Ver|ant|wor|tung [f. -; nur Sg.]
    1 Pflicht, Bereitschaft, die Folgen von etwas zu tragen; die V. für eine Handlung, Maßnahme auf sich nehmen, übernehmen; jmdm. die V. für etwas übertragen; das geschieht auf deine V. du musst die Folgen dafür tragen (falls etwas passiert)
    2 Pflicht, Bereitschaft, für jmds. Sicherheit zu sorgen; die V. für ein Kind, für einen Kranken übernehmen
    3 Rechtfertigung, Rechenschaft; jmdn. zur V. ziehen
    Quelle: Wissen.de

    Man sollte eigentlich meinen, dass diese Definition des Begriffes auch für unsere Damen und Herren Politiker, die Damen und Herren in den Vorstandsetagen der Unternehmen usw. ... kurz gesagt... für jeden Menschen gleich gilt.

    Umso erstaunter war ich, als ich letztens in "Panorama" einen Bericht sah, in dem es darum ging, wie leicht es gerade den Top-Verdienern in diesem Land gemacht wird, sich ihrer Verantwortung zu entziehen.

    Das unglaubliche Beispiel in diesem Bericht:

    Ein Herr Hartz - mitverantwortlich und Namensgeber von Hartz IV und leidenschaftlicher Puffbesucher auf Kosten von VW - braucht keine Angst zu haben, für den von ihm mitverursachte finanzielle Schaden (merke: Edelnutten sind teuer) auch nur irgendwie aufkommen zu müssen.

    Zitat

    "Der Skandal ist noch in bester Erinnerung: VW-Betriebsräte fahren auf Lustreisen, feiern Sexparties, kaufen teure Geschenke. Alles auf Firmenkosten. Verantwortlich damals: Unter anderem Personalvorstand Peter Hartz. Auch, wenn er sie nie persönlich gesehen haben will, die Abrechnungen des frivolen Treibens gingen über seine Kostenstelle. Einstehen muß Peter Hartz dafür offenbar nicht. Denn jetzt zahlt eine Versicherung. Die Kosten für die Orgien sollen rund 4,5 Millionen Euro betragen. Peter Hartz hat sich für solche Fälle abgesichert. Für VW gleichzeitig die Gelegenheit, die Affäre jetzt heimlich, still und leise zu beenden."
    Quelle: Panorama /ARD/NDR

    Der Beitrag ist in Textform auf der Seite als pdf-Dokument verfügbar und man könnte - wenn es nicht so dermaßen zum kotzen wäre - fast schon drüber lachen über soviel Unverfrorenheit.

    Während Millionen kleiner Leute aufgrund der Hartz-IV-Gesetzgebung kaum noch ein oder aus wissen, Finanzminister Steinbrück von den Leuten einen Verzicht auf Annehmlichkeiten (Urlaub) fordert, hüpft der not- und geldgeile Namenspatron des Gesetzes auf Kosten des Unternehmens über alles, was edel, nuttig und teuer ist.

    Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen wird er nicht zur Verantwortung gezogen, sondern der entstandene Schaden wird von einer Versicherung ersetzt, deren Beiträge das Arschloch ebenfalls nichtmal selbst aufbringen muss :rolleyes:

    Das muss mir erstmal einer logisch begreiflich machen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von DiaryofDreams † (23. August 2006 um 17:32)

  • Es gibt kein Gesetz welches Ausbeutung verbietet, und es gibt kein Gesetz dagegen ein Arschloch sein zu dürfen!


    Es gibt kein Gesetz welches einen Mindestlohn befiehlt und das ist das Problem!

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien
    :lift:


  • Jepp, da hast Du wohl Recht.

    Zumindest was den Mindestlohn angeht, ist man so Stück für Stüüück auf dem Weg... heute wurde eine solche Regelung für die Gebäudereiniger getroffen, die allerdings auch erst 2007 greifen soll.

    Das Lustige wird dann sein, dass dies wiederum von zig Unternehmen genutzt werden wird, um eine Teuerung ihrer Produkte und Dienstleistungen zu erklären...

