Verantwortung (?)

  • Ich persönlich würde es bevorzugen, wenn wir bei solchen Betrachtungsweisen die Qualifikation mal ganz ausser Acht liessen.....geht nicht...............okay ist super schwierig.......aber wir sollten das hier mal exemplarisch behandeln wie ich finde.


    Angeblich bekommen Assistenzärzte ja auch nur 2500 Euro aber unter 30 Prozent Lohnzuwachs wollen die es nicht tun, warum um alles in der Welt sollte ein anderer fleissiger Mensch weniger als ein Arzt verlangen ?

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien
    :lift:


  • Ausbeutung!

    Jawohl, das ist es.

    Mit der Wende haben sie ja an der Regierung auch - Gott sei Dank - die nötigen Ausreden für Ausbeutung in jeder Hinsicht.

    Der Unterschied zwischen Ost und West wird doch nur noch obligatorisch erhalten - klingt ja auch überzeugend (für Idioten)

    Der Unterschied ist ... ES GIBT KEINEN! (mehr)

    Der Kapitalismus hat sich erfolgreich durchgesetzt und ist noch lange nicht zufrieden, bis auch der letzte Rest Sozialismus auf der Strecke bleibt.

    Amerika gibt uns doch bestens vor, wie es aussieht, wenn Mensch nicht mehr denkt, sondern denken lässt.

    Verantwortung wird hin und her geschoben - je nach Bedarf - und je nach Beliebigkeit. Die trägt jeder oder keiner - ist somit schittegal (?)

    :kitty:
    ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert

  • Die Menschen organisieren sich nicht mehr, da hat Kapitalismus es wirklich leicht.


    Konsum ist wichtiger als ein Miteinander .

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien
    :lift:


  • hierbei hat ja der Kapitalismus auch erstmal vorgesorgt, indem er uns glauben machte, es gäbe ein Wirtschaftswachstum, an dem wir alle Teil hätten - jeder verdiente erstmal gut bis sehr gut...

    und so nach und nach... als der Kommunismus quasi "abgeschafft" und aus dem Weg geräumt war *PENG*! Da endlich kam er zum Durchbruch - Widersacher, die ernst zu nehmen wären gibbet ja nicht mehr. Wer will denn noch Kommunist bezeichnet werden?

    Ganz einfach gesprochen: GELD REGIERT DIE WELT

    HA! Dann steckt dat janze Kapital wohl in USA!!??? ?(

    :kitty:
    ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert

  • Wir Idioten ziehen einfach fein mit.

    Die Organisationen, die sich uns als am sozialsten motiviert darstellen, nämlich die Gewerkschaften, die verführen uns genau auch dazu.

    Mag ja sein, das die Gewerkschaften für die arbeitende Masse eintritt, das mag ihr keiner abstreiten, aber das ist zu wenig der Solidarität.


    Aktuelles Beispiel:

    Die Stahlindustrie will jetzt für 7 % Lohn und Gehalt kämpfen.

    Aus so einer Forderung ensteht nicht ein...aber auch wirklich nicht ein Arbeitsplatz in der Industrie.

    Unsere Arbeit wird immer weniger.

    Wer stirbt wird nicht ersetzt, wer geht wird nicht ersetzt, wer fordert denn da noch für sich.

    Wir kriegen es Tag für Tag vorgejault wie böse und raffgierig unsere Bosse ihre Schäfchen ins Trockene bringen.

    Welcher halbwegs intelligente Mensch kann sich heutzutage eigentlich erlauben noch was an Nachschlag zu fordern wenn er vernünftig entlohnt in Lohn und Arbeit steht ?

    Es ist an der Zeit, die Arbeit in unser Land zurückzuholen.

    Das gelingt aber nie und nimmer, wenn ich und alle die wir Arbeit haben nicht endlich damit aufhören immer mehr zu verlangen um einfach immer mehr konsumieren zu können und im gelichen Atemzug dabei zusehen das der Allernächste das schon nicht mehr kann.

    Wir müssen unsere Angst vor uns selbst besiegen und lernen uns als Menschen wieder einmal gern zu haben und vielleicht hin und wieder eibnfach mal selber anfangen abzugeben.

    P.S.:

    Ich brauche übrigens nicht daran erinnert zu werden, das meine eigene Uhr schon ganz anders getickt hat.