    "Warum unser Brühwürfel teurer geworden ist? ... Nun, die gestiegenen Kosten bei der Firma, die das Unternehmen reinigt sind dafür verantwortlich... Wir sehen uns leider gezwungen, das an die Kunden weiterzugeben" :rolleyes:

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    Einmal editiert, zuletzt von DiaryofDreams † (23. August 2006 um 21:06)

  • Nun wenn sie mit der Teuerung ihre Aufträge dennoch bekommen, dann ist das ja kein Problem, ansonsten hiesse das wirklich kleinere brötchen backen.

    Weisst Du etwas über die Höhe dieses Lohnes ?


    Und wieso wird das auf die Berufssparte angewendet ?

    Ob jemand 3000 Euro fürs Bodenwischen fürs Schrauben oder fürs Überlegen, wo ist da der Unterschied zu machen ?


    Ersteinmal sollten wir in diesem Land lernen Fleiss zu bezahlen, dann klappts auch mit der Arbeit.


    Wir machen Aktien wertvoll und bringen uns um unsere Grundlage !


    Der Weg ist falsch !


    Wir sind so dumm !

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien
    :lift:


    Einmal editiert, zuletzt von Nucleus1 (23. August 2006 um 21:15)

  • Zitat

    Original von Nucleus1
    Nun wenn sie mit der Teuerung ihre Aufträge dennoch bekommen, dann ist das ja kein Problem, ansonsten hiesse das wirklich kleinere brötchen backen.

    Weisst Du etwas über die Höhe dieses Lohnes ?


    Und wieso wird das auf die Berufssparte angewendet ?

    Ob jemand 3000 Euro fürs Bodenwischen fürs Schrauben oder fürs Überlegen, wo ist da der Unterschied zu machen ?

    Also soweit ich das auch heute im Ticker verfolgt habe, sollen es wohl 7,87 Euro pro Stunde sein.
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    BERLIN (dpa-AFX) - Im Gebäudereinigerhandwerk muss künftig ein Mindestlohn gezahlt werden. Im Westen sollen künftig mindestens 7,87 Euro pro Stunde gezahlt werden, im Osten 6,36 Euro. Das Bundeskabinett beschloss dafür am Mittwoch in Berlin eine entsprechende Ausweitung des Arbeitnehmer- Entsendegesetzes auf die 850.000 Gebäudereiniger. Die Einbeziehung weiterer Branchen in das Gesetz, um so einen Mindestlohn festzulegen, ist nicht geplant. Vielmehr will Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) im Herbst ein Gesamtkonzept für den Niedriglohnsektor vorlegen, das dann auch das Thema Mindestlohn regeln soll.
    Quelle: Yahoo-Nachrichten
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    Soweit ich es mitbekommen und richtig verstanden habe, ist wohl dieses "Arbeitnehmer-Entsendegesetz" dafr gedacht gewesen, um zu verhindern, dass Bau(?)-Firmen aus dem Ausland hier (innerhalb der EU(?)) ihre Arbeitnehmer zu Billiglöhnen arbeiten lassen, wie sie sonst in ihrem Heimatland üblich sind.

    Dieses wurde nun ausgeweitet, so dass es nicht nur für die Baubranche gilt, sondern nun halt auch ebenso für die Gebäudereinigungsbranche.

    Wobei ich nun schon gesant bin, welche Lücken im Gesetz entsprechende Firmen finden werden, um das ganze doch wieder zu umgehen. Ich warte förmlich darauf, dass irgendwann die Schlagzeile lautet "Gesetzeslücke: Osteuropäer putzen das Bundeskanzleramt für Hungerlöhne".

    Ich find das alles Mist... statt sich hinzusetzen und endlich mal die Fehler der Vergangenheit zu analysieren wird wieder mal nur Stückwerk betrieben. Denn ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass der von Münte angekündigte große Wurf zum Thema Mindestlohn das hält, was er versprechen soll.

    Wobei... was er bringen soll, darüber ist man sich ja untereinander noch nicht einmal im Klaren, habe ich das Gefühl.

    Schon deshalb nicht, weil Gewerkschaften eben - wie Du schon sagtest - auch nicht mehr das sind, was sie mal waren ... oder sein sollten. Eine Interessenvertretung der Arbeitnehmer.

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  • So'n Schwachsinn !


    Wieso im Osten der Republik wieder weniger ?


    Ist da alles billiger ?


    7,87 ist nicht wirklich viel.

    Ich sehe da keinen wirklichen Anreiz für unser verwöhntes und überquemtes gesamtdeutschles Volk.


    15 Euro wäre diskutabel. Bau nicht unter 18 Euro!


    Also 18 Euro sollte der Mindestlohn sein !


    Darin enthalten das volle Sozialversicherungsprogramm !

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien
    :lift:


  • Nun, ich weiß nicht, welchen Mindestlohn dieses Arbeitnehmer-Entsendegesetz für den Bau vorsieht...

    lass das mit den 18 Euro + Sozialversicherung nicht Garp hören, sonst haben wir in Kürze wieder eine Stimme hier, die nach einer Mäßigung der eigenen Erwartung ruft ... Gürte enger schnallen und so ;)

    Auf jeden Fall will mir das alles nicht mehr in den Kopf. Vollkpmmen klar, dass auch Unternehmen sparen müssen, nur sollte das reine Leben und dazu zähle ich keinen Luxus, auch noch bezahlbar und lebbar bleiben.

    Es ging doch früher auch, ohne, dass die Unternehmer am Hungertuch nagen mussten, oder? Wer fleißig war, der wurde belohnt. Heute weiß jeder Arbeitgeber, wie er seine Leute ruhig hält und landauf landab wird mit der Verzweiflung und der Angst der Leute vor der Arbeitslosigkeit gespielt.

    Aus früher vollwertigen Jobs werden Minijobs gemacht oder gar Ein-Euro-Jobs. Die Arbeiten, die früher von Schülern oder Studenten in ihren (Semester)Ferien gemacht wurde und womit diese sich ein wenig Geld verdienen konnten, übernimmt heute der normale Arbeitnehmer selbst - ohne Lohnausgleich versteht sich - oder es machen gar Leute, die damit ihren Lebensunterhalt finanzieren sollen, womit sich früher jemand ein nettes Zubrot verdient hat.

    Die Politik ist zu verweichlicht und - wie im Falle Steinbrück/Urlaub - nimmt den einfachsten Weg und haut nur in die eine Richtung ... um sich die Wiederwahl oder ein nettes Pästchen nach der Abwahl nicht zu gefährden.

    Ich seh es so wie Du ... Mindestlöhne in einer Höhe, die der Arbeit und der Qualität der Arbeit angemessen sind.

    Ach... und um die Ost-/Westgehälter geht die Diskussion doch schon seit Jahren *schmunzel* gerade erst hat man den Hartz-IV-Regelsatz auch im Osten auf 345 Euro angehoben, da macht man hier schon wieder solche Unterschiede, was den Schwachsinn des Ganzen zeigt.


    im Moment bin ich am überlegen, ob ich der SPD als Gastmitglied beitreten, oder dem Verein gleich vollwertig aufs Maul schauen sollte ...

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  • Da hab ich doch glatt nochmal nachgelesen und siehe da... bin auch fündig geworden.

    Zitat

    "Der Mindestlohn im Bau beträgt in der Lohngruppe I 9,63 € und in der Lohngruppe II 11,61 € in Westdeutschland. In den ostdeutschen Bundesländern beträgt der Mindestlohn 8,31 € bzw. 9,25 €."
    Quelle und weitere Info's zu Mindestlöhnen: DGB-Informationen zur Tarifpolitik

    Ich habe mal ein wenig nachgelesen, wie es in anderen Ländern aussieht und dabei die folgende Übersicht gefunden:

    mindestlohn.jpg
    Bildquelle: WSI-Mitteilungen 7/2006

    Über die Höhe eines flächendeckenden Mindestlohnes in Deutschland, bzw. ein "ob überhaupt" wird wohl derzeit in Deutschland noch feste gestritten.