    Bei mir hat der Wecker längst geschellt, bei Euch auch ?

    wenn'se wissen was ich meine
    dujunowattaimien
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  • Dazu passt... gestern bei Maischberger: "Angst vor Abstieg – wer kann von seinem Job noch leben?"

    Als Gäste waren u.a. da...

    Karin Schulz - Eine ehemalige Bankangestellte, die für eine Reinigungsfirma die Zimmer eines Hamburger Viersternehotels putzte. Am Monatsende hatte sie brutto 385,50 Euro verdient, was einem Stundenlohn von 2,75 Euro entsprach.

    Claudia Kühn - die sich und ihre Kinder mit 3 Minijobs über Wasser halten muss.

    Vom "Fach" waren anwesend...

    Gregor Gysi - der für die Einführung flächendeckender Mindestlöhne (in Existenz sichernder Höhe von 8 €) eintritt

    "Die Würde des Menschen wird verletzt, wenn ein Lohn unter einem bestimmten Betrag pro Stunde bezahlt wird."

    Prof. Dr. Hans-Werner Sinn - Präsident des Münchner Ifo-Instituts, der für Kombilöhne ist, statt für Mindestlöhnen - vor denen er warnt.

    Thomas Loer - Soziologe und Mitbegründer der Initiative "Freiheit statt Vollbeschäftigung". Er fordert ein "bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürger" – von der Wiege bis zur Bahre. Jeder Bürger, jedes Kind habe ein individuelles Recht auf Teilhabe am gesellschaftlichen Wohlstand.

    [URL=http://www.daserste.de/maischberger/sendung_dyn~uid,tmkxvy7a8uwh4uydm5x114sj~cm.asp]Der Link zur Sendung[/URL]

    Also unterschiedlicher hätten die Ansichten der Herren da nicht sein können und jeder für sich versuchte nun seine Ansicht als die einzig wahre Lösung zu präsentieren, wobei ich sagen muss, dass mir die von Gysi geforderten Mindestlöhne noch am sympathischsten waren.

    Die Gegenargumente des Herrn Prof. Dr. Sinn (der mir in früheren Zeitungsinterviews schon recht unsympathisch rüberkam) konnten mich da nun garnicht überzeugen. Seiner Ansicht nach, würde dies nur mehr Arbeitslose nach sich ziehen, da die Unternehmen sich weigern würden, mehr zu bezahlen und stattdessen ins Ausland abwanderten. Nun gut... von der Hand zu weisen ist das sicherlich nicht, aber was er dagegen als das einzig Wahre verkaufen wollte, war dann doch etwas unlogisch daher argumentiert.

    Seiner Meinung nach würden die so genannten Kombi-Löhne - also (bewusst in Kauf genommene Hunger)-löhne der Unternehmen plus staatlicher Zuschuss - zur Vollbeschäftigung führen. Was' Witz ... Als ob z.Bsp. ein Arbeitgeber, der zur Zeit einen Arbeiter für 3 € pro Stunde malochen lässt, plötzlich sozial wird und 2 Leute zusätzlich einstellt, die dann auch für 3 € malochen dürfen :rolleyes: Mal ganz abgesehen davon, dass es doch nicht Aufgabe des Staates sein kann, solches Raubrittertum auch noch dadurch zu unterstützen, dass der ausgebeutete Arbeitnehmer von staatlicher Seite den Rest des Geldes bekommt und der Unternehmer so fein raus ist...

    Am beklopptesten - so leid es mir auch tut - kam der Soziologe Loer daher, der seine Idee des Bürgergeldes (bedingungslose 800 € vom Staat für jeden Bürger, egal ob er arbeiten will, schon arbeitet oder nicht) recht...hm... schwammig daher fabulierte.

    Sorry, aber so reizvoll es auch ist, allein für die Tatsache, dass ich Bürger dieses Landes bin, monatlich 800 € (ich nenn es mal Entschädigung *g*) zu bekommen, so utopisch ist es auch. Erst recht, wenn Herr Loer weiter phantasierte und die Meinung vertrat, dass es auch kein zu versteuerndes Einkommen mehr geben sollte und die Finanzierung allein durch die Besteuerung der Waren zustade kommen soll.