    Interessant fand ich daher, was ich in einem Artikel über die Mindestlöhne in Großbritannien gelesen habe...

    Zitat

    Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes (National Minimum Wage - NWM) in Großbritannien ist bis heute eine Erfolgsstory, aus der Deutschland lernen kann. Wichtige Erfolgsfaktoren waren eine sorgfältige Vorbereitung und Begleitung des Prozesses durch eine unabhängige Expertenkommission, die Empfehlungen gegeben und zahlreiche Studien in Auftrag gegeben hat. Durch die schrittweise Anhebung des gesetzlichen Mindestlohnes wurde den Unternehmen ausreichend Zeit eingeräumt, sich darauf einzustellen. Die britische Regierung hat überdies keinen Zweifel daran gelassen, dass es ihr mit der Einführung und Kontrolle des NWM ernst war - auch um die staatliche Subventionierung von Ausbeuterlöhnen zu beenden.
    Quelle: WSI-Mitteilungen 3/2006

    Ein beherztes Vorgehen der Politik ... ob sich sowas hier in Deutschland überhaupt nur denken lässt?

    Immerhin war oder ist ja auch im Gespräch, dass der Staat Niedriglöhne einfach durch einen Zuschuss aufstockt, was sicherlich jeden Raffke in einer Vorstandsetage nur freuen dürfte...

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  • 18 Euro sind mit oder ohne Garp realistisch !

    Bekäme ich "nur" 18 Euro, dann wäre das eine recht stattliche Einbusse für mich und auch ein sehr enger Gürtel, aber ich täte das mittragen, wenn es dem Volkswohl zugute käme und es bei der Verteilung offensichtlich gerechter zuginge.

    Auf der anderen Seite würde Arbeitsverweigerung aus meinem Rechtsverständnis heraus unweigerlich zur Streichung aller Bezüge führen.

    Auf Alleinerziehende und oder Kranke und Behinderte fände dieses Modell übrigens keine Anwendung und diesen Menschen stünde in meinen Augen das Auffangen und die Miternährung durch das Volk ebenfalls in vollem Umfang zu .

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien
    :lift:


  • lass das mit den 18 Euro + Sozialversicherung nicht Garp hören, sonst haben wir in Kürze wieder eine Stimme hier, die nach einer Mäßigung der eigenen Erwartung ruft ... Gürte enger schnallen und so ;)

    Auf jeden Fall will mir das alles nicht mehr in den Kopf. Vollkpmmen klar, dass auch Unternehmen sparen müssen, nur sollte das reine Leben und dazu zähle ich keinen Luxus, auch noch bezahlbar und lebbar bleiben.


    im Moment bin ich am überlegen, ob ich der SPD als Gastmitglied beitreten, oder dem Verein gleich vollwertig aufs Maul schauen sollte ... [/quote]

    Die Leute welche anderen immer vorwerfen "Gürtel enger schnallen etx." sind im Durchschnitt

    a) de selber in keinster Weise sich einschränken,

    b) nur ihre INTERESSEN als notwendig erachten

    c) unter einer ausgeprägten Zwangsneurose leiden was andere Menschen angeblich mit ihrem Geld machen müssten, die werfen alle das Geld zum Fenster raus nur man selber nicht.

    Mal davon abgesehen, das ich es für einen Witz halte, wenn jemand der in Lohn und Brot steht, (und durchschnittlich gut verdient), Kinderlos ist, oder höchstens ein Kind hat, sich anmasst über einen Menschen zu urteilen der arbeitslos ist, sich mit der Unterbringung seiner Kinder in Kindergarten/Hort oder Tagesmutter herumschlägt um zum Beispiel arbeiten zu können zwecks Kinderbetreuung, gleichzeitig kaum Möglichkeiten besitzt sich in den Arbeitsprozeß einzugliedern da er inzwischen das biblische Alter von 35 oder 40 Jahren erreicht hat. Demzufolge sich krampfhaft an sinnlosen Weiterbildungen beteiligt mit der Aussicht danach doch wieder genau das verkehrte gemacht zu haben, dann die große Fliegenfalle "mache dich Selbstständig", usw.