    Am Ende der Sendung war man mal wieder so schlau wie vorher :rolleyes: und es blieb einzig die Gewissheit, dass es wohl erst richtig krachen muss, ehe sich auch nur irgendetwas ändert. :nix:

    _________________________________________

  • jo..und wer an Märchen glaubt, der glaubt auch daran, dass

    unser Staat ein Interesse daran hat, es seinen Bürgern gut gehen
    zu lassen; den Wirtschaftsbossen die gelbe Karte zu zeigen :D;
    für Gerechtigkeit im Sinne seiner Bürger zu sorgen - das heißt,
    gleiches Recht für ALLE:D; die Gesundheitsreform dahin zu steuern,
    dass jedem Menschen optimale Versorgung zukommt und nicht nur
    dem, der es sich "leisten" kann ... usw. usf.

    ..schönes Märchen :]

    Wieso sollten die was ändern wollen? Für die Wirtschaft läuft es doch
    bestens :evil: und wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es den
    Politikern, die mitspielen, eben auch gut :D .. sofern sie begreifen,
    wessen Brot sie essen :devil:

    WIR haben lediglich "pro forma" unsere "Stimmen" abzugeben - wirklich
    ZÄHLEN tun die schon lange nicht mehr *harr..harr*

    :lift:

    :kitty:
    ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert

  • @Nuc

    Zitat

    wenn ich und alle die wir Arbeit haben nicht endlich damit aufhören immer mehr zu verlangen um einfach immer mehr konsumieren zu können und im gelichen Atemzug dabei zusehen das der Allernächste das schon nicht mehr kann.

    Das sehe ich anders. Jeder Mensch, welcher arbeitet, hat ein Recht darauf, für seine Arbeit so entlohnt zu werden, das er davon nicht allein menschenwürdig leben kann, sondern sich auch im Rahmen des Möglichen Annehmlichkeiten leisten kann. Der Mensch lebt nicht, um zu arbeiten, sondern arbeitet, um zu leben.

    Wie alle wissen, gehöre ich zur postulierten schmarotzenden Unterschicht. ABER: Nur, weil dieses Land und seine Bevölkerung von der Wirtschaft und den Politikern ausbegeutet wird, käme ich nie auf die Idee, zu erwarten, das jemand, der Arbeit hat, nicht sein Recht einfordert, das er für seine Arbeit entsprechend entlohnt wird.

    Den obigen Gedankengang von Dir sehe ich als falsch und gefährlich an, denn er führt zu nichts weiterem als der Spaltung der Gesellschaft untereinander. Arbeitende und nichtarbeitende Menschen sind gleich und haben alle die gleichen und selben Rechte als Menschen. Die Bevölkerung darf sich nicht spalten lassen in arbeitend und nichtarbeitend, das löst überhaupt nichts an dem hier angesprochenen Problem.

    Der Feind sind die, welche das Land und dessen Bevölkerung ausbeuten, sich selbst kräftigst bedienen (sprich: auf Kosten der Bevölkerung leben) und diese Ausbeutung immer weiter ausbauen und verschärfen. Und genau hier muss und soll man das erkannte Übel an der Wurzel packen und bekämpfen bis zur Ausrottung dessen.

    Im Sinne der Arbeiter finde ich somit, das sie sich wieder auf wirksame Arbeitskämpfe besinnen, wenn die Gewerkschaften nicht mitziehen, dann eben ohne diese. So z.B. auch selbständige Streiks, Werksbesetzungen, usw.

    Im Sinne der nichtarbeitenden Menschen eine bundesweite Vernetzung und ein gemeinsamer Kampf in den unterschiedlichsten Protest- und Widerstandsformen. Und ebenso ein Wille zu Kampf und Aktion, denn z.B. taugen gross ausgerufene Demos mit dann vllt. nur 100 Teilnehmern gar nichts.

    Und als drittes, das sich arbeitende und nichtarbeitende Menschen gemeinsam in ihrem Kampf unterstützen, in dem man die jeweiligen Aktionen der jeweiligen Seite unterstützt. Kampf und Aktion sollte zusammenschweissen und nicht trennen, denn dieser Kampf geht um und für eine lebenswerte Gesellschaft für alle, wo die Arbeit gerecht verteilt ist und ein jeder sein Leben durch eine solche fristen kann.

    Und dieser gemeinsame Kampf und Aktion richtet sich gegen die, welche das nicht, sondern das Gegenteil wollen: Das Volk auszubeuten und auf dessen Knochen zu leben!!!

    Das mal als meine bescheidene Meinung dazu.