    Zum Schluß wird ihm dann noch vorgeworfen er hätte ja das oder dieses machen können müssen usw.

    Ich denke die Diskrepanz von den tatsächlichen Lebensumständen der Betroffenen und der Theorie der Politiker und der "Fachleute im Behindertenstuhl" (Chefsessel mit Armlehnen und Rollen) ist inzwischen so groß das die Mehrzahl der Bevölkerung es aufgegeben hat irgendwas "dagegen zu tun", noch, denn noch ist die Angst vor einer Anklage wegen Mord und Totschlages zu groß.

    Ich persönlich warte immer noch auf meine Antwort von dem Bundeskanzlerinnen Amt, wo idh der sehr verehrten Frau Merkel, meine Idee mit deim "Menschen-Chip" vorgeschlagen habe, und ausdrücklich erwähnt habe, das ich auf die Einhaltung der patentierten Idee (wegen der Bezahlung) in ihrem Falle ausnahmsweise verzichte.

    Sirius:-));:-))

    Ja, ich habe auch Hobbys

    Einmal editiert, zuletzt von Sirius (24. August 2006 um 17:55)

  • Mit solchen Löhnen bekommt man in diesem Land aus eigener Kraft keine Familie ernährt.

    Um damit auskommen zu könenn, müssten beide Elternteile in Vollzeit arbeiten und somit würden die Kinder dieser Menschen von vornherein benachtiligt sein, weil es ihnen an Familie und Betreung in der Entwicklung mangeln wird.

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien
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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Mit solchen Löhnen bekommt man in diesem Land aus eigener Kraft keine Familie ernährt.

    wenn du jetzt die 18€ meinst, scheinst du nicht zu wissen, was im handwerk(osten) verdient wird.

    also bei uns in der firma geht das bei 7€ die stunde los und wenn du gut bist, kriegste 10€. mehr ist gar nicht drinne.

    also sicher würden dann einige leute bei uns in der firma gerne bei den gebäudereinigern anfangen.

  • Nur weil es so ist, heisst das nicht, das das richtig ist.


    Das mit der Unterscheidung West- Ostlohn ist nach annähernd 20 Jahren Mauerfall eine absolut idiotische und unnachvollziehbare Regelung und eine Beleidigung und Diskreminierung der Bürger aus diesem Teil der Republik.


    Für 7 Euro zu arbeiten halte ich in der heutigen Zeit für pure Ausbeutung.

    Bei rd. 160 Stunden im Monat wären das 1200 Euro, und da 1200 Euro schlicht und ergreifend keinen Deut mehr wert sind als 1200 Mark ist das ein lächerlicher Lohn; Damit fördert man die Bereitschaft zum Sozialschmarotzertum.


    Gebt den Menschen anständiges Geld für redliches Tagwerk und sie werden arbeiten.

    Wer nicht arbeiten will bekommt dann halt nix mehr, so einfach ist das in meinen Augen !

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien
    :lift:


    Einmal editiert, zuletzt von Nucleus1 (24. August 2006 um 21:24)

  • 18 € pro Stunde klingen für mich recht realistisch.

    Oben auf der Seite des DGB, die ich verlinkt habe, las ich, dass das Durchschnittseinkommen im Jahre 2003 bei 2884 € lag.

    Was mal durch die rund 160 Stunden geteilt, einen Stundenlohn von 18,03 € ergibt.

    Ob von dem, was en Vater dann netto verdient, eine ganze Familie ernährt werden kann, steht auf einem anderen Blatt. Sicher ist das aber mal eine Basis, auf der aufgebaut werden kann. Wer mehr braucht, verdient sich dann halt etwas hinzu, oder oder oder...

    1200 Euro (bei ca. 7 Euro pro Stunde) ist sicher Ausbeutertum.

    Man darf ja nicht vergessen, dass es hier auch um Menschen geht, die einen Beruf erlernt haben. Auch... Sicher gibt es auch Aushilfstätigkeiten oder oder oder, aber auch ich halte 7 € für absolut zu niedrig. Zumal das ganze wieder mal recht pauschal gesehen und diskutiert wird.

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