    Mara

    Zitat

    WIR haben lediglich "pro forma" unsere "Stimmen" abzugeben - wirklich
    ZÄHLEN tun die schon lange nicht mehr *harr..harr*

    Gut, ich verstehe, was Du ausdrücken und sagen möchtest.

    Aber: Wir haben gar nichts zu tun oder zu lassen, was die oben in den Posts erwähnte Klientel will und möchte.

    Du, wie jeder andere Mensch auch, hast das Recht und besitzt das Mittel der freien Wahl, womit jetzt nicht das politische Wahlverfahren gemeint ist. Sprich: Du kannst wie jeder zu den Wahlen gehen und Dein Kreuzchen irgendwohin machen, wobei die Farbe des Parteibuches keinen Unterschied macht, denn Verbrecher und Ausbeuter sind sie alle.

    Oder Du gehst zu den Wahlen und wählst ungültig, so erhält keiner Deine Stimme.

    Da Du, wie jeder andere auch, dieses Recht und Mittel hat, liegt es zuersteinmal bei jedem selbst, dieses Recht und dieses Mittel für sich selbst in Anspruch zu nehmen und entsprechend zu handeln.

  • Da es in diesem Thraed ja um Verantwortung geht und damit auch um Verantwortlichkeit:

    Man muss auch zugeben, das es einige Hartzler gibt, welche wirklich alle anderen besch....Diese schädigen ja nicht nur die Stellen, von denen sie Geld erhalten, nein, sie schädigen auch arbeitende Menschen, von dessen Steuergeldern und auf dessen Knochen sie ein gutes Leben führen, und alle anderen arbeitslosen Menschen, denn ihre Einzeltaten werden sehr und gerade gern von der Politik aufgeschnappt, um dann letztendlich alle per Gesetz zu bestrafen.

    So ein Fall ist mir selbst sehr gut bekannt. Ende vorletzten Jahres lernte ich ja in einem Forum eine Frau kennen. An sich nichts Schlechtes, aber ihre Betrügereien waren mir da noch nicht bekannt. So gabs erstmal das Übliche Liebesgesäusel. Irgendwann wurde ich dann auch mal eingeladen.

    In dieser Zeit, als ich dort weilte, erfuhr ich dann so ganz nebenbei von ihr, das sie monatlich 1800,-€ mit ihren beiden Kindern zum Leben hat. Zum Leben, also die Miete nicht eingerechnet.

    Natürlich fragte ich mich, wie das geht, wenn ich an meine herzlich hartzlichen Einkünfte denke. Auf mein Nachfragen gestand sie mir ohne Zögern, sie war wohl auch noch stolz darauf, zu bescheissen, das das so geht:

    Sie und die Kinder bekommen den regulären Regelsatz, dazu das Kindergeld, und noch Unterhalt von ihrem geschiedenen Mann. Und diesen Unterhalt gleich zweimal, denn dieses hat sie schon seit Anfang ALG II Anfang 2005 nicht beim Arbeitsamt angegeben und bekommt es daher von diesem zusätzlich nocheinmaö bezahlt. So kommt man dann auf 1800,-€ im Monat als Hartzer zum Leben. Was bedeutet, das es kein Problem gibt, ein Auto sein Eigen zu nennen und sich etliche Annehmlichkeiten leisten zu können.

    (Zusätzlich muss ich erwähnen, das ich noch erfuhr, das sie mit ihrem geschiedenen Mann ca. 150 000€ Schulden fabriziert hat, weil man sich selbständig gemacht hat und gescheitert ist. Und mein Aufenthalt für 12 Tage, obwohl Einladung genannt, kostete mich deren 100€ für eine Beteiligung zum Essen, obwohl es nicht einmal für 20€ Essen gab, :)]

    Diese Schilderung soll einfach zeigen, das es sich hierbei um Menschen handelt, welche rein geldgierig sind und nur hinter Kohle hinterher, egal, wie sie solche kriegen. Auf jedemfall nicht durch Arbeit, denn solche hartzenden Abzocker können sich genüsslich bei 1800,-€ im Monat ausruhen.

    Und wenn man Recht Recht sein lassen möchte, muss man auch solche Menschen zur Verantwortung ziehen. Betrug ist Betrug, und hat im Sinne einer Höhe oder eines Maßes absolut nichts mit Recht zu tun. Sprich: Ob Politiker, Firmenboss oder hartzende Abzocker - alles das gleiche Gesindel!! Solchen Hartzern sollte man das ganze Geld kürzen und noch etliche Beträge zurückverlangen.

    Natürlich habe ich dieseTeuerste auch schnell in den Wind geschossen - ein Verlust war es keineswegs. Aber man hatte mich ja wie immer gewarnt - und wie immer wollte ich nicht hören,:)

    Und wenn sie nicht gestorben ist, betrügt sie noch heute....

  • Ehrlich, Robert, und daran knabber ich wirklich seitdem ich das weiss. Und es fällt mir immer wieder ein, wenn ich hier in den Hartz-Threads Artikel einstelle, wenn ich in diesen lese, wie etliche Menschen zu Unrecht bestraft werden und sich jene, wie ich oben geschildert habe, ein tolles Leben erlügen.

    Ich habe bisher noch keine Anzeige gemacht beim Arbeitsamt, habe aber wirklich ein schlechtes Gewissen. Es hatte mich immer abgehalten, das zu tun, weil ich an die beiden Kinder dachte, denn diese können ja nichts für die Betrügerein einer Erwachsenen.

    Aber ehrlich: Es kotzt mich wirklich an, das es solche Abzocker gibt!!

    • Offizieller Beitrag

    in diesem fall hätte ich keine skrupel.

    erstens werden alle steuerzahler betrogen

    zweitens etwa der ex

    und drittens sind solche fälle dann etwa mal im fernsehen zu bestaunen--> mit dem titel, wie die alg II die sozialsysteme betrügen und gut leben.

    so etwas würde ich nicht auf mir sitzen lassen....

  • Zitat

    Original von Robert

    und drittens sind solche fälle dann etwa mal im fernsehen zu bestaunen--> mit dem titel, wie die alg II die sozialsysteme betrügen und gut leben.

    ...das ist immer so, auf welchen Sender man auch zappt...

    wird ein Politiker gefragt, wieso hier und da und dort Ungerechtigkeit herrscht und/oder beschweren sich ALG-II-Empfänger über Probleme mit der ARGE, wird immer gern auf "Einzelfälle" verwiesen.

    Auf der anderen Seite, will man von Einzelfällen nichts hören und pauschalisiert den einzelnen Abzocker/die einzelne Abzockerin und schiebt es allen in die Schuhe.

    Ist leider hier in Deutschland so die Art, ein Problem möglichst weit von sich zu schieben :nix: Stattdessen lässt sich ja mit den "Abzockern" und "Schmarotzern" prächtig Stimmung machen im Land :rolleyes: Diese sind dann schuld an allen möglichen Haushaltslöchern und und und...

    Ein anderes lustiges Spiel der Damen und Herren Politiker ist es, ein Thema so lange zu bearbeiten und totzuquatschen, bis nicht mehr das ursprüngliche Thema das Problem ist, sondern das während der Diskussion darüber Vernachlässigte zum Problem wird. Auch ne Art und Weise, dafür zu sorgen, dass einem die Themen nie ausgehen und man sich von Wahl zu Wahl hangeln kann, ohne auch nur ein bissl was wirklich zu bewegen.

    Einen Tag nach Maischberger gings bei "Berlin Mitte" um eine ähnliche Thematik. Dort war u.a. Roland Koch zu Gast und in seiner Argumentation (pro Kombilohn) sowas von treudoof, dass ich es mir beinahe wünsche, der Kombilohn würde kommen. Dann wäre es nämlich Sache der Politik, sich mit den Arbeitgebern auseinanderzusetzen und dafür zu sorgen, dass diese die Lohnschraube nicht beliebig nach unten drehen. Herr Koch war nämlich der Meinung, dass es doch gut wäre, wenn zum Billiglohn des Arbeitgebers (den der Arme ja wegen des großen Drucks auf dem Weltmarkt zahlen muss) noch "3,50 €" vom Staat gezahlt werden. Ich wäre wirklich gespannt, wie der Staat dann reagiert, wenn die Unternehmen ihren Billiglohn von - na, sagen wir 5 €, so nach und nach immer weiter senken und Vater Staat seinen Anteil immer weiter aufstocken muss.

    Alles Idioten!

    Aber wie man im Revolverblatt Nr. 1 gestern lesen konnte... uns gehts so gut wie nie :rolleyes:

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